Neue OZ: Kommentar zu USA / Medien / Pulitzer
Geschrieben am 17-04-2012 |
Osnabrück (ots) - Ohrfeige statt Ehrung
Die Nominierung für einen berühmten Literaturpreis ist
normalerweise bereits eine große Ehre für einen Autor und ein guter
Trost, falls es dann doch nicht zum ersten Platz gereicht hat. Dabei
sein ist doch alles? Das gilt nicht für den Pulitzer-Preis. Hier geht
es um alles oder nichts. Es geht um einen Platz in der
US-Literaturgeschichte. Das hat die Roman-Jury erstmals seit 35
Jahren wieder mit aller Schärfe bewiesen. Ein Verleger, ein Kritiker
und ein Autor haben den besten Roman gesucht, der sich mit dem
amerikanischen Leben befasst.
"Herausragend" sollte er sein, was sie darunter genau verstehen,
ist ihre Sache. Nur zwei Wörter reichten, um den amerikanischen
Literatur-Albtraum perfekt zu machen: "No award", kein Preis, und vor
allem keine Begründung. So wurden nun in der Kategorie Roman keine
ehrenvollen Trostpflaster von der Jury ausgeteilt, sondern schallende
Ohrfeigen für die Werke von Denis Johnson, Karen Russell und dem
gestorbenen David Foster Wallace. Publikumsbeschimpfung inklusive, da
die Bücher für das Finale von Lesern vorgeschlagen wurden. Fairer
Umgang mit Literatur sieht anders aus.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
390026
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar: Vergifteter Aufschwung Regensburg (ots) - Religion spielt in Indien eine sehr wichtige
Rolle. Das bedeutet aber keineswegs, dass alles, was dort als heilig
gilt, auch so behandelt wird. Der verdreckte Ganges ist da keine
Ausnahme. In Indien fehlt es an den grundlegendsten Einrichtungen und
auch am adäquaten Bewusstsein, um die Umwelt einigermaßen intakt zu
halten. Die Müllentsorgung geschieht nur stellenweise öffentlich. In
der Regel wird der Abfall hinterm Haus verbrannt. Plastikmüll liegt
überall, wohin man blickt - und die Menschen finden gar nichts dabei, mehr...
- KLICK! - DW-Fotowettbewerb geht in die Online-Abstimmung Bonn (ots) - Der KLICK!-Award der Deutschen Welle geht in die
nächste Runde: Bis 30. Mai können Internetnutzer unter
WWW.DW.DE/KLICK über ihre Favoriten abstimmen. Der Fotowettbewerb
steht in diesem Jahr unter dem Motto "Your View of Culture and
Education".
Die zehn Fotos, die bei der Online-Abstimmung die meisten Stimmen
erhalten, werden vom 25. bis 27. Juni auf dem Deutsche Welle Global
Media Forum in Bonn gezeigt. Daraus wählen die Teilnehmer der
internationalen Konferenz drei Gewinner. Ausgelobt werden ein iPod
Nano (8 mehr...
- "Bedeutende Räume der Begegnung"/
Erste ökumenische und internationale Kulturkirchenkonferenz
in München: "GASTSPIEL_Kunst und Kirche" Hannover (ots) - Vom 20. bis 22. April 2012 findet auf Einladung
des Kulturbüros des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland
(EKD), der Evangelischen Stadtakademie München und des Stadtdekanats
München die erste internationale und ökumenische
Kulturkirchenkonferenz "GASTSPIEL_Kunst und Kirche" in der Münchner
St. Markus-Kirche statt.
Künstlerinnen und Künstler, Geistliche, Kulturmanager und
Kulturmanagerinnen sowie Kulturpolitikerinnen und Kulturpolitiker aus
Deutschland, Österreich, der Schweiz, Holland und Norwegen tauschen mehr...
- Die Metamorphosen des Egon Schiele - BILD Leopold Museum zeigt Wandlungsfähigkeit des Expressionisten
Wien (ots) - Nach dem Sensationserfolg der eben zu Ende gegangenen
Ausstellung "Melancholie und Provokation", in der die Gegenpole im
Werk von Egon Schiele (1890-1918) aufgezeigt wurden: Traurigkeit und
Weltschmerz auf der einen Seite, das Provokante, Aufwühlende auf der
anderen Seite präsentiert das Leopold Museum nun unter dem Titel "Die
Metamorphosen des Egon Schiele" eine Neuaufstellung von
Schiele-Meisterwerken der Sammlung Leopold. Die von Elisabeth Leopold
kuratierte mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Die ARD nimmt "Gottschalk live" vom Sender
Fehlgriff von Anfang an
STEFAN BRAMS Bielefeld (ots) - Als Todeszone wird das Vorabendprogramm in der
ARD bezeichnet, weil hier schon so manches Format den Quotentod
gestorben ist. Jetzt hat es auch "Gottschalk live" erwischt. Nach nur
einem halben Jahr wird die ARD Thomas Gottschalk zum 7. Juni vom
Sender nehmen. Eine richtige Entscheidung, denn aus der inhaltlich
schwachen Sendung wäre nichts mehr geworden. Was für ein tiefer Fall
für den einstigen Großunterhalter des deutschen Fernsehens - aber
auch ein absehbarer, denn Gottschalk hat es sich zu leicht gemacht
mit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|