Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Fixierung am Krankenbett
Geschrieben am 09-02-2012 |
Bielefeld (ots) - Diese Zahl schockiert: 400 hilfebedürftige
Menschen, mindestens 400, sind seit 1997 in Deutschland an den Folgen
der Fixierung am Pflegebett oder dem in der Psychiatrie ums Leben
gekommen. Das ist skandalös und durch nichts zu rechtfertigen. Zumal
es sich bei der Fixierung dieser Menschen juristisch ja zudem um
freiheitsentziehende Maßnahmen handelt. Hart zugespitzt ließe sich
also auch formulieren: an den Haftbedingungen gestorben.
Andersherum: Erhebungen darüber, wie viele Menschen möglicherweise
ums Leben gekommen wären, wenn das Heim oder Krankenhaus nicht zu
dieser Maßnahme gegriffen hätte, gibt es nicht. Und für die Folgen
von Stürzen, für Suizid oder Todesfälle nach verwirrter Heimflucht
wird wiederum die Einrichtung zur Rechenschaft gezogen. Auch hier
finden die Juristen Fachbegriffe, etwa Vernachlässigung der
Aufsichtspflicht. Es ist wie immer: 100-prozentige Sicherheit gibt es
nicht. Die Fixierung aber kann niemals das Mittel der Wahl sein, nur
weil kostenfrei. Gehen wir also den »Werdenfelser Weg«. Zumindest
den!
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
377633
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Griechenland Bielefeld (ots) - Zwei Schritte zur Seite und vorwärts nur im
Trippelschritt: Die Art, wie Brüssel und Athen Entscheidungen
herbeiführen, nervt die Griechen, die trotz aller Sparmaßnahmen kein
Licht am Horizont erkennen, genauso wie die anderen Europäer. Diese
fragen sich natürlich, ob die Sisyphos-Arbeit überhaupt noch etwas
bringt - außer dass das Loch in der eigenen Kasse immer größer wird.
Selbst wenn die harten Sparmaßnahmen, die einmal mehr auf dem Papier
vereinbart wurden, dieses eine Mal preußisch korrekt umgesetzt
werden, mehr...
- Märkische Oderzeitung: Agenturmeldung der Märkischen Oderzeitung Frankfurt (Oder) Frankfurt/Oder (ots) - Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder)
berichtet in ihrer morgigen Ausgabe über die bevorstehende
Entscheidung des Bundesrats über das Mediationsgesetz.
Brandenburgs Justizminister Schöneburg fordert Anrufung des
Vermittlungsausschusses
Brandenburgs Justizminister Volkmar Schöneburg (Linke) lehnt das
vom Bundestag verabschiedete Mediationsgesetz in seiner jetzigen Form
ab. "Wir wollen, dass der Vermittlungsausschuss angerufen wird, weil
wir nicht akzeptieren, dass im Gegensatz zum ursprünglichen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Griechenland Halle (ots) - Bei allem Respekt: Solche Versprechen gibt Athen
seit drei Jahren ab. Die EU ist ebenso wie die Währungsunion gut
beraten, dafür zu sorgen, dass der Reformdruck nicht nachlässt. Mit
den nächsten 15 Milliarden können die Hellenen eine Staatspleite
verhindern. Nicht mehr. Um in den Genuss des zweiten 130
Milliarden-Paketes zu kommen, müssen die Regierenden zulegen. Aus
Versprechen müssen Gesetze werden, die nicht nur auf dem Papier
stehen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Ullrich Halle (ots) - Das Urteil ist weder überraschend noch hat die
Sperre für Ullrich Jahre nach seinem Rücktritt wirklich Bedeutung.
Trotzdem ist seine Botschaft wichtig: Es führt nämlich vor Augen,
dass das große Schweigen am Ende nicht vor Strafe schützt. Ullrich
hat sich stets in den Schmollwinkel des zu unrecht Verfolgten
zurückgezogen. Doch den hat es nie gegeben. Das Gericht hat gestern
also bestätigt, was eigentlich jeder wusste. Ullrich selbst hat die
Frage, ob er gedopt hat, immer mit dem Hinweis beantwortet, nie
jemanden betrogen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Verkehrssünderdatei Halle (ots) - Heikel ist es, wenn der Minister Verkehrsdelikte
einzeln verjähren lassen will. Denn ein Verkehrsteilnehmer, der heute
das Tempolimit überschreitet und morgen eine rote Ampel ignoriert,
der lässt sich nicht in einen Raser und einen Farbenblinden spalten,
sondern der belegt damit in der Regel, dass er dem Risiko generell
nicht abgeneigt ist - und zwar notfalls auf Kosten anderer. Nicht
umsonst entzündet sich an diesem Punkt auch die stärkste Kritik. Dass
Ramsauer dies anders sieht, ist bedauerlich - und schadet im Zweifel mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|