Neues Deutschland: Kilic kritisiert Integrationstreffen als Show
Geschrieben am 16-04-2012 |
Berlin (ots) - Als Showveranstaltung hat der migrationspolitische
Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Memet
Kilic, den sogenannten Jugendintegrationsgipfel bezeichnet, der heute
und morgen im Bundeskanzleramt stattfindet. "Ich befürchte, dass es
bei diesem Jugendintegrationsgipfel bei einer unverbindlichen
Veranstaltung für die Presse bleibt", sagte Kilic der Tageszeitung
"neues deutschland" (Dienstagsausgabe). Auch bei den vergangenen
Gipfeln seien vor allem "schöne Sonntagsreden" gehalten worden.
Tatsächlich jedoch betreibe die Bundesregierung in Fragen der
Integration und Migration eine "knallharte Abwehrpolitik". Auch am
Verfahren, mit dem die an dem Treffen teilnehmenden Jugendlichen
ausgewählt wurden, stört Kilic sich: "Allein ein ausländischer Name
führt heute schon dazu, dass jemand nicht zum Bewerbungsgespräch
eingeladen wird. Deshalb wäre es wichtig, etwa auch arbeitslose
Jugendliche, die keinen Hauptschulabschluss geschafft haben,
einzuladen." Die Bundeskanzlerin hatte 100 handverlesene Jugendliche
zwischen 16 und 25 Jahren aus ganz Deutschland zu der Veranstaltung
eingeladen, bei der die Teilnehmenden in diversen Workshops
"Vorschläge für eine bessere Integration von jungen Menschen mit
Migrationshintergrund erarbeiten" sollten.
Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
389685
weitere Artikel:
- FT: Kommentar zu Rederecht im Bundestag Flensburg (ots) - Natürlich kann in einer Parlamentsdebatte nicht
jeder Abgeordnete zu Wort kommen. Das würde die Arbeitsfähigkeit der
Legislative beeinträchtigen. Doch darf es nicht sein, dass die
Fraktionsgeschäftsführer kritische Geister aus den eigenen Reihen
nicht mehr ans Pult lassen. Gerade in der Debatte um den
milliardenschweren Euro-Rettungsschirm hatten sich einige Abgeordnete
zum Glück daran erinnert, dass das Hohe Haus weit mehr ist als ein
schnöder Abnick-Betrieb. Manch politischer Zuchtmeister aber kann
offenkundig mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg zu Breivik. Heidelberg (ots) - Was Norwegen in den kommenden Wochen erwartet,
wird wahrscheinlich Ekel erregend sein. Die Live-Berichterstattung
während Breiviks Aussagen zu untersagen, um dem Massenmörder kein
weltweites Forum zu bieten, ist eine richtige Entscheidung. Ohne
Zweifel giert der Boulevard nach einem Sensationsprozess. Den
Rechtsradikalen ausführlich zu Wort kommen zu lassen, würde aber
bedeuten, die Opfer und ihre Angehörigen zu verhöhnen. Und genau hier
kommt den Medien eine verantwortungsvolle Rolle zu: Wo endet die
sicher nötige mehr...
- Schwäbische Zeitung: Den Mörder bezwingen - Leitartikel Leutkirch (ots) - Was sich da seit gestern im Gerichtssaal in Oslo
abspielt, geht für viele Menschen an die Grenze des Zumutbaren. Der
Norweger Anders Behring Breivik, angeklagt des Mordes an 77 Menschen
in Oslo und auf der Insel Utøya, zeigt, wie kreativ und verbohrt
zugleich das Böse ist. Es ist gespenstisch, auch wenn der Mann selbst
nie mehr in Freiheit wird leben und einen Menschen bedrohen können.
Im Gericht schneidet der 33-Jährige Grimassen. Er salutiert mit
rechtsradikalem Gruß. Dann bricht er in Tränen aus, weil einer seiner mehr...
- Rheinische Post: Propaganda-Prozess Düsseldorf (ots) - Dieses Gerichtsverfahren wird eine harte
Prüfung für die Norweger: Schon am ersten Verhandlungstag hat Anders
Behring Breivik, verantwortlich für ein kaltblütig durchgeführtes
Massaker an 77 Menschen, seinen Prozess für eine obszöne
Propaganda-Inszenierung genutzt. Breiviks Auftreten ist eine
Provokation, ein Schlag ins Gesicht der Opfer-Angehörigen, und man
darf sich fragen, ob man dem Killer im Gerichtssaal wirklich eine
derart breite Bühne bieten musste - einschließlich der Ausstrahlung
von Hass-Videos. Aber mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Schuldenbremse Stuttgart (ots) - Die ganzen Abläufe in der deutschen Politik sind
auf permanentes Geldverteilen ausgelegt, weshalb die Ausgaben den
Einnahmen immer mehr davon galoppieren. Aus eigener Kraft wird die
Politik diese Gewohnheit offenkundig nicht mehr los. In den nächsten
Jahren werden wir daher immer mehr Ausreden hören, warum man die
Schuldenbremse leider nicht wird einhalten können. Man kann nur
hoffen, dass die Regelung wenigstens nicht wieder aus dem Grundgesetz
gestrichen wird und das Bundesverfassungsgericht, das mit Sicherheit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|