Pflege-Vorsorge: "Es ist noch immer 5 vor 12!" / Philipp J.N. Vogel, Vorstand der DFV Deutsche Familienversicherung AG, zur geplanten Neuordnung der Pflege (BILD)
Geschrieben am 04-04-2012 |
Frankfurt/M. (ots) -
"Das geplante Gesetz zur Neuausrichtung der gesetzlichen
Pflegeversicherung ist ein notwendiger Schritt. Die häusliche
Betreuung von Demenz-Patienten wird endlich stärker gewürdigt",
begrüßt Philipp J.N. Vogel, Vorstand der DFV Deutsche
Familienversicherung AG, den Beschluss. Dennoch dürfe nicht vergessen
werden, dass die private Pflege-Vorsorge nach wie vor wichtig bleibe:
"Schon heute ist jeder zweite Pflegebedürftige an Demenz erkrankt.
Der hohe Betreuungsaufwand, der bei Demenzpatienten geleistet werden
muss, verursacht erhebliche Kosten. Diese werden von der gesetzlichen
Pflegeversicherung nicht in vollem Umfang getragen."
Der Pflegefall gehe gleichzeitig zu Lasten der Kinder, welche die
Pflege meist übernehmen. "Aufgrund rückläufiger Geburtenraten oder zu
großer räumlicher Entfernungen müssen Pflege-Dienstleistungen
eingekauft werden. Die Betroffenen werden so mit einer
Versorgungslücke konfrontiert, die das geschaffene Vermögen aufzehrt.
Wir hoffen, dass die mit der Neuausrichtung verbundene öffentliche
Diskussion den Vorsorgebedarf daher stärker in das Bewusstsein der
Menschen rücken wird. Die private Pflege-Zusatzversicherung muss für
die Menschen so wichtig werden, wie eine private Haftpflicht- oder
Zahnzusatzversicherung", fordert Vogel.
"Im Sinne unserer Kunden haben wir uns die Pflege-Vorsorge
deswegen auf die Fahnen geschrieben und bieten mit der
DeutschlandPflege das aktuell umfassendste Produkt an. Im Demenzfall
leisten wir daher uneingeschränkt. Damit tragen wir der Pflegereform
schon heute Rechnung und helfen, die hohen Kosten, die durch den
demenzbedingten Betreuungsbedarf entstehen, aufzufangen. Außerdem
verdoppeln wir das Pflegegeld, wenn Demenz und versicherte
Pflegestufe zusammenfallen. Männer sollten gerade jetzt beginnen,
vorzusorgen, denn durch die Umstellung auf geschlechtsneutrale Tarife
zum 21.12.2012 werden sie zukünftig um bis zu 30 % höhere Beiträge
zahlen müssen. Frauen werden mit bis zu 25 % günstigeren Tarifen
hiervon profitieren. Ein Vorteil, den wir als erster Versicherer
schon heute durch einen Unisex-Tarif an unsere Kundinnen
weitergeben", betont Vogel und stellt fest: "Anspruch und
Wirklichkeit liegen im Thema Pflege interessanterweise weit
auseinander. Die Vorsorgequote ist noch immer viel zu niedrig, obwohl
die Angst vor einer Pflegebedürftigkeit groß ist. Und das, obwohl ein
früher Vorsorgebeginn mit niedrigeren Beiträgen verbunden ist. Unsere
Erfahrung zeigt, dass der Bedarf oft erst dann erkannt wird, wenn das
Risiko bewusster wird. Zum Beispiel durch einen Pflegefall im eigenen
Umfeld. Die private Vorsorge bleibt auch weiterhin unverzichtbar,
selbst wenn die Bundesregierung mit ihrem Reformansatz einen Schritt
in die richtige Richtung geht. Die gesetzliche Pflegeversicherung
wird nach wie vor nur einen Teilkasko-Schutz bieten. Es ist noch
immer 5 vor 12!"
Über die DFV Deutsche Familienversicherung AG
Der in Frankfurt am Main ansässige Versicherer steht für ein
umfassendes Angebot an Personen-, Sach- und
Krankenzusatzversicherungen für Privatkunden. Ziel des Unternehmens
ist es, mit einzigartigen, einfachen und preiswerten Produkten neue
Maßstäbe in der Branche zu setzen. Mit der DFV-DeutschlandPflege
bietet die Deutsche Familienversicherung ein besonders umfassendes
Pflege-Produkt an. Mehr unter www.dfv.ag.
Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner:
Evelyn Paulus
Unternehmenskommunikation
DFV Deutsche Familienversicherung AG
Beethovenstraße 71
60325 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 74 30 46-308
Telefax: (069) 74 30 46 -46
E-Mail: presse@dfv.ag
Internet: www.dfv.ag
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
388021
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Mittlerer Osten
Chef des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Polenz, übt scharfe Kritik am Grass-Gedicht zu Israel/Iran Halle (ots) - Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des
Bundestages, Ruprecht Polenz (CDU), hat das jüngste Gedicht des
Literatur-Nobelpreisträgers Günter Grass über Israel und den Iran
scharf kritisiert. "Das Gedicht gefällt mir nicht", sagte er der in
Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe).
"Günter Grass ist ein großer Schriftsteller. Aber immer wenn er sich
zur Politik äußert, hat er Schwierigkeiten und liegt meist daneben.
Diesmal liegt er gründlich daneben." Polenz fügte hinzu: "Die
einseitige mehr...
- Den Aufschwung nutzen - Fachkräfte sichern: Bundesagentur legt Geschäftsbericht für 2011 vor Nürnberg (ots) - Die Sicherung des Fachkräftebedarfs war im
konjunkturellen Aufschwung 2011 eines der dominierenden
Arbeitsmarktthemen. Entsprechend hat es auch bei der Bundesagentur
für Arbeit (BA) einen breiten Rahmen eingenommen. Dies widerspiegelt
auch der jetzt vorgelegte Geschäftsbericht der BA, der unter dem
Motto "Den Aufschwung nutzen - Fachkräfte sichern" steht.
Die Arbeit der BA wurde 2011 durch die günstigen wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen einerseits und sich abzeichnende Fachkräfteengpässe
andererseits beeinflusst. mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Mißfelder (CDU) kritisiert Grass-Gedicht zu Israel scharf Köln (ots) - Der außenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, hat das jüngste
Gedicht des Literatur-Nobelpreisträgers Günter Grass über Israel und
den Iran scharf kritisiert. "Das Gedicht ist geschmacklos,
unhistorisch und zeugt von Unkenntnis der Situation im Nahen Osten",
sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). "Israel
ist das einzige Land in der Region, in dem die Rechte von Arabern und
die Rechte von Frauen überhaupt realisierbar sind. Es in die Rolle
des Aggressors zu bringen, mehr...
- Wer zahlt für die AKW-Verschrottung? Greenpeace legt Konzept für finanzielle Rückstellungen der Atomkonzerne vor Hamburg (ots) - Einladung zur Greenpeace-Pressekonferenz
am Mittwoch, 11. April 2012,
um 10 Uhr, im Haus der Bundespressekonferenz (Raum 0107)
Schiffbauerdamm 40, Ecke Reinhardtstraße, 10117 Berlin
Wer zahlt für die AKW-Verschrottung? Greenpeace legt Konzept für
finanzielle Rückstellungen der Atomkonzerne vor
Sehr geehrte Damen und Herren,
wenn im Jahr 2022 das letzte deutsche Atomkraftwerk vom Netz geht,
warten rund 8,5 Millionen Tonnen Beton und Stahl aus den
Nuklearanlagen auf ihre Verschrottung - ein wesentlicher mehr...
- Gesine Lötzsch: Spritpreis-Abzocke stoppen, Pendlergeld einführen Berlin (ots) - Zum heute vom Bundeskartellamt eingeleiteten
Wettbewerbsverfahren gegen die fünf großen Mineralölkonzerne erklärt
die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Gesine Lötzsch:
Die Ölkonzerne erpressen mit ihrer Preistreiberei vor allem die
Pendlerinnen und Pendler, deren Lebenshaltungskosten in den
vergangenen Monaten extrem angestiegen sind. Das vom Bundeskartellamt
eingeleitete Wettbewerbsverfahren ist überfällig. Ein "förmliches
Auskunftsersuchen" an die Konzerne reicht aber nicht aus, um das
Grundproblem zu lösen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|