ADAC deckt auf / Alte Diesel-Norm trägt Mitschuld an tausenden Winterpannen / Richtlinie für den Kraftstoff muss modernisiert werden
Geschrieben am 16-02-2012 |
München (ots) - Eine Recherche der Clubzeitschrift ADAC Motorwelt
liefert jetzt eine Antwort auf die Frage, warum in diesem Winter auch
viele moderne Dieselfahrzeuge bei extrem niedrigen Temperaturen "auf
der Strecke" blieben. Der Grund für viele Tausend Pannen: Filter, mit
denen im Prüflabor die Filtrierbarkeit von Dieselkraftstoff und damit
auch die Funktionsfähigkeit des Kraftstoffs bei Minusgraden ermittelt
werden, sind viel zu "grobmaschig". Denn: Dieselfilter, die heute in
den Autos mit Selbstzünder eingebaut sind, filtern den Kraftstoff
etwa um den Faktor 5 feiner als dies in der Laborsituation der Fall
ist. Aus diesem Grund bleiben Paraffinkristalle (Wachs), die sich bei
niedrigen Temperaturen im Dieselkraftstoff bilden, in den modernen,
feineren Filtern hängen. Der Kraftstoff, beziehungsweise dessen
Normierung, passt also nicht zu den neuen Filtern. Die Folge: Der
Filter verstopft, auch viele Neuwagen mit modernen Filtersystemen
bleiben bei Minusgraden liegen.
Der ADAC fordert die Hersteller von Dieselautos sowie die
Mineralölindustrie auf, die veraltete Diesel-DIN-Norm (DIN EN 590) zu
modernisieren und sich auf einen gemeinsamen Prüfstandard zu einigen.
Dieser muss sich am Stand der derzeitigen Technik orientieren.
Geschieht dies nicht, stehen im nächsten Winter wieder tausende
Dieselfahrer mit Frust im Dauerfrost.
Neben dem Problem der veralteten Diesel-Norm, bleiben
verunreinigte Dieselfilter weiterhin ein Problem. Auch sie erklären
zum Teil das hohe Pannenaufkommen in diesem Winter: Dieselfahrern rät
der ADAC, die Wartungsintervalle ernst zu nehmen und einzuhalten
sowie den Kraftstofffilter regelmäßig zu erneuern. Denn: Ist der
Filter verunreinigt, bringt der sulzige "Dieselpudding" das Auto
schon bei weniger als 20 Grad Minus zum Stehen.
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Redaktion Technik
Dr. Christian Buric
E-Mail: christian.buric@adac.de
Tel.: 00 49 (0) 89 7676-3866
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