Blumenkauf im Internet: Frische und Qualität nur Mittelmaß
Geschrieben am 27-01-2012 |
Hamburg (ots) - COMPUTERBILD testet acht Online-Blumenversender /
Marktgerechte Preise, perfekte Lieferung / Aber: "Höchstens
ansatzweise floristisches Bemühen erkennbar" / Ungültige AGB,
schlechter Datenschutz: vier Anbieter "mangelhaft"
Zum Valentinstag (14. Februar) haben eher lokale Blumenhändler
noch die Nase vorn - für Danksagungen, Geburtstagsgrüße und
Genesungswünsche an entfernte Familienmitglieder und Freunde sind
Online-Blumenversender inzwischen eine feste Größe: Von allen
Sträußen im Angebot gibt es Bilder, bestellt wird bequem per
Mausklick, ein Paketdienst oder Bote bringt den Strauß zum Empfänger.
Die Fachzeitschrift COMPUTERBILD hat Angebot, Preis, Blumenqualität,
Service und Datenschutz bei acht Anbietern getestet (Heft 4/2012, ab
Samstag am Kiosk).
Wer Blumen online kauft, zahlt nicht unbedingt drauf: Einen bunten
Strauß gibt es meist schon ab 15 Euro, einen Rosenstrauß oft für
weniger als 20 Euro. Damit sind die Internet-Preise mit denen in
Blumenläden vergleichbar. Für die Lieferung kassieren die meisten
Anbieter aber zusätzlich etwa 5 Euro. Im Preisvergleich hatte Lidl
dank kostenfreiem Versand insgesamt die Nase vorn. Die Zustellung
klappte bei fast allen Kandidaten perfekt. Die meisten Anbieter
liefern Sträuße in großformatigen, sehr stabilen Versandkartons. Ein
feuchtes Vlies schützt die Blumen vor dem Austrocknen. Andere
Anbieter beauftragen Blumenläden in der Nähe des Empfängers, die die
Sträuße zusammenstellen und per Bote ausliefern oder bieten beide
Liefervarianten an.
Wichtigstes Kriterium im Test war die Blumenqualität. John
Langley, NDR-Fernsehgärtner, Floristik-Meister und Dozent der
Hamburger Fachschule Gestaltung, nahm für COMPUTERBILD alle Sträuße
in Augenschein. Das Fazit: Der Blumenzustand und die floristische
Qualität sind oft nur mittelmäßig, selbst bei Sträußen, die Floristen
vor Ort lieferten. Bei Zustellung wirkten zwar alle Sträuße noch
recht frisch - doch trotz bester Pflege war die Hälfte davon
innerhalb einer Woche unansehnlich. Dabei werben fast alle Versender
mit einer 7-Tage-Frischegarantie. Immerhin: Auf Reklamationen
reagierten alle Anbieter kulant mit einem Ersatzangebot.
Den besten Gesamteindruck hinterließen noch die Sträuße von
Valentins. Bei der gestalterischen Qualität gab's reihenweise Abzüge:
"Höchstens ansatzweise ist ein floristisches Bemühen erkennbar",
urteilte John Langley häufig. Wer also Wert auf einen kreativ
gestalteten Strauß legt, sollte besser zum Händler seines Vertrauens
gehen. Empfehlenswert ist nur der COMPUTERBILD-Testsieger FloraPrima
(Testergebnis: "gut"), der mit großem Angebot und gutem Service
überzeugte. Drei Kandidaten patzten in ihren allgemeinen
Geschäftsbedingungen: Florito, Lidl-Blumen und Valentins hielten sich
zum Nachteil des Kunden nicht an geltendes Recht. EuroFlorist
übertrug persönliche Daten unverschlüsselt. Konsequenz: Abwertung der
vier Anbieter auf "mangelhaft".
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