Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Merkel in China
Geschrieben am 03-02-2012 |
Bielefeld (ots) - Angela Merkel, so wird uns glaubhaft versichert,
kann in China über alles reden - aber nicht mit jedem. Die als »Große
Schwester« respektierte, wenn nicht gar gefeierte Deutsche bekam am
Freitag ihre Grenzen aufgezeigt. Nicht die Staatsführung, sondern -
viel schlimmer - die Staatssicherheit gab ihr zu verstehen, wer im
roten Riesenreich das Sagen hat. Die Kanzlerin ist Gast, sie bleibt
bei ihrer Programmgestaltung auf die stille Duldung der Gastgeber
angewiesen. Dennoch ist es ein Affront, sie dermaßen abzuschirmen,
dass ein persönlich eingeladener Menschenrechtsanwalt genau so
eingeschüchtert wird wie eine mutige Redaktion in der Provinz. Die
Sache hat inzwischen Tradition. Der Programmteil »Begegnung mit der
Zivilgesellschaft« sorgte bislang bei jeder der fünf Kanzlerreisen
für Stress in Chinas riesigem Repressionsapparat. Nicht so bei der
Kanzlerin. Die lässt einfach nicht locker und verfährt nach der
Methode »steter Tropfen höhlt den Stein«. Die Devise dürfte
verstanden werden, sie stammt von dem Philosophen Laotse, einem der
ältesten und angesehensten Denker des Landes.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
376577
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Gefälligkeiten in der Politik Halle (ots) - Die Fälle Kurt Beck und Cem Özdemir zeigen freilich,
dass nicht alle anderen in der politischen Klasse so sauber sind, wie
sie tun. Da ist, CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat es richtig
festgestellt, viel Heuchelei dabei. Besonders Özdemir muss sich
Kritik gefallen lassen. Zehn Jahres ist es her, dass er über einen
Mann namens Moritz Hunzinger fiel. Und nun ist er mit Manfred Schmidt
an einen Kumpel geraten, der Hunzinger verdächtig ähnelt. Beide waren
so etwas wie die Made im Speck. Özdemirs Vergehen spielt sich auf mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Polizeitaktik in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Nach dem 7. Januar jagte ein Sturm der Entrüstung
durch die Politik, weil Beamte bei einer Gedenk-Demo für den in
einer Polizeizelle ums Leben gekommenen Asylbewerber Oury Jalloh
massiv eingegriffen hatten. Zwei Demonstranten waren dabei verletzt
worden. Eine Woche später setzte die Polizei nach einem Angriff aus
einem Autonomen-Treff in Magdeburg auf Deeskalation, und der CDU -
zumindest Teilen davon - ist auch das nicht recht. Aber unabhängig
davon muss man sich fragen, was eine Stürmung des Hauses gebracht
hätte. mehr...
- WAZ: Minister Remmel blockiert Trinkwasser-Schutz Essen (ots) - In den Wasserwerken an der Ruhr werden seit über
einem Jahr auf Weisung von NRW-Umweltminister Johannes Remmel
Millionen-Investitionen in die Sicherheit des Trinkwassers blockiert.
Nach Recherchen der Zeitungen der WAZ-Gruppe (Samstagsausgabe) hält
der Grünen-Politiker seit November 2010 die bereits unterschriebenen
behördlichen Anordnungen an die Wasserwerksbetreiber zurück. Darin
wird den Unternehmen vorgeschrieben, wie sie das Trinkwasser besser
vor Chemikalien oder anderen Schadstoffen schützen sollen. Remmel
befürchtet mehr...
- NRZ: Kommentar zu Verhinderung von Umwelt-Investionen durch Landesumweltminister Remmel - von JAN JESSEN Essen (ots) - Was ist los mit Johannes Remmel? Der grüne
Landesumweltminister schwächelt - und das ausgerechnet bei einem
umweltpolitischen Thema, das wie kein anderes mit seiner Person
verbunden wird. Er blockiert die technische Nachrüstung von
Wasserwerken, mit der das Trinkwasser besser geschützt werden soll -
und die als Reaktion auf den PFT-Skandal auf der Agenda steht. Kommt
sie, werden die Gebühren für Trinkwasser zwangsläufig steigen. Mit
steigenden Gebühren gewinnt kein Politiker Wählerstimmen. Hat Remmel
also parteipolitisch mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR · CHINA Ulm (ots) - Also sprach Konfuzius
Nicht nur für chinesische Karikaturisten kam Angela Merkel als
Bittstellerin ins "Reich der Mittel", als vermeintlich mächtige
Galionsfigur einer kränkelnden Währung. Doch statt konkreter
Hilfszusagen erntete die Bundeskanzlerin in Peking nur den
skeptischen Blick ihrer Gesprächspartner auf die Anstrengungen der
Europäer, ihre Schulden selbst in den Griff zu kriegen. Die neue
Wirklichkeit, mit der sich Angela Merkel bei ihrem nun schon fünften
Besuch in China konfrontiert sieht, spiegelt den mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|