(Registrieren)

WAZ: Mehr Wettbewerb auf der Schiene - Kommentar vor Kai Wiedermann

Geschrieben am 26-04-2012

Essen (ots) - Auf den ersten Blick erscheint ein Kampf zwischen
der Deutschen Bahn und dem VRR abwegig, denn beide verfolgen das
Ziel, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen und im Wettbewerb mit
dem Auto nicht abgehängt zu werden. Tatsächlich entzündet sich der
Streit, der seit einigen Monaten an Rhein und Ruhr schwelt, an einer
ordnungspolitischen Frage, die weit weg ist von der
Lebenswirklichkeit der Kunden. Diese wünschen sich zu Recht einen
bezahlbaren, verlässlichen und schnellen Nahverkehr. Der
Staatskonzern Deutsche Bahn ärgert sich darüber, dass Kommunen
indirekt der Konkurrenz helfen wollen, zumal dann, wenn es sich um
ausländische Staatskonzerne handelt. Schließlich ist der Wettbewerb
in Deutschland viel weiter vorangeschritten als in anderen
europäischen Ländern. Doch brauchen wir wirklich eine stärkere
Marktstellung der Bahn? Zweifel sind erlaubt, denn es hat sich in der
Vergangenheit herausgestellt, dass die gewachsene Konkurrenz auf der
Schiene das Geschäft insgesamt belebt und die Qualität der Angebote
verbessert hat. Genug Wettbewerb gibt es allerdings noch längst
nicht.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

392131

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Keine Angst vorm Drachen Regensburg (ots) - Von Christine Hochreiter Haben Sie schon einmal von Nikolai Kondratjew gehört? Der russische Wissenschaftler ersann in den 1920er Jahren eine Theorie zur zyklischen Wirtschaftsentwicklung: Seine langen Wellen der Konjunktur sind inzwischen als "Kondratjew-Zyklen" bekannt. Und auch wenn die meisten Ökonomen deren Existenz verneinen, stimmt der Blick zur Hannover Messe nachdenklich. Auf der weltgrößten Industrieschau präsentieren fast 5000 Aussteller Neuheiten aus den Schlüsselbranchen Maschinenbau und Elektrotechnik. mehr...

  • Ukraine möchte den Erdgasimport diversifizieren Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) - Eine umgekehrte Nutzung der bereits bestehenden Gas-Pipelines und das transkaspische Projekt wurden als die Hauptstrategien der Ukraine ermittelt, um eine Diversifikation der Erdgaslieferanten voranzutreiben. Derzeit deckt die Ukraine bis zu 70 Prozent seines Erdgasbedarfs mit Importen aus Russland zu Preisen von über 500 US-Dollar pro Tausend Kubikmeter. Petro Poroshenko, Minister für wirtschaftliche Entwicklung und Handel, ist der Ansicht, dass eine Diversifikation der Gasversorgung die Energiesicherheit mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Zusammenschluss von Rhön- und Helios-Kliniken Osnabrück (ots) - Mächtig, aber nicht übermächtig Der Krankenhausmarkt in Deutschland ist in Bewegung, und das nicht erst mit der Ankündigung einer Elefantenhochzeit der privaten Marktführer Rhön-Klinikum und Helios. Auch Träger anderer Häuser suchen ihr Heil in Zusammenschlüssen oder Kooperationen. Der Grund liegt auf der Hand: Die Kosten explodieren wegen medizinischer Fortschritte und immer teurerer Technik bei Diagnose und Behandlung von Patienten. Die Gesundheitspolitik und klamme öffentliche Träger aber stehen auf der Ausgabenbremse. mehr...

  • Rheinische Post: Bayer AG verlängert Vertrag von Personal-Vorstand Pott Düsseldorf (ots) - Der Bayer-Konzern hat den Vertrag von Personalvorstand Richard Pott um ein Jahr verlängert. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Freitagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Eigentlich wäre Potts Vertrag am 30. April 2012 ausgelaufen, nun sei er bis zum 31. Mai 2013 verlängert. Dann wird der in Leverkusen geborene Physiker 60 Jahre alt. Die Chemie-Gewerkschaft IG BCE begrüßte die Entscheidung. Pott sei ein Freund der Mitbestimmung, das sei beim laufenden Stellenabbau wichtig, mehr...

  • Ukraine beginnt mit Konstruktion von neuem Tschernobyl-Sarkophag Kiev, Ukraine (ots/PRNewswire) - Am 26. Jahrestag der Atom-Katastrophe in der ukrainischen Stadt Tschernobyl weihen hohe Staatsbeamte die Arbeit an einer neuen Schutzhülle ein. Diese wird Block 4 des Atomkraftwerks abdecken, in dem sich vor 26 Jahren der tragische Unfall ereignete. Laut offizieller Angaben aus Kiew belaufen sich die Kosten des Projekts auf kanpp Milliarde Euro. "Die erfolgreiche Durchführung dieses Projekts wird sicherstellen, dass die Umgebung ökologisch sicher wird und keine Strahlung in die Atmosphäre austritt", mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht