Mitteldeutsche Zeitung: Bundespräsident
FDP-Abgeordneter Lotter: Wulffs Rücktritt erfolgte ohne ehrliche Einsicht
Geschrieben am 18-02-2012 |
Halle (ots) - Der FDP-Bundestagsabgeordnete Erwin Lotter hat den
Rücktritt von Bundespräsident Christian Wulff als verspätet und
unehrlich kritisiert. "Der Respekt fällt mir schwer, da der Rücktritt
zu spät und spürbar ohne ehrliche Einsicht erfolgt ist", sagte er der
in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe).
"Das Bekenntnis zur Integration erscheint vor diesem Hintergrund als
politische Folklore, mit der Herr Wulff versucht, eine manch
unwürdige Facette kaschierende Fassade aufzubauen. Für mich handelt
es sich um den Versuch, in einer von ihm verantworteten Situation der
Unwürde ein politisches Vermächtnis zu konstruieren, das die Ursachen
für sein Scheitern im Amt kaschieren soll. Damit wird dem dringenden
Anliegen der Integration, so wie sie mir am Herzen liegt, ein
Bärendienst erwiesen. Insofern: Bedauern über seinen Rücktritt
verspüre ich nicht - aber doch Erleichterung." Lotter hatte Wulff in
der Vergangenheit mehrmals zum Rücktritt aufgefordert.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
379098
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Bundespräsident
FDP-Ostbeauftragter Kurth favorisiert Joachim Gauck als Wulff-Nachfolger Halle (ots) - Der Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für den
Aufbau Ost, Patrick Kurth, hat sich für den ehemaligen Leiter der
Stasi-Unterlagen-Behörde, Joachim Gauck, als Bundespräsidenten
ausgesprochen. "Ich finde Joachim Gauck als Kandidaten sehr
sympathisch", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Samstag-Ausgabe). Auch der ehemalige Volkskammerpräsident
Richard Schröder (SPD) komme in Betracht. "Es wäre in jedem Fall ein
sehr gutes Zeichen, wenn es ein Ostdeutscher würde", betonte der
Liberale. Gauck mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Bundespräsident
Bundesregierung wird Ehrensold für Wulff zustimmen Halle (ots) - Die Bundesregierung wird der Zahlung eines
Ehrensoldes für den zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian
Wulff zustimmen. Das teilte ein Kabinettsmitglied der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe) mit. Der
Sold von 199000 Euro pro Jahr stehe Wulff rechtlich zweifellos zu,
sagte der CDU-Politiker dem Blatt. "Ich gehe deshalb davon aus, dass
das Kabinett Wulff den Ehrensold zusprechen wird." Alles andere sei
auch politisch eigentlich "undenkbar". Der Verwaltungsrechtsprofessor
Hans Herbert mehr...
- Der Tagesspiegel: DGB-Chef Sommer will Piraten-Vorsitzenden Nerz treffen Berlin (ots) - Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer will sich
innerhalb der kommenden Wochen mit dem Chef der Piratenpartei,
Sebastian Nerz, treffen. Das berichtet der "Tagesspiegel"
(Samstagausgabe) unter Berufung auf DGB-Sprecherin Sigrid Wolff. Dem
Bericht zufolge soll das Treffen im März oder April stattfinden.
Sommer hatte den Piraten zuvor vorgeworfen, mit ihrer Forderung nach
einem bedingungslosen Grundeinkommen Arbeit zu missachten. "Auch beim
Urheberrecht und der Freiheit des Internets bin ich teilweise anderer
Meinung als mehr...
- Rheinische Post: Lammert und Voßkuhle Favoriten für Wulff-Nachfolge Düsseldorf (ots) - Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) und
der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, sind
die Favoriten auf die Nachfolge des am Freitag zurückgetretenen
Bundespräsidenten Christian Wulff. Die Namen der beiden sollen nach
Informationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Montagausgabe) aus Koalitionskreisen auf einer Liste der
Parteivorsitzenden der Koalition stehen, die am Samstag mit den
Spitzen von SPD und Grünen beraten werden soll. Kanzlerin Merkel,
FDP-Chef Philipp mehr...
- Der Tagesspiegel: Tochter des ersten Neonazi-Mord-Opfers: Man hat uns nicht geglaubt, weil wir Türken sind / Anwalt: Betroffene wünschen öffentliche Verhandlung Berlin (ots) - Wenige Tage vor der offiziellen Gedenkveranstaltung
für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt im Berliner Konzerthaus am
Donnerstag hat Semiya Simsek, die Tochter von Enver Simsek, dem
ersten Opfer der rechtsextremen Mordserie, schwere Vorwürfe gegen die
deutschen Ermittlungsbehörden erhoben. Im "Tagesspiegel am Sonntag"
sagte sie: "Jahrelang hat die Polizei versucht, etwas aus uns
herauszubekommen, was nicht da war. Man hat uns vorgeworfen, wir
würden schweigen, weil wir Türken sind. Man hat uns auch nicht
geglaubt, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|