Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung der "Märkischen Oderzeitung": Tusk distanziert sich von Botschafter-Äußerungen zu Autodiebstahl
Geschrieben am 05-01-2012 |
Frankfurt/Oder (ots) - Frankfurt (Oder) (MOZ) Polens
Regierungschef Donald Tusk hat sich von Aussagen des Botschafters
seines Landes in Berlin, Marek Prawda, zum Autodiebstahl in
Deutschland distanziert. Prawda hatte in einem Interview mit der
"Märkischen Oderzeitung" zu Beginn dieser Woche die provokatorische
Frage gestellt: "Vielleicht ist es ja noch zu einfach in Deutschland
Autos zu stehlen?" Zudem hatte er stärkere Anstrengungen der
deutschen Polizei zur Bekämpfung der Autodiebstähle angemahnt.
Diese Äußerungen lösten sowohl in Deutschland wie auch in Polen
breites Medienecho aus. Regierungschef Donald Tusk sagte jetzt dem
polnischen Nachrichtensender TVN 24: "Ich war auch überrascht, ich
hätte meine Einschätzung nicht so formuliert, diese Worte waren
unglücklich, selbst wenn der Botschafter es so meinte". Gleichzeitig
nahm Tusk seinen Botschafter, dessen Nachname wörtlich übersetzt
"Wahrheit" bedeutet, in Schutz, indem er in einem Wortspiel sagte:
"Unsere Botschafter heißt Prawda (Wahrheit)." Er sei einer der besten
Vertreter im diplomatischen Korps Polens, der "an einem schwierigen
Platz mit höchsten Anforderungen an die Außenpolitik" gute Arbeit
leiste. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
371586
weitere Artikel:
- Nowottny: Wulff sollte Veröffentlichung des Mailbox-Anrufs umgehend zustimmen Bonn (ots) - Bonn, 5. Januar 2012 - Bundespräsident Christian
Wulff täte gut daran, "sofort und umgehend" einer Veröffentlichung
seines Mailbox-Anrufes bei Bild-Chefredakteur Kai Diekmann
zuzustimmen, so der ehemalige WDR-Intendant und frühere Leiter des
ARD-Hauptstadtbüros Friedrich Nowottny im PHOENIX-Interview. Nach
dessen gestrigem Fernsehinterview sieht er Bundespräsident Christian
Wulff weiter unter Druck. Mit Blick auf den Verbleib Wulffs im Amt
und die Stabilität der Bundesregierung sagte Nowottny: "Wenn sich
herausstellt, mehr...
- SPD-Rechtsexperte Edathy sieht nach wie vor großes Glaubwürdigkeitsproblem von Bundespräsident Wulff Bonn (ots) - Bonn, 5. Januar 2012 - Für SPD-Rechtsexperte
Sebastian Edathy hat das Fernsehinterview von Bundespräsident
Christian Wulff keine Klärung gebracht, sondern neue Fragen
aufgeworfen. "Das Problem ist, dass nach wie vor ein großes
Glaubwürdigkeitsproblem besteht bei Herrn Wulff. Er hat keineswegs
gestern alle Fragen beantwortet. Ganz im Gegenteil. Es sind neue
Fragen aufgetaucht", sagte er im PHOENIX-Interview. Zu dem Anruf bei
Bild-Chefredakteur Kai Diekmann gebe es nun etwa zwei
widersprüchliche Versionen. "Ich hoffe, mehr...
- Dobrindt (CSU): Wulff hat "ein hohes Maß an Transparenz dargestellt" / TV-Interview "richtiger Weg, um Vertrauen zurück zu gewinnen" Bonn (ots) - Bonn, 5. Januar 2012 - CSU-Generalsekretär Alexander
Dobrindt hat im PHOENIX-Interview Bundespräsident Christian Wulff den
Rücken gestärkt. Das gestrige Fernsehinterview sei "der richtige Weg,
um Vertrauen in der Bevölkerung zurück zu gewinnen". Wulff habe in
der Diskussion um seinen Hauskredit "ein hohes Maß an Transparenz
dargestellt". Dies sei "der richtige Weg, um das Thema jetzt auch
dauerhaft zu beenden". Mit Blick auf die Oppositionsparteien sagte
Dobrindt: "Gerade Oppositionspolitiker sollten sich gut überlegen, mehr...
- Der Tagesspiegel: Ex-Richter des Bundesverfassungsgerichts warnt vor Tücken eines Verbotsverfahrens gegen die NPD / Di Fabio: V-Leute bleiben "prozessuales Risiko" Berlin (ots) - Berlin - Der ehemalige Richter am
Bundesverfassungsgericht Udo di Fabio mahnt in der Debatte um ein
NPD-Verbot zur Vorsicht. Die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden
mit V-Leuten in der rechtsextremen Partei sei "ein prozessuales
Risiko", sagte di Fabio im Interview mit dem "Tagesspiegel"
(Freitagsausgabe). Der Jurist war Mitglied des Zweiten Senats des
Bundesverfassungsgerichts, der im März 2003 das Verbotsverfahren
gegen die NPD wegen der unklaren Rolle von V-Leuten in
Führungsgremien der Partei eingestellt hatte. mehr...
- Landeszeitung Lüneburg: Republik verkraftet Fehlverhalten im Amt / Experte: Wulff muss sich fragen, ob er Anforderungen erfüllt Lüneburg (ots) - Das Schuldeingeständnis von Bundespräsident
Christian Wulff im Fernsehen hat die Wucht der Kritik nicht
vermindert. Fehler dürften Staatsoberhäupter durchaus machen, sagt
der Staatsrechtler Prof. Dr. Joachim Wieland, entscheidend sei, wie
sie damit umgingen. Und im Falle Wulffs seien noch viele wichtige
Fragen offen, etwa die nach seinem Verständnis von Pressefreiheit.
Was würden Sie dem Bundespräsidenten in der derzeitigen Affäre
raten?
Prof. Joachim Wieland: Das ist nicht leicht zu beantworten, zumal mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|