WAZ: Sensible Phase
- Kommentar von Birgitta Stauber-Klein
Geschrieben am 06-03-2012 |
Essen (ots) - Ist nun die frühe Einschulung immer falsch?
Zerstören Eltern die Schullaufbahn, wenn dem Fünfjährigen, der
selbstbewusst und stark durchs Leben geht, ein straffer Schulalltag
zugemutet wird? Wenn es um die Entwicklung von so jungen Kindern
geht, ist sicher jede Verallgemeinerung fehl am Platz. Denn es gibt
sie, die reifen, in sich ruhenden und klugen Kinder, die mit fünf
lesen wollen und rechnen, und zwar aus sich heraus - selbst wenn sie
es kaum schaffen, allein den Schulranzen zu tragen. Andere mögen bis
zu zwei Jahre älter sein, und doch können sie nur mit Mühe den
Anforderungen standhalten; nicht, weil sie zu dumm sind, sondern
einfach zu verspielt und deshalb zu desinteressiert. Die Einschulung
ist eine sensible Phase. Jeder strenge Stichtag kann für einen Teil
der Schüler der falsche Stichtag sein. Immerhin hat sich über
Jahrzehnte bewährt, Kinder sechs Jahre alt werden zu lassen. Darauf
sind die Lehrpläne in der Schule aufgebaut. Gut, dass Rot-Grün das
Programm der schwarz-gelben Vorgängerregierung zur immer früheren
Einschulung gestoppt hat - und zwar, ohne dem frühreifen Kind die
Einschulung zu verbieten.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
382338
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Noch wird nur gepokert Regensburg (ots) - Von Maria Gruber
Vor ziemlich genau drei Monaten ließ die Internationale
Atomenergiebehörde (IAEA) offiziell verlautbaren, dass der Iran an
einer Atombombe baut, die - optimistischen Schätzungen der IAEA
zufolge - in spätestens vier Jahren fertiggestellt sein dürfte. Eine
erschreckende Wahrheit, der sich die meisten allerdings längst
bewusst gewesen sein dürften. Schon lange fühlt sich Israel vom
Atomprogramm des als unberechenbar geltenden Mullah-Regimes bedroht -
zurecht. In regelmäßigen Abständen spricht mehr...
- Schwäbische Zeitung: Obama guckt nur zu - Leitartikel Leutkirch (ots) - Wieder mal hat der israelische Ministerpräsident
den US-Präsidenten vorgeführt. Tel Aviv werde selbst entscheiden, ob
und wann es Iran angreife, um die Atomwaffenlabors in der Islamischen
Republik zu zerstören, erklärte Benjamin Netanjahu in Washington. Hat
Teheran eine Bombe, bedroht es nicht nur Israel, sondern ebenso die
arabischen Golf-Staaten und den Nato-Partner Türkei.
Auch für Europa ist ein derart aufgerüsteter Iran eine Gefahr. Ein
von den Mullahs attackiertes Israel müsste die Amerikaner und die
Europäer mehr...
- Schwäbische Zeitung: Es droht Besserwisser-Mentalität - Kommentar Leutkirch (ots) - Bei Nordamerikas Indianern wurde die
Friedenspfeife geraucht, um kriegerische Auseinandersetzungen zu
beenden. Bei uns ist es umgekehrt: Kaum steigt Rauch auf, wird
gestritten. Mitunter in einer Art, die ernste Zweifel an der
Rest-Toleranz der zivilisierten Völker aufkommen lässt.
Wahr ist, dass es erst ein Rauchverbot für Wirtshäuser und
öffentliche Gebäude brauchte, um hartgesottene Raucher zur Vernunft
zu bringen. Wer drauflos gepafft hat, während am Nachbartisch das
Essen serviert wurde, ist wohl anders mehr...
- Schwäbische Zeitung: Wenig Zeit, unklare Ansagen - Kommentar Leutkirch (ots) - Nur zwei Monate hatten interessierte Gymnasien
Zeit, die Schulgemeinschaft zu befragen, die verschiedenen Gremien zu
hören, ihre Anträge vorzubereiten und ihr pädagogisches Konzept zu
bearbeiten. Kurz vor Schluss sorgte dann noch ein Brief des
Staatsministeriums an das Kultusministerium wegen der
Auswahlkriterien für Verwirrung. Die Zahl von 51 Bewerbungen sagt
somit nur bedingt etwas über das Interesse der Schulen für G9 aus.
Vielleicht ist es nicht so groß wie von der SPD angenommen.
Vielleicht haben die Schulen mehr...
- FT: Kommentar zu: UN-Bericht fordert Steuern auf Cola und Junk Food Flensburg (ots) - Die Zahl der stark Übergewichtigen hat sich in
den letzten 30 Jahren mehr als verdoppelt. In Deutschland ist mehr
als jeder Zweite übergewichtig, jeder Fünfte adipös. Appelle an
gesundheitliche Eigenverantwortung haben also nicht gefruchtet - denn
an entsprechenden Aufrufen bestand ja über all diese Jahre kein
Mangel. Da ist es folgerichtig, die Daumenschrauben anzuziehen und
den Weg übers Portemonnaie zu versuchen. Fett zu essen, muss dann
eben teurer sein als sich gesundheitsbewusst zu ernähren. So wie
bisher mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|