Noch 120 Tage für DNS-Changer-Betroffene: botfrei.de bietet Test und Telefonsupport / FBI schaltet Übergangsserver aus "Operation Ghostclick" am 9. Juli ab
Geschrieben am 06-03-2012 |
Köln (ots) - Das FBI hat gestern die Laufzeit der DNS-Server
verlängert, die übergangsweise Internetnutzern ermöglichen, trotz
Infektion mit dem DNS-Changer-Schadprogramm im Netz zu surfen. Bis
zum 9. Juli 2012 stellt das FBI die Ersatzserver zur Verfügung,
danach sind beliebte Webseiten im Internet wie google.de oder
facebook.de für infizierte Rechner nicht mehr erreichbar. Das
Anti-Botnet-Beratungszentrum von eco - Verband der deutschen
Internetwirtschaft rät daher Internetnutzern, ihre Systeme jetzt zu
testen und vom Schadprogramm DNSChanger zu reinigen. Dazu stellt es
unter www.dnschanger.eu einen DNS-Changer-Check zur Verfügung.
Zusätzlich öffnet das Anti-Botnet-Beratungszentrum zur CeBIT seinen
kostenfreien Telefonsupport für alle Internetnutzer, die
Unterstützung beim Entfernen der Schadsoftware benötigen.
"Es sind immer noch Zehntausende Rechner unbemerkt mit dem
DNS-Changer-Schadprogramm infiziert", erkärt Harald A. Summa,
Geschäftsführer von eco. "Es bleiben jetzt nur noch 120 Tage, in
denen jeder Internetnutzer seinen Computer überprüfen sollte - unter
www.dnschanger.eu ist das ganz einfach. Die Anti-Botnet-Experten
helfen zur CeBIT außerdem gerne telefonisch." Allein in Deutschland
sind nach Schätzungen rund 38.000 Computer mit dem Schadprogramm
infiziert. Unter 0221/67784977 unterstützt das Team des
Anti-Botnet-Beratungszentrums vom 6. bis 9. März von 10 bis 18 Uhr
Internetnutzer dabei, das Schadprogramm von ihrem Computer zu
entfernen.
Im November 2011 hatte das FBI in der "Operation Ghostclick" das
DNS-Changer-Botnetz zerschlagen, das das bisher wohl größte bekannte
Botnetz war. Das Schadprogramm DNSChanger leitet Nutzer auf
gefälschte Kopien der angeforderten Webseiten um. Auf den
manipulierten Seiten werden dann beispielsweise Kreditkartendaten
abgefangen und mit Pseudoverkäufen Geld verdient. Dazu manipuliert
die Schadsoftware die DNS-Einstellungen der Rechner. Ruft ein
Computer eine Webseite auf, übersetzt das DNS-System diese
angeforderte URL in die entsprechende IP-Adresse der Seite. Ist der
Computer infiziert, wird seine Anfrage auf eine andere IP-Adresse
umgeleitet, die eine gefälschte Kopie der angeforderten Webseite
zeigt. Infizierte Computer können nur deshalb auf den richtigen
Webseiten landen, weil das FBI als Notbehelf für die beschlagnahmten
manipulierten Server für 120 Tage Ersatzserver bereitgestellt hat,
die die Anfragen sauber beantworten. Dieser Übergangszeitraum ist
jetzt um weitere vier Monate verlängert worden. Ab 9. Juli 2012
jedoch werden Anfragen von infizierten Rechnern ins Leere laufen:
Etliche Webseiten sind dann für die betroffenen Nutzer nicht mehr
erreichbar.
Das Anti-Botnet-Beratungszentrum, das eco mit Unterstützung des
Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik im September
2010 gegründet hat, unterstützt Internetnutzer dabei, ihre Rechner
nachhaltig gegen Schadprogramme zu schützen. Unter www.botfrei.de
stehen Programme zum Reinigen des Computers und Informationen zum
Schutz vor Schadsoftware zur Verfügung. Das Botfrei-Blog
(http://blog.botfrei.de) bietet aktuelle News zu Schädlingen und
Schutzprogrammen.
eco (www.eco.de) ist seit über 15 Jahren der Verband der
Internetwirtschaft in Deutschland und vertritt deren Interessen
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. Mit rund 600
Mitgliedsunternehmen gestalten wir das Internet: Wir entwickeln
Märkte, fördern Technologien und formen Rahmenbedingungen. In unserem
Kompetenz-Netzwerk befassen wir uns mit Infrastrukturfragen,
rechtlich-regulativen Aufgabenstellungen, innovativen Anwendungen und
der Nutzung von Inhalten.
Weitere Informationen:
eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., Lichtstr. 43h,
50825 Köln, Katrin Mallener, Tel.: 0221/700048-260,
E-Mail: katrin.mallener@eco.de, Web: www.eco.de
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