MIPI® Alliance erweitert Funkschnittstellentechnologie für Mobilgeräte
Geschrieben am 17-01-2012 |
Piscataway, New Jersey (ots/PRNewswire) -
Neue DigRF(SM)- und RFFE-Spezifikationen werden wachsender
Systemkomplexität gerecht
Die MIPI Alliance kündigte heute zwei Spezifikationen an, die für
digitale Modems und Front-End-Radiofunktionen eines Mobilgeräts
gedacht sind. Die Spezifikation DigRF v4 v1.10 definiert die
Schnittstelle zwischen einem oder mehreren integrierten
Basisband-Schaltungen (IC) und Radiofrequenz-ICs (RF) und bietet eine
erhöhte Bandbreite für datenintensive HSPA+/LTE-Architekturen. Die
Spezifikation RFFE v1.10 definiert eine standardisierte
Steuerungsarchitektur für Front-End-Mobilfunkgeräte und bietet eine
Lösung mit geringer Komplexität für Multi-Mode-, Multi-Band- sowie
multiple Antennenkonfigurationen. Beide Spezifikationen beruhen auf
Vorgängerversionen und werden den komplexen, mehrkanaligen Funk- und
Drahtlossystemen von heute umfassend gerecht. Für nähere
Informationen besuchen Sie http://www.mipi.org/DigRF_RFFE
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20101005/MIPILOGO )
"Die MIPI Alliance hat erkannt, dass unterschiedliche
Anforderungen hinsichtlich der digitalen und der Front-End-Aspekte
bestehen, und verfolgt bei der Funkschnittstellentechnologie einen
völlig neuen Ansatz", so Joel Huloux, der Vorstandsvorsitzende der
MIPI Alliance. "Die zielgerichteten Bemühungen führen zu
massgeschneiderten Spezifikationen, die die Voraussetzungen des
Markts erfüllen und die Verwendung erleichtern. Die Spezifikationen
DigRF v4 v1.10 und RFFE v1.10 werden diesen Zielvorgaben problemlos
gerecht."
DigRF bietet eine Hochgeschwindigkeitsschnittstelle für
zahlreiche Anwendungen Die Schnittstelle DigRF v4 ist flexibel und
effizient zugleich und unterstützt neben Technologien der nächsten
Generation wie HSPA+, LTE, Mobile WiMAX auch bestehende
3GPP-Standards wie 2.5G und 3.5G. Danken hohem Datendurchsatz und
umfassender Skalierbarkeit ist sie auch für nicht 3GPP-fähige
Luftschnittstellen geeignet. DigRF v4 setzt wirksam auf serielle
Hochgeschwindigkeitstechnologie und bietet einen optimierten
Stromverbrauch, der auf multiplen Geschwindigkeitseinstellungen und
einer schnellen Umschaltfunktion zwischen aktivem und stromsparendem
Betrieb beruht.
DigRF v4 basiert auf der von der MIPI Alliance entwickelten
Spezifikation M-PHY(SM) für die Bitübertragungsschicht. Die
Spezifikation ermöglicht eine einzige, integrierte Verbindung
zwischen einer integrierten Basisband-Schaltung (IC) und RFICs, wobei
zusätzliche RFICs und BBICs über separate Verbindungen optional
nachgeschaltet werden können.
DigRF v4 bietet vollständige Interoperabilität auf
Schnittstellenebene und schafft die nötigen Voraussetzungen für eine
gemeinsame Bitübertragungsschicht. Die Nutzung einer gemeinsamen
Hochgeschwindigkeitsschnittstelle für eine Vielzahl verschiedener
Anwendungsbereiche führt zu reduziertem Designaufwand und verkürzten
Markteinführungszeiten.
