Berliner Zeitung: Kommentar zur Arbeit des Bundespräsidenten
Geschrieben am 26-12-2011 |
Berlin (ots) - Als letzte Amtshandlung in diesem Jahr hat
Bundespräsident Christian Wulff das hochumstrittene
Stasi-Unterlagengesetz unterschrieben, das manche eine Lex Jahn
nennen, ein Sondergesetz im Interesse des neuen Behördenchefs. Wulff
hat keine verfassungsrechtlichen Bedenken gesehen, ließ er mitteilen.
Vor ein paar Wochen hätten wir das zur Kenntnis genommen. Heute
fragen wir: Wie unabhängig kann ein Präsident Vorlagen einer
Regierung beurteilen, auf deren Rückendeckung er so verzweifelt
angewiesen ist? Wir sehen einen in seinem Amt und seiner Autorität
beschädigten Bundespräsidenten. Und das ist zu allerletzt die Schuld
der Medien, die berechtigte Fragen stellen, die noch längst nicht
alle beantwortet sind.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
370494
weitere Artikel:
- Stuttgarter Nachrichten: Nigeria Stuttgart (ots) - Nie zuvor wurden Christen wegen ihres Glaubens
so zahlreich verfolgt wie heute, sagt der Freiburger Erzbischof
Robert Zollitsch. Alle drei Minuten werde weltweit ein Christ wegen
seines Glaubens getötet. Viele in islamischen Staaten. Doch wer will
das hören? Wer stört sich daran, wenn Kirchen nicht gebaut werden
dürfen, christlicher Religionsunterricht nicht erteilt werden kann?
Höchste Zeit, das Schweigen und das Desinteresse zu beenden. Denn
eine offene Gesellschaft, die sich engagiert und tolerant für mehr
Moscheen mehr...
- WAZ: Beim Arzt sind nicht alle gleich. Kommentar von Daniel Freudenreich Essen (ots) - Eigentlich ist es eine Frechheit, dass
Kassenpatienten viel länger auf einen Facharzt-Termin warten müssen
als privat Versicherte. Eigentlich dürften die Ärzte diese Form der
Zwei-Klassenmedizin nicht fördern.
Doch bei aller Empörung sind die unterschiedlichen Wartezeiten
nüchtern betrachtet durchaus nachvollziehbar. Die Behandlung eines
Privatpatienten ist für den Arzt attraktiver, weil er dafür mehr Geld
bekommt. Und eine Arztpraxis ist am Ende auch ein kleines
Unternehmen, das Geld verdienen muss.
Man kann mehr...
- WAZ: Deutliche Worte. Kommentar von Gregor Boldt Essen (ots) - Weltweit müssen Christen um ihr Wohlergehen
fürchten, wenn sie in der Minderheit sind. In Ägypten werden Kopten
von radikalen Muslimen überfallen, in Indien sind es militante
Hindus, die Christen töten. In Pakistan musste 2011 ein katholischer
Minister sterben, weil er gegen ein Gesetz war, das Blasphemie unter
Todesstrafe stellt.
Dass an Weihnachten in Nigeria wieder viele Christen aus dem Leben
gebombt werden, passt auf den ersten Blick nahtlos in diese Reihe.
Dabei ist der Konflikt zwischen Muslimen und Christen mehr...
- Rheinische Post: Hass auf Putin Düsseldorf (ots) - von Doris Heimann
Immer deutlicher richtet sich der Unmut gegen Wladimir Putin.
Russlands "nationaler Führer" hat den Bogen überspannt. Die Russen
ärgern sich über die arrogante Art, mit der Putin und Medwedew im
Herbst ihren geplanten Ämtertausch bekanntgaben. Sie fühlen sich
betrogen, weil die beiden lässig hinzufügten, das Ganze habe man vor
langer Zeit abgesprochen. Damit war Medwedews Wahl zum Präsidenten
2008 endgültig als abgekartetes Spiel entlarvt, das nur Putin die
Macht sichern sollte. Einen Ausweg mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Kommunen in der Schuldenfalle
Hilfe statt Klagen
BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Raus aus den Schulden" lautet in NRW die Devise
für alle kommunalen Gebietskörperschaften. Die Rolle von
Schuldnerberater Peter Zwegat hat die Landesregierung übernommen, die
gegen viele Widerstände ein Sanierungsprogramm für überschuldete
Kreise, Städte und Gemeinden entworfen hat. Es fließt frisches Geld
in die Kassen, aber lediglich so viel, dass die Schuldner eine reelle
Chance bekommen, sich aus der Schuldenfalle zu befreien. Leicht wird
das dennoch nicht, denn die Beteiligung des Bundes fällt erdenklich
gering mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|