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Neue OZ: Kommentar zu Musik / Oper

Geschrieben am 18-04-2012

Osnabrück (ots) - Künstlerische Selbstverbrennung

Welche Oper braucht die Stadt Köln? Gemessen an Einwohnerzahl und
am eigenen Selbstverständnis, müsste sich die Domstadt ein Haus
leisten, das mit denen in Berlin, Hamburg und München locker mithält.
Und mit dem Musiktheater in Kommunen wie Essen oder Frankfurt
sowieso. Künstlerisch hat Eric Laufenberg durchaus wieder Anschluss
gefunden an die Spitzengruppe im deutschsprachigen Musiktheater.
Dafür rutschte er allerdings auch tief in die roten Zahlen.

Der Standardspruch beginnt in solchen Fällen mit der Formel ". . .
wenn die Stadt ein Opernhaus will . . .", einerseits ein
Totschlagargument. Andererseits muss man im konkreten Fall sagen:
Laufenberg hat recht. Denn verglichen mit Opernhäusern der gleichen
Kategorie landet das Kölner Haus mit seinem 35-Millionen-Euro-Etat
weit abgeschlagen auf den hinteren Rängen. Deshalb greift Laufenberg
nun zum letzten Mittel: Er droht mit künstlerischer
Selbstverbrennung. Eine drastische Inszenierung, ein weiterer
trauriger Höhepunkt im Kölner Kulturdebakel.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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