Wagenknecht: Rezepte zur Euro-Rettung gehen nicht auf/ Steuern da erhöhen, wo wirklich Geld liegt
Geschrieben am 30-01-2012 |
Bonn/Berlin (ots) - Sahra Wagenknecht kritisiert scharf die
Rettungsmaßnahmen für verschuldete Euro-Länder. "Die meisten Länder
haben kein Ausgabeproblem, sie haben ein Einnahmeproblem. Es wird den
Ländern diktiert, dass sie ihre Ausgaben immer schlimmer kürzen
müssen. Sie haben aber trotzdem mehr Schulden. Diese Rezepte gehen
nicht auf", sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der
Linken in der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung heute,
Montag, 30. Januar 2012, 22.15 Uhr). Man müsse in den betroffenen
Ländern stärker hinsehen, wo das Geld zu holen ist. "Ich bin dafür,
dass man da Steuern erhöht, wo wirklich viel Geld liegt. Da ist die
Vermögenssteuer ein wichtiger Punkt. Da ist die
Finanztransaktionssteuer ein wichtiger Punkt", so die
Finanzpolitische Sprecherin der Linken. Diese Maßnahmen seien wichtig
zur Erhöhung der Staatseinnahmen. Weiterhin kritisierte Wagenknecht
die Verwendung der Euro-Rettungspakete: "Die Euro-Rettungsgelder
fließen an die Gläubiger der Griechen, Iren und Portugiesen. Das
heißt an Banken, an Hedge-Fonds, an andere Finanzinstitutionen. Und
die haben dadurch einen erheblichen Teil des Risikos an die
Steuerzahler abgegeben." Dies sei das Ergebnis einer Kungelei mit den
Banken
Pressekontakt:
PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
375587
weitere Artikel:
- Barthle: Schon bald sichtbar verbesserte Infrastruktur in ganz Deutschland Berlin (ots) - Die Bundesregierung hat heute dem
Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Projektlisten für
das Infrastrukturbeschleunigungsprogramm vorgelegt. Der Deutsche
Bundestag hat dafür im Rahmen der parlamentarischen Beratungen zum
Bundeshaushalt 2012 zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von einer
Milliarde Euro zur Verfügung gestellt. Zur Vorlage der konkreten
Projektlisten erklärt der haushaltspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle:
"Mit dem Infrastrukturbeschleunigungsprogramm hat mehr...
- Lindner: Schuldenkommissar für Griechenland und Finanztransaktionssteuer sind richtig Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 30. Januar 2012 - Martin Lindner (FDP)
befürwortet einen EU-Sparkommissar in Griechenland. "Der Vorstoß der
Bundesregierung für einen Sparkommissar für Griechenland ist richtig
und vernünftig", sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der
FDP in der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung heute,
Montag, 30. Januar 2012, 22.15 Uhr). Dies müsse in einem "Konzert mit
mindestens 16 weiteren Ländern in der Euro-Zone und 26 weiteren
Ländern in der EU geschehen", so Lindner bei PHOENIX. Weitere Mittel mehr...
- Trierischer Volksfreund: EU-Gipfel in Brüssel - Leitartikel Trierischer Volksfreund, 31.01.2012 Trier (ots) - Eigentlich sollten die 27 Staatschefs auf dem
EU-Gipfel in Brüssel um den ständigen europäischen Rettungsschirm ESM
und das neue Fiskalpaket ringen. Doch längst bevor sich die
Politstrategen in Brüssel an den Tisch setzen konnten, war wieder
wieder einmal das Tischtuch zerschnitten, bevor die Kaffeetassen vor
Bundeskanzlerin Merkel und dem griechischen Premierminister Lucas
Papademos und ihren Kollegen platziert waren. Deutschlands Ruf nach
einem Sparkommissar für Griechenland kommt bei den europäischen
Partnern gar mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zur Wahlstrategie der SPD Berlin (ots) - Selbst mit drei Männern will es der SPD nicht
gelingen, den Nimbus der Kanzlerin zu brechen. Mag der von Angela
Merkel ausgewählte Bundespräsident die Gemüter auch noch so erregen
und ihr rigides Spardiktat die Europäer in Rage versetzen - in den
Umfragen legt die CDU-Politikerin zu. Insofern ist die Strategie der
SPD, die schwarz-gelbe Regierung vor allem inhaltlich anzugreifen,
verständlich. Doch letztlich geht um Glaubwürdigkeit. Die aber
werden die Bürger kaum abschließend zugunsten der SPD beantworten,
solange mehr...
- Böhmer setzt große Hoffnungen in Aktionsplan Integration/ Integration Gegengewicht zu Fremdenfeindlichkeit Bonn/Berlin (ots) - Staatsministerin Maria Böhmer (CDU) setzt
große Hoffnungen in den Aktionsplan Integration, der am Dienstag auf
dem Integrationsgipfel verabschiedet werden soll. "Der Aktionsplan
enthält sehr konkrete, verbindliche Zielsetzungen, Maßnahmen und
Zeiträume", sagte die Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und
Integration im PHOENIX-Interview (Ausstrahlung am Dienstag, 31.
Januar 2012, gegen 9.20 Uhr). Beispiel sei das Gesetz zur Anerkennung
von im Ausland erworbenen Abschlüssen, das im April in Kraft tritt.
"Das mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|