Neue klinische Studie beschreibt den Einsatz von Tissumeds Dicht- und Barrierefolie TissuePatchDural zur Dura-Versiegelung als "vielversprechend"
Geschrieben am 31-01-2012 |
Leeds, England (ots/PRNewswire) -
Der im Vereinigten Königreich angesiedelte Hersteller von
chirurgischen Dicht- und Barrierefolien Tissuemed Ltd. gab die
Veröffentlichung einer neuen klinischen Studie über seine
selbstklebenden Barrierefolien zur Dura-Versiegelungen in der
Zeitschrift World Neurosurgery bekannt.
Die monozentrische, retrospektive Studie über 119 Patienten, an
welchen elektive neurochirurgische Eingriffe durchgeführt wurden,
wurde von Dr. Paolo Ferroli, Professor Giovanni Broggi und Kollegen
des mailändischen Carlo Besta Insitituts verfasst. Bei allen
Patienten wurde TissuePatchDural angewandt, um nach Diagnose eines
Austretens von Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit (CSF) nach einer
routinemässigen Wundverschliessung mit Mikronaht eine
Dura-Versiegelungen zu erreichen.
Die Patientengruppe war bunt gemischt, darunter 22 Patienten, die
aufgrund von früheren Operationen, Strahlentherapie, langzeitigem
Corticosteroidgebrauch und Hydrozephalus mit einem hohen Risiko
eingestuft worden waren. Patienten mit supratentoriellen,
infratentoriellen und spinalen Eingriffen waren ebenfalls vertreten.
Insgesamt trat bei elf von 119 Patienten (9,2%) innerhalb von zwei
Wochen nach dem chirurgischen Eingriff CSF aus. Die Patienten wurden
ausserdem zwei und sechs Monate nach der Behandlung untersucht, und
bei keinem der Patienten konnte ein Austreten von CSF festgestellt
werden. Der Prozentsatz von CSF-Austritten lag bei den 22
Risikopatienten höher (36,3%) als die 3,1% bei den 97 Patienten ohne
erhöhtes Risiko. Das Austreten der Flüssigkeit wurden konservativ
behandelt, und keiner der Patienten musst erneut ins Krankenhaus
eingeliefert werden oder sich einem erneuten Eingriff unterziehen.
Als Schlussfolgerung kommentierten die Autoren: "Gemäss unseren
Erfahrungen kann das Produkt als sicher eingestuft werden. Während
der gesamten Studie traten keinerlei Nebenwirkungen auf. Die
Ergebnisse für Dura-Versiegelungen sind vielversprechend."
Dr. David Mandley, Tissumeds CEO, kommentierte: "Die aktuelle
Studie - die dritte von European Neurosurgeons innerhalb von 12
Monaten veröffentlichte - repräsentiert die bisher grösste
untersuchte und dokumentierte Gruppe von Patienten, welche
TissuePatchDural erhalten haben. Wir nähern uns dem vierten Jahrestag
der Markteinführung von TissuePatchDural. Gerade aus diesem Grund
freue ich mich besonders über die positiven klinischen Erfahrungen
und die durch das Carlo Besta Institut, einem hochangesehenen und
weltweit renommierten Kompetenzzentrum im Bereich der Neurochirurgie,
veröffentlichten Daten."
Informationen über TissuePatchDural
Die in TissuePatch-Produkten verwendete Technologie basiert auf
dem lokalen Verbund von synthetischen Polymeren mit Körpergewebe. Bei
den Produkten handelt es sich um dünne, synthetische Folien, die sich
kovalent an Aminogruppen auf der Oberfläche von innerem Gewebe binden
und somit eine wasserdichte Barriere schaffen. Als solche werden
diese Folien als Ergänzung zur traditionellen Wundbehandlung mit
Nähten oder Klammern in einer Vielzahl chirurgischer
Anwendungsgebiete verwendet, in denen eine sichere Wundschliessung im
Vordergrund steht.
Die Daten sprechen auch für eine Verwendung von TissuePatchDurals
Schwesterprodukt ObexNeurofilm(TM), welches von Medtronics Abteilung
für Neurochirurgische Technologien vertrieben wird.
Pressekontakt:
David Mandley, Chief Executive Officer, Tel.: +44(0)113-2000500,
E-Mail: dmandley@tissuemed.com
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