Schwäbische Zeitung: Kein Geld und viele Hausaufgaben - Kommentar
Geschrieben am 12-01-2012 |
Leutkirch (ots) - Keine Frage: Wenn es um die Bahn geht, zwickt es
gerade auch im Südwesten an allen Ecken und Enden. Und der wichtigste
Verteilungskampf findet nicht um die Frage statt, ob Stuttgart einen
Tunnel-Bahnhof braucht. Weit brennender ist der Konflikt, ob das
wenige verfügbare Geld für Riesenprojekte verbuddelt wird - oder
gerecht übers Land verteilt.
Hier entscheidet sich die Zukunft ländlicher Räume, zumal bei
steigenden Benzinpreisen. Und die Umweltverträglichkeit des
Güterverkehrs mit seinen Lasten, die auch revierferne Landstriche
massiv treffen. Die These, dass sich die Zukunft der Bahn nicht in
der Konkurrenz zum Billigflieger entscheidet, sondern durch
akzeptable Alternativen einer auch in den Umweltfolgen
gemeinverträglichen Mobilität, leuchtet immer mehr Menschen ein. Aber
dies geschieht ausgerechnet in einer Zeit, zu der die klamme Bahn den
Schutz von Menschen und Natur zweitrangig nehmen muss.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 07561-80 100
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
372701
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: Außer Kontrolle - Kommentar Leutkirch (ots) - Auf den Schock folgt die Debatte: Hätte die Tat
verhindert werden können? Hätte man sie ahnen müssen? Fehlt es an
Sicherheitsvorkehrungen? Die Antwort heißt dreimal: nein.
Hundertprozentige Sicherheit bietet keine Kontrolle. Wenn sie
überhaupt stattfindet. Nehmen wir den Fall, den eine Anwältin im
Internet schilderte: Sie arbeitet häufig am Amtsgericht München,
übrigens ein Gericht mit Eingangskontrolle. Und was passiert? Weil
sie so oft vor Ort ist, kennen viele der Mitarbeiter die Anwältin -
und winken sie unkontrolliert mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zu Arbeitszeiten Ulm (ots) - Die geistig-moralische Wende, die Kanzler Helmut Kohl
in den 1980er Jahren ausgerufen hatte, ist wohl nicht so recht
eingetreten. Den Älteren ist auch noch sein Wort vom "Freizeitpark
Deutschland" in bester Erinnerung, mit dem er die Deutschen zu mehr
Anstrengung und längerer Arbeit anhalten wollte. Spätestens jetzt, 30
Jahre später, stellt eine französische Studie fest: Die Deutschen
arbeiten mit am längsten in ganz Europa. Donnerwetter, das überrascht
uns nicht wenig und durchaus angenehm. Schließlich musste der
Deutsche mehr...
- Rheinische Post: Das Ende des Defizitabbaus Düsseldorf (ots) - Es ist allemal besser, am Ende eines Jahres
besser dazustehen als am Anfang. Das hat sich Bundesfinanzminister
Wolfgang Schäuble gesagt - und deshalb plant er lieber am Anfang
eines Jahres mehr neue Schulden ein als nötig. Hinterher kann er dann
triumphieren. Das hat bisher hervorragend geklappt: Für 2011 liegt
die Neuverschuldung mit 17 Milliarden Euro sogar nur bei einem
Drittel der Summe, mit der Schäuble anfangs kalkuliert hatte. Noch
nie in der bundesdeutschen Geschichte hat ein Minister eine so große
Differenz mehr...
- Rheinische Post: Euro-Hoffnung Düsseldorf (ots) - Dass Italien und Spanien sich gestern
weitgehend problemlos Geld besorgen konnten, lässt die Hoffnung ein
wenig steigen, dass es Europa gelingt, die Schuldenkrise in den Griff
zu bekommen. Doch ein Grund für Euphorie besteht noch lange nicht.
Denn Rom und Athen müssen zusammengerechnet allein im Frühjahr das
Zehnfache dessen an Schulden zurückzahlen, was sie gestern
eingenommen haben. Das zeigt, wie lang der Weg ist und wie wichtig
ein erfolgreicher Start in die Geldversorgungs-Aktion war. Die
Regierungen in Spanien mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Neonazi-Morden/Untersuchungsausschuss Halle (ots) - Dennoch hinterlässt der Appell der SPD, aus dem
Gremium nun im dann allmählich heraufziehenden Bundestagswahlkampf
keinen "Skandalausschuss" zu machen, einen schalen Beigeschmack.
Schließlich versucht gerade ihre Fraktionsgeschäftsführer Thomas
Oppermann, politisches Kapital aus dem simplen Fakt zu schlagen, dass
es nun doch einen Untersuchungsausschuss gibt, den die
Sozialdemokraten zunächst abgelehnt hatten. Das ist kleines Karo.
Viel zu klein und absolut unpassend im Falle der Neonazi-Morde.
Pressekontakt: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|