Korrektur: Schneider: Förderung der energetischen Gebäudesanierung unerlässlich / - Keine Halbierung der KfW-Gebäudesanierung
Geschrieben am 27-01-2012 |
Berlin (ots) -
Bitte beachten Sie die Korrektur im ersten Absatz: Statt 0,8 Mio.
muss es richtig heißen: 0,8 Mrd.
Es folgt die korrigierte Meldung:
"Wer A sagt, muss auch B sagen", mit diesen Worten reagierte der
Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Karl-Heinz
Schneider, zu dem Bericht, wonach in 2012 nur 0,8 Mrd. Euro für das
KfW-Gebäudesanierungsprogramm aus Mitteln des Energie- und Klimafonds
zur Verfügung stehen.
Schneider weiter: "Wer A wie Abschaltung der Atomkraftwerke sagt,
muss auch B sagen und sich klar zur energetischen Gebäudesanierung
bekennen. Und das heißt für uns zwingend: 2 Mrd. Euro im Jahr wären
eigentlich für die KfW-Förderung notwendig. Dennoch hat der Bundestag
nur 1,5 Mrd. Euro beschlossen. Wenn diese, wie jetzt gerade bekannt
geworden, nicht zur Verfügung stehen, weil der Energie- und
Klimafonds nicht entsprechend gefüllt ist, dann muss die Politik die
Mittel aus dem Bundeshaushalt an anderer Stelle nehmen oder innerhalb
des Energie- und Klimafonds umschichten."
Gleichermaßen enttäuscht ist die Bauwirtschaft vom
Vermittlungsverfahren zur steuerlichen Förderung der energetischen
Gebäudesanierung. "Wir haben den Eindruck, dass die Länder zwar die
Energiewende gefordert haben, den Preis dafür aber nicht bezahlen
wollen." So Schneider weiter. "Wir brauchen beides: die KfW-Förderung
wie auch steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten, damit die
Energiewende gelingen kann. Denn die Energiewende ist eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe."
Regierung und Opposition, Bund und Länder haben mit ihrer Mischung
aus Ankündigungen und fehlender politischer Umsetzung Investoren und
Hausbesitzer gleichermaßen verunsichert. Die Anfragen bei der KfW
nach Fördermitteln zur energetischen Sanierung sind 2011 um 60 %
zurückgegangen. Dieses ist das Ergebnis der Hängepartie im Bundesrat.
So wird eine jährliche Sanierungsquote von 2 % nicht erreicht werden.
"Ohne steuerliche Förderung wird die energetische Sanierung gerade
im Mietwohnungsbau nicht vorangehen. Das bedeutet, dass Mieter über
steigende Nebenkosten die Zeche für die Blockade im
Vermittlungsausschuss zahlen müssen." So Schneider abschließend.
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesvereinigung Bauwirtschaft
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
klein@zdb.de
www.bv-bauwirtschaft.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
375188
weitere Artikel:
- ots.Video: Haus & Grund-Podiumsdiskussion zur Energiewende / Private Eigentümer sollten angemessen unterstützt werden Berlin (ots) -
Die Energiewende ist aktuell eine der größten gesellschaftlichen
Herausforderungen. Darin waren sich alle Teilnehmer der
Podiumsdiskussion von Haus & Grund Deutschland am 25. Januar in
Berlin einig. Die privaten Haus- und Wohnungseigentümer könnten einen
großen Beitrag dazu leisten, indem sie Energie effizienter nutzten.
"Für die Eigentümer ergeben sich aus diesen Anforderungen enorme
Investitionen, die sie meist nur mit einer staatlichen Flankierung
leisten können", erläuterte Jochem Schlotmann, Vizepräsident mehr...
- Top-Arbeitgeber: Immowelt AG zum zweiten Mal mit dem Top Job ausgezeichnet Nürnberg (ots) - Bereits zum zweiten Mal erhält die Immowelt AG
das renommierte Gütesiegel Top Job und zählt somit erneut zu den
Top-Arbeitgebern des deutschen Mittelstands. Einen Spitzenplatz
erreicht das Unternehmen in der Kategorie Kultur & Kommunikation.
Die Immowelt AG wird 2012 zum zweiten Mal mit dem Top Job
ausgezeichnet, ein begehrtes Gütesiegel für Personalarbeit. Das
Unternehmen, das mit immowelt.de ein erfolgreiches Immobilienportal
betreibt und zu den führenden Anbietern von Immobilien-Software
gehört, platziert mehr...
- Paul-Pietsch-Preis für Peugeot 3008 HYbrid4 - Begehrte Auszeichnung für revolutionäres Antriebskonzept Saarbrücken (ots) - International renommierter Preis für ersten
Full-Hybrid-Diesel der Welt / "auto motor und sport"-Gruppe honoriert
zukunftsweisende Technik / Verbrauchs- und Emissions-Reduzierung von
bis zu 35 Prozent
Der Peugeot 3008 HYbrid4 erhält den renommierten
Paul-Pietsch-Preis 2012. Die begehrte Auszeichnung wird seit 1989 für
besonders innovative Entwicklungen und Leistungen in der
Automobilserienproduktion verliehen. Die Übergabe des Preises fand am
26. Januar im Rahmen einer feierlichen Gala in Stuttgart statt.
mehr...
- itelligence AG auf dem SAP® EMEA & DACH Field Kick-Off Meeting 2012 zum "Volume Reseller of the Year" ernannt Bielefeld (ots) - Die itelligence AG hat heute bekanntgegeben,
dass sie den "SAP Partner Impact Award" in der Kategorie "Volume
Reseller of the Year" erhalten hat. Die SAP Partner Impact Awards
wurden von SAP (NYSE: SAP) anlässlich des SAP® EMEA & DACH Field
Kick-Off Meetings 2012 (FKOM), das vom 23. bis 25. Januar in Mailand
stattfand, an die erfolgreichsten SAP Channel Partner und SAP
Services Partner in den Regionen Europa, Naher Osten und Afrika
(EMEA) sowie Deutschland, Österreich und Schweiz (DACH) für ihren
herausragenden mehr...
- Kraftstoffpreise im Wochentagsvergleich / Freitags wird an der Tankstelle richtig Kasse gemacht / ADAC: Diesel montags über fünf Cent billiger München (ots) - Autofahrer, die freitags tanken, müssen viel
tiefer in die Tasche greifen als diejenigen, die zu Wochenbeginn an
die Zapfsäulen fahren. Dies zeigt die aktuelle ADAC Untersuchung der
durchschnittlichen Kraftstofftagespreise des gesamten Jahres 2011.
Danach kostete ein Liter Super E10 montags im Schnitt 1,498 Euro und
war damit vier Cent günstiger als an den Freitagen.
Noch deutlicher ist der Preisunterschied beim Diesel. Während die
Autofahrer an Freitagen des Jahres 2011 für einen Liter des
Selbstzünderkraftstoffs mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|