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WAZ: Handel muss Freiheit nutzen - Kommentar von Frank Meßing

Geschrieben am 12-04-2012

Essen (ots) - Es hat viele Jahrzehnte gedauert, bis die
Ladenöffnungszeiten an Werktagen verbraucherfreundlich liberalisiert
wurden. Die Zeiten, da spätestens um 18.30 Uhr in allen Läden die
Lichter ausgingen, sind lange vorbei. Nach einem politischen
Geplänkel zu Jahresbeginn ist es in NRW nun wieder weitgehend
politischer Konsens, dass die Händler selbst entscheiden können, wann
sie öffnen und schließen. Aus dieser Freiheit könnte der Einzelhandel
aber mehr machen, als er bislang tut. Nach wie vor fehlt die
Verlässlichkeit in den Innenstädten. Die Kunden können längst nicht
darauf vertrauen, dass alle Läden bis 20 Uhr geöffnet haben. Im
Zweifel gehen sie abends gleich in ein Einkaufszentrum. Dort ist die
Einheitlichkeit garantiert. Auch über manches Autohaus lässt sich der
Kopf schütteln, wenn es samstags um 13 Uhr den Feierabend einläutet.
Wer kauft sich schon ein Auto montags um 9 Uhr, wenn der Verkauf
weitergeht? Der Handelsverband fordert zu Recht stabile politische
Rahmenbedingungen. Die Händler vor Ort müssen sie aber auch nutzen,
sonst suchen sich Verbraucher schnell Alternativen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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