BÄK begrüßt geplante Unterstützung von Heimärzten
Geschrieben am 24-01-2012 |
Berlin (ots) - Als längst überfällig hat der Präsident der
Bundesärztekammer (BÄK), Dr. Frank Ulrich Montgomery, die geplante
Förderung der heimärztlichen Versorgung im Rahmen der Pflegereform
bezeichnet. "Es gibt zwar keine generelle ärztliche Unterversorgung
von Heimpatienten, nicht zuletzt wegen der enormen Arbeitsbelastung
der niedergelassenen Ärzte gibt es aber erheblichen
Verbesserungsbedarf", sagte der BÄK-Präsident.
"Wir müssen deshalb die ärztliche Betreuung in den Pflegeheimen
praktikabler regeln und brauchen dafür innovative Konzepte. Dass die
Bundesregierung dieser Forderung des letztjährigen Deutschen
Ärztetages mit der in der Pflegereform angelegten Förderung der
heimärztlichen Versorgung nachkommen will, begrüßen wir
außerordentlich", sagte Montgomery. "Wir brauchen eine bessere
Organisation ärztlicher Visiten im Heim sowie eine optimierte
Abstimmung von Arztbesuchen. Wir müssen dafür sorgen, dass die
Heimbewohner bei Facharztterminen von Pflegekräften begleitet werden
können und wir müssen eine angemessene Vergütung der ärztlichen
Leistungen für die Patienten in Heimen sicherstellen", forderte der
BÄK-Präsident.
Ursächlich für die Versorgungsmängel seien die zunehmende
Auslagerung medizinischer Leistungen aus den Kliniken und der sich
abzeichnende Ärztemangel.
"Ist ein Besuch beim Facharzt notwendig, müssen die Patienten die
Fahrt zu einer ambulanten Behandlung oft aus eigener Tasche bezahlen.
Da verhalten sich die Krankenkassen sehr kurzsichtig", monierte der
BÄK-Präsident. Denn auch mit schnellen Facharztbesuchen könnten
Krankenhausaufenthalte und damit verbundene Kosten vermieden werden.
Um Versorgungslücken zu Lasten der Heimpatienten zu vermeiden, seien
pragmatische Fahrtkostenregelungen notwendig.
Pressekontakt:
Pressestelle der deutschen Ärzteschaft
Herbert-Lewin-Platz 1
10623 Berlin
Tel.: 030 / 4004 56 700
Fax: 030 / 4004 56 707
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