Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Spritpreise
Geschrieben am 21-03-2012 |
Bielefeld (ots) - Die Rekordpreise an den Zapfsäulen kommen nicht
von ungefähr. Was der gemeine Autofahrer schon lange ahnte, belegt
eine Studie jetzt schwarz auf weiß: Die Mineralölkonzerne machen auf
Kosten ihrer fahrenden Kundschaft kräftig Kasse. So weit, so
schlecht. Dass ausgerechnet die Grünen, die aus ökologischen Motiven
einst fünf Mark für den Liter ausriefen, jetzt die Untersuchung in
Auftrag gaben und sich über die hohen Preise empören, entbehrt nicht
einer gewissen Komik. Doch die tröstet den Autofahrer wenig und
entlastet ihn vor allem nicht. Die Parteien und Behörden scheinen der
Preispolitik der Konzerne jedenfalls nichts Substantielles
entgegensetzen zu können. Da wirkt auch der gemeinsame Vorstoß
mehrerer Landesverkehrsminister als reine Alibi-Aktion, wenn sie eine
Prüfung aller kartellrechtlichen, ordnungs- und
wirtschaftspolitischen Maßnahmen fordern. Dabei hat die Politik einen
eigenen Hebel. Wenn sie wollte, könnte sie die Pendlerpauschale
erhöhen oder an der Mineralölsteuerschraube drehen. Doch wenn es
ernst wird, besteht offenbar kein Interesse, die Autofahrer zu
entlasten.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
385328
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Bier ist nicht gleich Bier
Kommentar zu neuen Hopfen-Züchtungen Regensburg (ots) - Demnächst kommen in Deutschland Kaltgetränke
aus Wasser Hopfen und Malz, Hefe und Wasser in die Supermärkte, die
nach Stachelbeere, Mandarine, Honigmelone oder Gletschereis
schmecken. Dafür werden extra spezielle Aromahopfensorten angebaut.
Die Entwickler nennen das Endprodukt Bier. Aber das ist kein Bier -
das ist Frevel. Klar, Biermixgetränke gibt es zuhauf, in Belgien und
Frankreich haben sie sogar schon lange Tradition und auch in
Deutschland erfreuen sie sich immer größerer Beliebtheit. Bei den
neuen Kreationen mehr...
- WAZ: Eon hat gezockt und verloren. Kommentar von Thomas Wels Essen (ots) - Wenn Eon eine Fußballmannschaft wäre, müsste man
wohl sagen: Zuerst hatten sie kein Glück, dann kam auch noch Pech
dazu. Wobei das ein wenig beschönigend ist, denn der Energiekonzern
ist mit vollem Bewusstsein ein enorm hohes Risiko eingegangen und
hatte darauf gesetzt, die alten Kraftwerksblöcke Datteln 1 bis 3
länger betreiben zu können. Die Lage ist misslich. Eon muss seinen
Lieferverpflichtungen beim Bahnstrom und der Fernwärme nachkommen,
kann es aber nicht, weil der Neubau Datteln 4 auf Grund eines anderen
Urteils mehr...
- WAZ: VW schert aus. Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - Über Managergehälter streitet dieses Land oft und
gerne und meist aus leidlich plumpen Neidreflexen. Zu schön, dass die
Debatte über das Rekordsalär von VW-Chef Winterkorn mehr Tiefe hat.
Denn die meisten Konzerne haben auf die Krise reagiert. Seit 2011
zahlen sie höhere Festgehälter und weniger Boni, um die
Risikobereitschaft im Rahmen zu halten. So hat Daimler-Chef Zetsche
weniger verdient, obwohl auch er Rekordgewinne erzielte. Ähnlich
erging es Siemens-Chef Löscher und Linde-Chef Reitzle. Dass mit VW
ausgerechnet mehr...
- Börsen-Zeitung: Umplatzierer im Anmarsch, Kommentar zu Börsengängen von Walther Becker Frankfurt (ots) - Nach einer acht Monate langen Durststrecke bei
Börsengängen wächst das Interesse der Investoren wieder. Die
"Bazooka" der Europäischen Zentralbank sorgt für Liquidität, die auch
Aktienanleger mutiger macht. Die Rückkehr der US-Investoren, die
Mitte 2011 in Scharen aus Europa geflohen waren, und die seit
Jahresbeginn flott gelaufenen Sekundärplatzierungen lassen
Investmentbanker in Euphorie verfallen. Europas Staatsschuldenkrise
ist verdrängt. Damit sinkt die Volatilität. Und der Dax hat seit
Jahresbeginn gut 20% mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / WestLB Osnabrück (ots) - Keine Tränen vergießen
Nach der Krise ist vor der Krise. Zumindest gilt das in diesen
Tagen für die WestLB, die einst größte aller deutschen Landesbanken.
Denn nach dem beispiellosen Absturz des Kreditinstituts von einem
global agierenden Unternehmen zur Pleite-Bank stehen die Düsseldorfer
jetzt wahrscheinlich vor ihrem letzten Überlebenskampf.
Die Ausgangslage könnte für die noch verbleibenden 2700
Beschäftigten kaum schlechter sein. Ohne staatliche Unterstützung
muss sich die Bank nach ihrem längst beschlossenen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|