Neue OZ: Kommentar zu Busunglück
Geschrieben am 14-03-2012 |
Osnabrück (ots) - Warum mussten die Kinder sterben?
Eine Ski-Reise endet im Albtraum. 22 Schulkinder und sechs
Erwachsene, darunter Lehrer, Betreuer und die beiden Fahrer, sind auf
der Heimreise nach Belgien tödlich verunglückt. Dabei gelten
Busreisen doch als äußerst sicher. Warum mussten die Kinder sterben,
waren die Fahrer übermüdet oder angetrunken? Wies der Bus große
Sicherheitsdefizite auf oder der Unglückstunnel schwerwiegende
Baumängel? Nein, nichts dergleichen trifft offensichtlich auf die
Katastrophe in der Schweiz zu. Die Kinder waren sogar angeschnallt.
Kurz: Es gibt diesmal keinen echten Schuldigen oder Skandal. Es war
offenkundig eine Verkettung unglücklichster Umstände. So banal und
schrecklich kann Unheil sein, und jeden trotz aller noch so großen
Vorsicht ereilen.
Fast jeder Autofahrer hat schon einmal eine gefährliche Situation
erlebt, die auch hätte schiefgehen können. Noch mal Glück gehabt,
sagen die einen. Das war mein Schutzengel, sagen die anderen. Im
Schweizer Todestunnel war wohl weder das eine noch der andere
zugegen. Es war das Pech, dass der Fahrer unabsichtlich in
Bruchteilen von Sekunden die falsche Reaktion zeigte, wie die ersten
Ermittlungen ergaben. Die Angehörigen der Opfer müssen unter
unvorstellbaren Schmerzen leiden. Allein der Gedanke daran, was die
betroffenen Mütter und Väter jetzt durchmachen müssen, macht
fassungslos. Die Kinder waren im Schnitt etwa zwölf Jahre alt. Fair
ist das Leben nicht.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
384027
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: Nein zur "Großelternzeit" - Kommentar Leutkirch (ots) - Im Familienministerium wächst der Stapel
unerledigter Vorhaben, doch die Ministerin legt erneut etwas drauf:
die "Großelternzeit". Schon jetzt greife jede zweite Familie bei der
Kinderbetreuung auf die Großeltern zurück, begründet Schröder ihren
Vorschlag.
Da fragt man sich: Wenn die Betreuung durch Oma und Opa schon
funktioniert - warum ist dann dieses Programm notwendig? Kann es sich
diese Gesellschaft leisten, nun auch noch Großeltern fürs Enkelhüten
im Betrieb freizustellen und zu bezahlen? Nein.
Mal mehr...
- Schwäbische Zeitung: Dunkle Wolken über Berlin - Leitartikel Leutkirch (ots) - Man muss nicht wetterkundig sein, um für die
kommenden Monate dunkle Wolken über Berlin zu prognostizieren. Denn
was in Düsseldorf geschieht, hat Auswirkungen in Berlin. In NRW hat
die FDP gestern selbst für Parteifreunde überraschend Harakiri
begangen. Vermeintlich prinzipienfest hat sie den Haushaltsplänen der
rot-grünen Minderheitsregierung ihre Zustimmung verweigert.
Dumm für die zockende FDP-Spitze, dass Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft das eigene Scheitern und die darauf folgenden
Neuwahlen durchaus mehr...
- Rheinische Post: Bahr gibt Rot-Grün Schuld für Scheitern der Regierung in NRW Düsseldorf (ots) - Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr, der auch
NRW-Landeschef der FDP ist, hat der rot-grünen Regierung in
Nordrhein-Westfalen die Schuld für das Scheitern zugewiesen. "Wir
wären bereit gewesen einen Haushalt, in dem wir vieles kritisch
sehen, dennoch mitzutragen, wenn Schulden wirklich sinken", sagte
Bahr der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe). Rot-Grün sei aber nicht bereit gewesen,
Schulden abzubauen. "Rot-Grün hat sich entschlossen, den
Schuldenkurs fortzusetzen. Wir wollen mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Bosbach (CDU) lobt FDP für NRW-Entscheidung/"Viel Mut bewiesen" Köln (ots) - Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses,
Wolfgang Bosbach (CDU), hat die Entscheidung der
nordrhein-westfälischen FDP, den Weg für Neuwahlen freizumachen,
gelobt. "Die FDP hat viel Mut bewiesen", sagte er dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). "Denn sie geht ein hohes Risiko
ein. Doch für diesen Mut muss man ihr dankbar sein. Denn das Risiko
für das Land wäre viel größer gewesen, wenn das jetzt noch drei Jahre
so weiter gegangen wäre." Bosbach fügte hinzu: "Es nötigt den
Menschen Respekt ab, wenn die mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Ausgaben
Ostdeutsche Bundesländer können ihre Ausgaben nur zu einem Drittel aus eigenen Steuereinnahmen decken Halle (ots) - Die ostdeutschen Länder können ihre Ausgaben auch
fast 22 Jahre nach der deutschen Einheit nur zu einem Drittel aus
eigenen Steuereinnahmen decken. Das geht nach einem Bericht der in
Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe)
aus aktuellen Abrechnungen des Bundesfinanzministeriums für 2011
hervor, die dem Blatt vorliegen. Danach lag die sogenannte
Steuerdeckungsquote 2011 in den ostdeutschen Flächenländern bei 32,4
Prozent, während sie in den westdeutschen Flächenländern 80,7 Prozent
betrug. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|