Der Tagesspiegel: Tochter des ersten Neonazi-Mord-Opfers: Man hat uns nicht geglaubt, weil wir Türken sind / Anwalt: Betroffene wünschen öffentliche Verhandlung
Geschrieben am 18-02-2012 |
Berlin (ots) - Wenige Tage vor der offiziellen Gedenkveranstaltung
für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt im Berliner Konzerthaus am
Donnerstag hat Semiya Simsek, die Tochter von Enver Simsek, dem
ersten Opfer der rechtsextremen Mordserie, schwere Vorwürfe gegen die
deutschen Ermittlungsbehörden erhoben. Im "Tagesspiegel am Sonntag"
sagte sie: "Jahrelang hat die Polizei versucht, etwas aus uns
herauszubekommen, was nicht da war. Man hat uns vorgeworfen, wir
würden schweigen, weil wir Türken sind. Man hat uns auch nicht
geglaubt, weil wir Türken sind." Simseks Anwalt, Jens Rabe, sagte dem
"Tagesspiegel am Sonntag": "Meine Erfahrung als Opferanwalt ist, dass
sich die Betroffenen vor allem eines wünschen: Dass es ein Verfahren
und eine öffentliche Verhandlung gibt. Und natürlich, dass die Taten
aufgeklärt werden."
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
379106
weitere Artikel:
- Petra Pau: Ermittlungen zur NSU-Mordserie sind nicht an fehlenden Befugnissen gescheitert Berlin (ots) - Generalbundesanwalt Range fordert mehr Befugnisse
im Kampf gegen gewaltbereite Neo-Nazis. Dazu erklärt Petra Pau,
Mitglied im Vorstand der Fraktion DIE LINKE und im
"NSU-Untersuchungsausschuss":
Im Falle der "NSU"-Mordserie sind die Behörden des Bundes und der
Länder nicht an fehlenden Befugnissen gescheitert, sondern an
mangelnder Klarsicht.
Wo nicht sein kann, was nicht sein darf, helfen die besten Gesetze
nichts.
Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz mehr...
- Der Tagesspiegel: Schäuble zollt griechischen Bürgern Respekt Berlin (ots) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat
Verständnis für die Proteste in Griechenland gegen den Sparkurs der
Athener Regierung gezeigt. "Ich fühle sehr mit den Bürgern in
Griechenland. Die allermeisten, die jetzt von den Reform- und
Sparmaßnahmen - und lassen Sie mich einmal mehr an dieser Stelle
dafür meine Hochachtung zollen - hart betroffen sind, können nichts
für den Reformstau, den Verlust an Wettbewerbsfähigkeit oder die
unproduktive Verwendung von Geldern in der Vergangenheit.", sagte
Schäuble dem Tagesspiegel mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Nach dem Präsidenten ist vor dem Präsidenten - Leitartikel Berlin (ots) - Präsidenten sind Signale. Seinen Sieg in der
knappen Wahl 1969 hatte der Sozialdemokrat Gustav Heinemann allein
den Stimmen der FDP zu verdanken. Bundespräsident Heinemann war das
Zeichen, dass die sozialliberale Koalition unter Kanzler Brandt
losgehen könne. Die Signale, die von den beiden bisherigen Kandidaten
Angela Merkels ausgingen, waren bestenfalls diffus. Sowohl bei Köhler
als auch bei Wulff hatte die Kanzlerin vor allem in den Kategorien
des Machtschachs gedacht, was ihr überraschend wenig schlecht
bekommen mehr...
- Der Tagesspiegel: Schäuble verwahrt sich gegen Kritik aus Griechenland Berlin (ots) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU)
verwahrt sich gegen die massive Kritik des griechischen Präsidenten
Karolos Papoulias. Papoulias hatte Schäuble vorgeworfen, er verhöhne
Griechenland. "Ich kenne keinen Herrn Schäuble, auf den dies
zutreffen würde", sagte der CDU-Politiker dem Tagesspiegel am
Sonntag. "Da ist beim griechischen Staatspräsidenten vielleicht etwas
falsch angekommen."
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de mehr...
- Sonntag aktuell: Bundespräsidentenkür Stuttgart (ots) - Ein Bewerber, der für alle sprechen kann, wäre
für das Amt des Bundespräsidenten ein Segen. Das schließt einen
Vertreter der Parteipolitik nicht aus, sofern er über die
erforderliche innere Unabhängigkeit verfügt. Allerdings sind
Persönlichkeiten von entsprechendem Format in der Berliner Republik
eine bedrohte Art. Am Ende könnte es so auf einen Quereinsteiger
hinauslaufen. Horst Köhlers Scheitern sollte uns den Blick auf diese
Option nicht dauerhaft verstellen. Aber wetterfest muss schon sein,
wer sich von außen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|