(Registrieren)

Rupprecht/Schipanski: Umstellung auf Bachelor und Master ist Erfolgsstory

Geschrieben am 01-02-2012

Berlin (ots) - Das Bundeskabinett hat heute den Bericht an den
Bundestag über die Umsetzung des Bologna-Prozesses in Deutschland
beschlossen. Hierzu erklären der bildungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Rupprecht, und der zuständige
Berichterstatter, Tankred Schipanski:

"Der mit den Bologna-Reformen verbundene Strukturwandel an den
deutschen Hochschulen ist gelungen. Das Studium in Deutschland ist
attraktiver als je zuvor. Nie zuvor haben in Deutschland mehr
Menschen ein Studium aufgenommen als 2011 (515.833). Dabei erweisen
sich die mit Bologna verbundenen Umstellungen letztlich sogar als
Voraussetzung für die Bewältigung des Ansturms auf die Hochschulen.
Durch die mit der Reform verbundene Strukturierung des Studiums
werden sie überhaupt erst in die Lage versetzt, mehr Studierende in
durchschnittlich kürzerer Zeit auszubilden. Die geringe
Arbeitslosenquote von Bachelor- und Masterabsolventen zeigt, dass
unsere Wirtschaft die Absolventen dringend benötigt.

Auch deshalb unterstützen wir die Länder bei der Förderung der
Hochschulen erheblich. Mit dem Hochschulpakt 2020 fördern wir die für
doppelte Abiturjahrgänge und Wegfall der Wehrpflicht erforderlichen
zusätzlichen Studienplätze je zur Hälfte (fünf Milliarden Euro
Bundesmittel für 2011 bis 2015). So können die Hochschulen die hohe
Nachfrage in aller Regel auch bedienen. Dies gilt auch für das
Master-Studium. Neun von zehn Bachelor-Absolventen erhielten hierfür
einen Studienplatz sowohl an der Wunschhochschule als auch im
Wunschfach. Rechnerisch steht sogar für jeden interessierten Bachelor
ein Masterstudienplatz zur Verfügung.

Die Umstellung der Studienstrukturen war zwar auch mit Belastungen
und Konflikten verbunden. Die Resultate zeigen aber, dass es sich
gelohnt hat: Hochschulen, Studierende und Absolventen stehen besser
dar als zuvor."

Hintergrund:

Die Bachelor- und Masterstudiengänge machen mittlerweile bereits
85 Prozent des gesamten Studienangebots aus. Im Wintersemester
2010/2011 waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes über 1,3
Millionen Studierende in Bachelor- und Masterstudiengängen
eingeschrieben, das entspricht einem Anteil von 60 Prozent aller
Studierenden. Im Vergleich zum Wintersemester 2008/2009 (Anteil 43
Prozent) ist diese Zahl weiter stark gestiegen.

Die Bedeutung der Auslandsmobilität nimmt stetig zu. Schätzungen
zufolge ging heute etwa jedem dritten Hochschulabschluss ein
studienbezogener Auslandsaufenthalt voraus; bei mehr als einem
Viertel betrug dieser Aufenthalt mindestens drei Monate. Damit nähern
wir uns dem Ziel, dass mindestens 50 Prozent der Absolventinnen und
Absolventen für ein studienbezogenes Praktikum oder einen Sprachkurs
im Ausland waren und mindestens 20 Prozent ein oder mehrere Semester
ihres Studiums im Ausland verbracht haben.

Der heute verabschiedete Bericht wurde vom Bund und der
Kultusministerkonferenz (KMK) unter Mitwirkung der
Hochschulrektorenkonferenz (HRK), des Deutschen Akademischen
Austauschdienstes (DAAD), des Akkreditierungsrates, des freien
Zusammenschlusses von StudentInnenschaften (fzs) und den
Sozialpartnern erstellt.



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

376058

weitere Artikel:
  • Gesundheitsminister Daniel Bahr setzt auf Regionalität / Hausarzt- und Facharztverträge in Baden-Württemberg sind bundesweit Vorbild Stuttgart (ots) - Gesundheitsminister Daniel Bahr setzt bei der hausärztlichen Versorgung in Deutschland auf mehr Vielfalt und Regionalität: Die Hausarzt- und Facharztverträge in Baden-Württemberg sind Vorreiter für neue, patientenorientierte Versorgungsstrukturen, sagte der Minister am Mittwoch (01.02.2012) anlässlich eines Besuches einer Hausarztpraxis in Stuttgart. Der Hausarztvertrag, den die AOK mit dem Hausärzteverband und MEDI im Lande vor mehr als drei Jahren geschlossen hat, rückt den Hausarzt als Lotsen in den Mittelpunkt mehr...

  • Der Tagesspiegel: Krankenkassen werfen Bahr Verweigerung bei Pflegereform vor Berlin (ots) - Die gesetzlichen Krankenkassen haben Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) vorgeworfen, die nötigen Richtungsentscheidungen für eine umfassende Pflegereform zu verweigern. Es fehlten "notwendige Handlungen, um das Ganze auf die Schiene zu bringen", sagte der Pflegeexperte im Vorstand des Krankenkassen-Spitzenverbands, Gernot Kiefer, dem Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe). Die Notwendigkeit eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs sei inzwischen Konsens. Doch im aktuellen Gesetzentwurf finde sich nun nicht mehr...

  • Mißfelder: Minister macht Menschenrechte und Religionsfreiheit zu wichtigem Anliegen Berlin (ots) - Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat bei seinem Ägypten-Besuch für Offenheit und Respekt gegenüber islamisch-demokratischen Kräften geworben und den Schutz der Religionsfreiheit angemahnt. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder: "Wir begrüßen das Engagement von Außenminister Westerwelle für religiöse Toleranz und gegenseitigen Respekt. Er macht das Thema Religionsfreiheit zum wichtigen Anliegen der deutschen Außenpolitik. Es geht dabei um den Schutz mehr...

  • "DER STANDARD"-Kommentar zu 'Kein Orden für Strache': "Blaue Mobilisierung" von Michael Völker Ausgabe vm 2.2.2012 Wien (ots) - Aus Sicht der FPÖ sind jetzt die Medien, insbesondere der Standard, und der Bundespräsident die Bösen: Die Zeitungen reißen aus dem Zusammenhang, und schon verweigert Heinz Fischer dem armen H.-C. seinen wohlverdienten Orden. Nur weil Heinz-Christian Strache sich und seinesgleichen als "die neuen Juden" bezeichnet und die Angriffe auf dem Burschenschafterball mit dem Novemberpogrom von 1938 verglichen hat. Abgesehen davon, dass man die Debatte über den Orden als lächerlich empfinden kann: Dass sich mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Karg kritisiert Garnisonskirche Frankfurt/Oder (ots) - Wir stellen Ihnen folgende Meldung zur Verfügung, die am Donnerstag in der Märkischen Oderzeitung Frankfurt (Oder) erscheint: Landeskonservator Detlef Karg sieht Bestand brandenburgischer Gotteshäuser gefährdet Potsdam. Landeskonservator Detlef Karg sieht den Bestand der 1164 Dorfkirchen und 700 Stadtkirchen Brandenburgs gefährdet. Angesichts dessen, dass öffentliche Mittel in den Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche fließen, forderte er, dass auch Geld zur Rettung bedrohter Denkmale bereit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht