tz München: Führerschein mit 16: Buhlen ums Kinderzimmer
Geschrieben am 18-04-2012 |
München (ots) - Das ist echte Politiker-Logik! Weil Bus und Bahn
auf dem Land durch Privatisierungen und Einsparungen platt gemacht
wurden, sollen 16-Jährige in Dörfern, die nun von der Außenwelt
abgeschnitten sind, den Führerschein machen dürfen... Hinter dem
Vorstoß des CDU-Staatssekretärs Peter Bleser verbirgt sich nichts
anderes als die Bankrotterklärung der Politik. Es kann ja wohl nicht
die Lösung für die Mängel im öffentlichen Nahverkehr sein, 16-Jährige
ans Steuer zu lassen - die in der Bleser-Logik ja anders als beim
Führerschein mit 17 ohne erwachsenen Begleiter unterwegs sein
müssten. Der begleitete Führerschein ist eine gute Sache: Er gibt
Fahranfängern Sicherheit - und beruhigt die Eltern, die Gewissheit
haben, dass ihr Kind nicht allein zur Disco fahren darf, ehe es eine
gewisse Fahrpraxis gewonnen hat. Ein unbegleiteter Führerschein mit
16 aber würde unsere Straßen unsicherer machen. Die Piraten in
Sachsen-Anhalt wollen, dass schon Zwölfjährige wählen dürfen, die CDU
umgarnt 16-Jährige: Buhlen die Parteien nun um die Kinderzimmer, weil
sie mit ihren oft dummen Ideen die Erwachsenen nicht mehr überzeugen
können?
Klaus Rimpel
Pressekontakt:
tz München
Redaktion
Telefon: 089 5306 505
politik@tz-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
390281
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): GLOSSE
NRW-SPD wirbt mit Currywurst
Himmel und Erde
PETER JANSEN, DÜSSELDORF Bielefeld (ots) - Nicht Sauerbraten, Kohlrouladen oder ähnlich
traditionsbeladene Gerichte stehen für die SPD in NRW. Nein, mit
Currywurst, Pommes und Majo gehen die Genossen jetzt auf Wählerfang.
Rot muss sie sein, ein bisschen scharf muss sie sein, so, wie sich
die Sozialdemokraten selber gerne sehen. Wenn Currywurst, wie ab
sofort plakatiert wird, SPD ist, muss geklärt werden, welche Speisen
für die politischen Konkurrenten stehen. Die ökologisch bewussten
Grünen können jetzt mit Dinkelbratlingen und Tofuschnitzeln werben,
die mehr...
- Neues Deutschland: Piraten-Politiker nennt seine Partei "extrem kulturoffen" Berlin (ots) - Matthias Schrade, Mitglied im Bundesvorstand der
Piratenpartei, setzt rechtsradikale mit linker Gewalt gleich. Der
Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagsausgabe) sagte er im
Interview: "Wenn jemand aus antifaschistischen Gründen Häuser
anzündet oder Steine wirft, dann verurteile ich den genauso wie
jemanden, der das gegen Ausländer macht." Danach gefragt, warum seine
Partei sich so schwertue, Leute wie den Holocaust-Relativierer Bodo
Thiesen aus der Partei auszuschließen, antwortete Schrade: "Ja, es
gibt solche mehr...
- "DER STANDARD"-Kommentar: "Die herausgeforderte Demokratie"
von Lisa Nimmervoll Wie eine veränderte Gesellschaft um eine neue Form des
Regiertwerdens kämpft - Ausgabe vom 19.4.2012
Wien (ots) - Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht
geht vom Volk aus." So steht es in Artikel 1 der Bundesverfassung
geschrieben. Mit gutem Grund. Es gibt keine bessere Regierungsform
und Form des Regiertwerdens als die Demokratie. Punkt. Ist so. Ohne
Zweifel.
Es ist aber auch so, dass dieser schöne, hehre, reine Satz nicht mehr
unbedingt stimmt. Nicht nur in Österreich ist die Demokratie in der
Krise. Denn "das Recht" mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Gottschalk Halle (ots) - Nun haben die ARD und namentlich ihre Vorsitzende
Monika Piel einen großen Imageschaden zu verkraften. Und die
Konkurrenz wird unterdessen die Schadenfreude genießen. Tatsächlich
bleibt aber auch Thomas Gottschalk gedemütigt auf dem
Quoten-Schlachtfeld zurück, ein geschlagener Held. Das kann einem
schon leid tun. Neulich war es Harald Schmidt, der bei Sat.1 gefeuert
wurde, nun muss Gottschalk ruhmlos gehen. Gewiss zu Recht. Aber man
fragt sich doch, ob es wirklich keinen Platz mehr für die beiden
Oldtimer gibt? Vielleicht mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu ein Jahr Landesregierung Halle (ots) - Die Landesregierung hat als Erfolg gefeiert, dass
die Arbeitslosenzahlen rückläufig sind. Das ist tatsächlich ein Grund
zur Freude. Nur, das ist die Folge, weil junge, gut ausgebildete
Menschen Sachsen-Anhalt weiterhin verlassen. Und, weil die Zahl der
Älteren steigt, die aus der Arbeitslosenstatistik in die Rente
verschwinden. In kleinen und mittleren Städten schließen die letzten
Kinos, Klubs und Diskotheken. Heute macht ein Geschäft hier zu und
morgen da. Die Lebensqualität, mit Ausnahme der Großstädte, droht in mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|