"Standardisierte MIPI-Schnittstellen sind von entscheidender
Bedeutung und helfen Designern dabei, die erhöhten Anforderungen
hinsichtlich des Datendurchsatzes mobiler Terminals für
4G-Anwendungen zu erfüllen", so John Koeter, Vice President des
Marketingbereichs für IP und Systeme bei Synopsys. "Als aktives und
engagiertes Mitglied der MIPI Alliance unterstützt Synopsys das
MIPI-Ökosystem kontinuierlich mit qualitativ hochwertigen und
siliziumerprobten DesignWare MIPI IP-Lösungen, die die neuesten
Spezifikationen wie MIPI DigRFv4 v1.10 erfüllen und Designern somit
die Möglichkeit bieten, die MIPI-Schnittstelle schneller und mit
geringerem Risiko in ihre Konzepte zu integrieren."
"Wir verzeichnen auf Kundenseite eine erhebliche Nachfrage nach
der DigRFv4-Schnittstelle. Als führender Anbieter derartiger Lösungen
sind wir sehr glücklich darüber, dass die MIPIs
DigRFv4-Spezifikationen laufend verbessert werden", erklärte C.
Srinivasan, der VP Engineering bei Cosmic Circuits.
Folgende Unternehmen haben zur Entwicklung der Spezifikation
DigRF v4 Version 1.10 beigetragen: Arasan Chip Systems Inc., Cadence
Design Systems, Inc, Fujitsu Limited, Intel Corporation, Motorola
Mobility, Inc., Nokia Corporation, Panasonic Corporation, Research In
Motion, ST-Ericsson und Synopsys, Inc.
RFFE eignet sich für simple bis komplexe
Master/Slave-Konfigurationen RFFE v1.10 bietet eine durchgehend
flexible Methode zur Steuerung von Front-End-Mobilfunkgeräten,
darunter Leistungsverstärker, Kleinsignalverstärker, Filter,
Schaltungen, Stromsteuerungsmodule, Antennentuner und Sensoren. Die
Spezifikation unterstützt Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindungen und eignet
sich für simple bis komplexe Funksysteme.
Ausserdem kann sie umfassend erweitert und mit nur einem Slave
auf einem einzigen Bus oder mit vielen Slaves auf einem einzelnen
bzw. auf verschiedene Bus-Verbindungen betrieben werden. Diese
optimierte Umsetzung von Master- und Slave-Konfigurationen bietet
erhöhte Simplizität, ohne hinsichtlich der Funktionsmerkmale
Abstriche machen zu müssen. Durch die wirksame Nutzung einer
gemeinsamen Steuerungsschnittstelle für mehrere Konfigurationen
reduzieren sich der designtechnische Zeitaufwand und die
Markteinführungszeit.
"Als aktives und engagiertes Mitglied der MIPI Alliance,
insbesondere im Bereich der ET-Schnittstellenstandards, sind wir über
die Fortschritte der digitalen Schnittstelle RFFE v.1.10 sehr
erfreut", so Vikas Vinayak, der CEO von Quantance, einem branchenweit
führenden Unternehmen für ultraschnelle ET-Stromversorgungen. "Der
Trend geht in der Mobilfunkbranche eindeutig in Richtung einer
Standardisierung der ET-Steuerungs- und ET-Signalschnittstellen durch
die MIPI Alliance und wir sind sehr stolz, zu diesen Bemühungen
beizutragen."
Folgende Unternehmen haben zur Entwicklung der Spezifikation RFFE
v1.10 beigetragen: Analog Devices Inc., Fujitsu Limited, Nokia
Corporation, NXP Semiconductors, Panasonic Corporation, Peregrine
Semiconductor, Qualcomm Incorporated, RF Micro Devices, Skyworks
Solutions, Inc., ST-Ericsson, Texas Instruments, Inc. und WiSpry Inc.
leisteten den grössten Beitrag. Weitere Unternehmen waren
unterstützend tätig und haben Vorschläge unterbreitet.
Informationen zur MIPI Alliance
Die MIPI Alliance ist eine globale Vereinigung, die sich aus
Unternehmen aus dem gesamten Mobilfunk-Ökosystem zusammensetzt und
sich zum Ziel gesetzt hat, Schnittstellenspezifikationen für
Mobilfunkgeräte zu definieren und gezielt zu fördern. Die
MIPI-Spezifikationen dienen der Standardisierung von Hard- und
Softwareschnittstellen, die neue Technologien vorantreiben und eine
schnellere Umsetzung von Funktionen und Diensten ermöglichen. Für
nähere Informationen besuchen Sie http://www.mipi.org.
