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WAZ: Die Chef-Millionen schaden VW - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 25-03-2012

Essen (ots) - Was soll so ein Chef wie Martin Winterkorn auch
sonst zu seinem 17-Millionen-Euro-Salär sagen, als dass er es
angesichts des ach so großen Erfolges verdient habe? Nun ist
Winterkorn in dieser Sache der falsche Ansprechpartner. Solche
Vertragsdinge obliegen in Aktiengesellschaften dem Personalausschuss
des Aufsichtsrats. Und darin sitzen Vertreter der Eigentümer und der
Arbeitnehmer. Im Falle von VW hat Berthold Huber,
Vize-Aufsichtsratschef und IG-Metall-Boss, ein Wörtchen mitzureden.
Wenn Huber nun Korrekturen seines eigenen Tuns einfordert, zeigt das,
wie groß der Druck von den Gewerkschaftsmitgliedern geworden sein
muss. Klaus Zwickel lässt grüßen. Der Ex-IG-Metall-Chef hatte die 30
Millionen Euro Abfindung für den Mannesmann-Chef Esser mitgetragen.
So etwas kommt nicht gut an bei Metallern. Winterkorns Gehalt ist
eindeutig zu hoch, und das nicht mal allein aus ethischen Gründen. Es
kann nicht im Unternehmensinteresse sein, wenn ein Massenhersteller
namens Volkswagen seinem Chef dreimal so viel bezahlt wie BMW seinem
nicht weniger erfolgreichen Chef.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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