Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Antibiotika-Studie
Geschrieben am 15-02-2012 |
Bielefeld (ots) - Antibiotika sind ein Segen für die Menschheit.
Sie gelten zurecht als eine der bedeutendsten Erfindungen der
Medizingeschichte. In vergangenen Jahrzehnten wurden die keimtötenden
Arzneien aber allzu leichtfertig als Allheilmittel eingesetzt,
beispielsweise zur völlig ungeeigneten Bekämpfung von
Viruserkrankungen. Der Gedanke dahinter: Der Mensch muss
funktionieren; Krankheiten auszukurieren, kostet nur unnötig viel
Zeit. Patienten fordern, viele Ärzte verschreiben bereitwillig. Bei
Kindern ist das nicht anders. Sie bekommen sogar häufiger Antibiotika
verordnet als Erwachsene. Warum? Als Eltern möchte man seine Kinder
nicht leiden sehen, Schmerzen und Beschwerden sollen ihnen so rasch
wie möglich genommen werden. Darum muss es dann bei einer
Mittelohrentzündung gleich ein Antibiotikum sein. Schadet ja nicht.
Ein Irrtum! Erst in den vergangenen Jahren hat sich die Erkenntnis
durchgesetzt, dass der unkontrollierte Einsatz von Antibiotika
gefährlich ist. Multiresistente Krankenhauskeime sind das Schlagwort.
Ein Antibiotikum ist kein Allheilmittel. Das sollten Patienten und
erst recht Ärzte wissen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
378647
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Chinas neuem Führer Bielefeld (ots) - Der chinesische Vizepräsident Xi Jinping sollte
in Washington hofiert werden. Die USA begrüßten den zukünftigen
Staats- und Parteichef mit 19 Salutschüssen, denn die USA wollen Xi
Jinping zum Freund. Er soll die Beziehung zwischen Washington und
Peking möglichst friedlich und partnerschaftlich gestalten. Die
Rivalität der beiden Großmächte dürfe nicht schaden. Das ist
verständlich und vernünftig. Doch der zukünftige chinesische
Präsident steht unter Druck: Zuhause wollen Partei und
Geschäftsleute, dass er Chinas mehr...
- Rheinische Post: Landesbetrieb im Zwielicht Düsseldorf (ots) - Auch zwei Tage nach der Brandstiftung an der
Autobahnbrücke bei Neuss, nach der ein Verkehrstoter und inzwischen
acht Schwerverletzte zu beklagen sind, gibt es offenbar noch
keinerlei Hinweise auf den oder die Täter. Tatsache ist allerdings,
dass im Kreis Neuss seit Sommer letzten Jahres Dutzende bisher
unaufgeklärter Brandstiftungen für Unruhe sorgen. Ob ein Zusammenhang
mit dem Autobahn-Anschlag besteht, ist aber unklar. Auch
NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger wird dazu nichts sagen
können, wenn er heute mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Internetsucht Osnabrück (ots) - Droge Internet?
Verdaddeln viele Jugendliche ihr Leben in den sinnentleerten
Weiten des Internets? Abhängig geworden von einem Medium, das zu
geschätzten zwölf Prozent aus pornografischen Inhalten bestehen soll?
Kann sein. Die eigentliche Frage ist aber: Wo schlägt Konsum in Sucht
um? Schließlich ist nicht jedes von Eltern und Älteren als sinnlos
und zeitverschwenderisch eingestufte Verhalten damit gleich eine
Sucht.
Das Kind hängt stundenlang vor dem Computer? Böser Junge,
womöglich süchtig. Die Schwester mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Schweiz / Migration Osnabrück (ots) - Probleme ernst nehmen
Für ihre Initiative, die Zuwanderung zu begrenzen, ernten die
Schweizer Nationalkonservativen viel Zuspruch in der Bevölkerung. Das
zeigt die große Zahl von Unterschriften, die SVP-Parteichef Toni
Brunner mit seinen Anhängern gesammelt hat, um eine Volksabstimmung
zu beantragen. Die Initiative als rechtspopulistischen Akt zu
verteufeln greift jedoch zu kurz. Sie ist vielmehr ein alarmierendes
Zeichen für die Schweizer Regierung, die Sorgen und Nöte der
Bevölkerung ernster zu nehmen: 2011 mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Baurecht / Lärm / Kinder Osnabrück (ots) - Eine Frage der Rücksicht
Kein Zweifel, Kinderlärm kann belastend sein. Niemand hat die
Pflicht, das Geschrei der Kleinen toll zu finden. Eine andere Frage
ist aber, welche Rücksicht die Gesellschaft auf diese Haltung nehmen
muss. Das war bisher in erheblichem Ausmaß der Fall. Erst im
vergangenen Jahr reformierte die Bundesregierung das
Immissionsschutzgesetz, das Kinderlärm als schädliche
Umwelteinwirkung einstufte. Jetzt soll der Bau von Kindertagesstätten
in Wohngebieten generell erlaubt werden. Diese Reformpolitik mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|