WAZ: Finanzbranche braucht Regeln
- Kommentar von Kai Wiedermann
Geschrieben am 11-03-2012 |
Essen (ots) - Die Wucht, mit der die Debatte über eine Steuer auf
Börsengeschäfte auch international geführt wird, kommt wenig
überraschend. Hier kämpfen nicht zuletzt die Anhänger verschiedener
Marktkonzepte gegeneinander. Regulierer gegen Deregulierer. Sie
"bewaffnen" sich mit Expertenmeinungen und Studien, um für oder gegen
die Abgabe zu argumentieren. Die Politik ist nicht frei von diesen
Einflüssen. Die Finanzkrise hat gezeigt, was eine entfesselte Branche
anrichten kann. Eine Branche, die per Computer tagtäglich Milliarden
Euro, Dollar oder Yen bewegt, die Produkte erfunden hat, die kein
Mensch mehr verstand, die sich rühmte für gigantische Gewinne - und
die zuletzt von Staaten gerettet werden musste. Im Wirken der Krise
haben die Regierungen vieler Länder geschworen, dem Wahnsinn ein Ende
zu bereiten und die Risiken einzudämmen. Eine Steuer auf
Börsengeschäfte allein ist noch kein Konzept. Aber sie kann ein Teil
der Lösung sein. Darüber hinaus braucht es Konsequenz bei
Bankenaufsicht, bei Risikoabsicherung und -haftung. Die Politik in
Europa muss ihren Worten Taten folgen lassen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
383241
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Kommentar zur Personalie Ursula Piëch Bremen (ots) - Sie ist keine Quotenfrau, auch keine typische
Karrierefrau. Ursula Piëch ist als Ehefrau des mächtigen
WV-Aufsichtsratschefs Ferdinand Piëch in die Strukturen des
Autobauers hineingewachsen und soll nun an der Seite ihre Ehemannes
im Aufsichtsrat Platz nehmen. Ehefrau zu sein, ist an sich sicherlich
keine berufliche Auszeichnung und so riecht ihre bevorstehende Wahl
nach Vitamin B. Ferdinand Piëch geht es um die langfristige Sicherung
seines Erbes, nicht nur in Stiftungen, in denen seine Frau bereits
als Stellvertreterin mehr...
- Das Erste, Montag, 12. März 2012, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.35 Uhr, Frank Bsirske, Vorsitzender der
Gewerkschaft ver.di, Thema: Tarifverhandlungen
8.05 Uhr, Thomas Böhle, Präsident des Verbands der kommunalen
Arbeitgeber (VKA), Thema: Tarifverhandlungen
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
- Rheinische Post: Ruhrgas-Zerschlagung rückt näher Düsseldorf (ots) - Die Zerschlagung der Ruhrgas, die E.ON im Jahr
2002 übernommen hat, rückt näher. Am 31. Januar 2013 laufen die
Auflagen aus, die E.ON 2002 akzeptieren musste, um die
Ministererlaubnis für die umstrittene Übernahme zu bekommen, wie die
in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Montagausgabe) aus
Konzernkreisen erfuhr. Dann endet das Verbot, wonach E.ON die Ruhrgas
nicht zerschlagen darf.
Der Verkaufsprozess für die Tochter Open Grid Europe und ihr 12
000 Kilometer langes Ferngasnetzes kommt bereits voran. mehr...
- Fraport Traffic Figures - February 2012: Passenger Traffic and Cargo Volume Affected by Strike and Economic Slowdown Frankfurt (ots) -
- Cross-reference: Fraport's Traffic Figures are available at:
http://www.presseportal.de/dokumente -
Frankfurt Airport (FRA) served approximately 3.6 million
passengers in February 2012 - a slight increase of 0.7 percent
compared to the same month of the previous year. Due to a strike
conducted by the German union of air traffic controllers (GdF) in a
dispute over pay and conditions, almost 1,700 flights were cancelled
in February causing a loss of some 170,000 passengers. The negative
impact mehr...
- Verkehrszahlen im Februar / Streik und Konjunkturabschwächung wirken sich auf Passagier- und Frachtzahlen aus Frankfurt (ots) - Der Flughafen Frankfurt verzeichnete im Februar
einen leichten Passagierzuwachs von 0,7 Prozent gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres auf rund 3,6 Millionen Passagiere.
Bedingt durch den Tarifstreik der Gewerkschaft der Flugsicherung
(GdF) führten annähernd 1.700 Flugannullierungen zu einem Verlust von
rund 170.000 Fluggästen im Berichtsmonat. Das zusätzliche
Passagieraufkommen, das aus dem Schalttagseffekt resultierte, wurde
durch die negative Wirkung des Streiks mehr als egalisiert. Für die
ersten zwei mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|