MIPI(R) ist eine geschützte Marke der MIPI Alliance, Inc.
Pressekontakt:
Marcia Barnett
+1-214-868-8861
marcia.barnett@mipi.org
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
373391
weitere Artikel:
- ZMDI & edacentrum: Technologischer Quantensprung macht neue Sicherheitssysteme im Automobil bezahlbar Dresden / Hannover (ots) - ZMD AG, ein weltweit aktiver Anbieter
von analogen und Mixed-Signal-Lösungen für Automotive-, Industrie-
und Medizinanwendungen, und edacentrum, eine Institution zur
Förderung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet Electronic
Design Automation, geben Projektergebnisse des vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojektes
SyEnA ("Syntheseunterstützter Entwurf analoger Schaltungen") bekannt.
Sichere Mobilität zählt zu den wesentlichen Zukunftsthemen in der
Automobilelektronik. mehr...
- WAZ: Kaufhof bleibt bei Metro - vorerst
- Kommentar von Ulf Meinke Essen (ots) - Der Handelskonzern Metro will sich nun doch nicht
von seiner Warenhaustochter Kaufhof trennen - zumindest nicht jetzt.
Wohlweislich enthält die Mitteilung des neuen Metro-Chefs Olaf Koch
die Bemerkung, die Verkaufsverhandlungen seien "bis auf Weiteres"
gestoppt. Das schafft zwar vorübergehend Klarheit, lässt aber für die
Zukunft alle Optionen offen. Dass Koch auf die "aktuelle Lage am
Kapitalmarkt" verweist, wirkt dabei eher wie ein vorgeschobenes
Argument. Auch vor Wochen sah die Situation an den Finanzmärkten kaum
anders mehr...
- DER STANDARD-Kommentar: "Das Ost-Risiko ist unbestreitbar" von Eric
Frey Der Fall Ungarn zeigt, dass Österreichs Banken nicht auf der
sicheren Seite sind // Ausgabe vom 18.01.2012
Wien (ots) - Seit der US-Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman
im April 2009 eine Staatspleite Österreichs wegen der Ostengagements
seiner Banken in den Raum gestellt hatte, kämpfen heimische Banker
und Politiker gegen den Eindruck an, von der Oststrategie von
Raiffeisen, Erste Group und Bank Austria gehe für die Volkswirtschaft
ein unkontrollierbares Risiko aus. Nach Jahren der Ruhe hat die
Ungarn-Krise neue Zweifel an der mehr...
- IGT führt die gesamte Branche mit lokalisierten und regionsspezifischen Spielen auf der ICE 2012 an Las Vegas (ots/PRNewswire) -
Innovative Spiele mit lokalisiertem Inhalt stehen am Messestand
von International Game Technology [http://igt.com ] vom 24. bis 26.
Januar auf der Fachmesse ICE Totally Gaming in London im Mittelpunkt.
Die bahnbrechenden Spiele von IGT sind auf die besonderen
Gegebenheiten einzelner Märkte abgestimmt und richten sich an ein
globales Publikum. Mit massgeschneiderten Inhalten und lokalisierten
Themen übt das Spieleangebot auf regionale Kulturkreise eine grosse
Anziehungskraft aus. Im Rahmen der ICE mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum vorerst geplatzten Kaufhof-Verkauf Bielefeld (ots) - Lauter hätte der Paukenschlag kaum sein können,
für den Metro-Chef Olaf Koch nach nur 17 Tagen im Amt gesorgt hat. Es
ist eine faustdicke Überraschung, den Verkauf der Warenhaustochter
Kaufhof auf der Zielgeraden zu stoppen, die der Handelskonzern fast
vier Jahre lang ins Schaufenster gestellt hatte und um die mindestens
zwei potente Bieter buhlten. Die Lage an den Kapitalmärkten als
wesentlichen Grund anzuführen, wirkt dabei fadenscheinig. Es dürfte
vielmehr ganz entscheidend gewesen sein, dass für Metro am Ende der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|