WAZ: Standortfaktor Strompreis. Kommentar von Tobias Bolsmann
Geschrieben am 07-05-2012 |
Essen (ots) - Eigentlich müssten sich die deutschen
Aluminiumbetriebe über die Energiewende freuen. Masten für
Windkraftanlagen oder für Stromleitungen - alle aus Aluminium und
alle dringend benötigt in den kommenden Jahren. Doch die Freude hält
sich bei den hiesigen Produzenten in engen Grenzen. Der Grund: Die
Kunden können diese Masten auch ganz woanders auf der Welt kaufen,
weil sie dort preiswerter zu haben sind. Die Stromkosten werden immer
mehr zum Standortfaktor. Branchen, in denen die Gewinnmargen bei nur
wenigen Cent liegen, bekommen Probleme, sobald der Preis für die
Energie steigt. Und hier hat Deutschland, aber auch ganz Europa einen
Nachteil. Der europäische Emissionshandel sorgt für Verzerrungen im
globalen Wettbewerb. Deutschland "gönnt" sich mit der ausgerufenen
Energiewende zusätzliche Herausforderungen. Der Rückblick auf das
erste Jahr offenbart, dass ständig an den unterschiedlichsten
Stellschrauben nachjustiert werden muss. Rein technisch betrachtet
wird die Umstellung auf eine Versorgung aus Erneuerbaren Energien
möglich sein, doch es stellt sich die bange Frage, wie hoch der Preis
dafür ist.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
393963
weitere Artikel:
- WAZ: Crashkurs von GM demoliert Opel. Kommentar von Thomas Wels Essen (ots) - Die Opelaner haben's nicht leicht. Sie können noch
so schöne, prämierte und inzwischen qualitativ hochwertige Autos
bauen - sie dringen am Markt einfach nicht durch. So ist
Marktwirtschaft, wohl wahr. Allerdings muss man schon Fairness walten
lassen gegenüber der Belegschaft, die es nun seit Jahren mit einer
Dauerverunsicherung seitens der US-Mutter General Motors zu tun hat;
im Übrigen eine Verunsicherung, die auch dem Opel-Management nicht
gefallen kann. Wer kauft schon ein Auto einer Marke, über deren
Bestand fortwährend mehr...
- Börsen-Zeitung: Marshallplan statt Sparkurs, Kommentar zu den Wahlen von Dieter Kuckelkorn Frankfurt (ots) - Es gibt eine gute Nachricht hinsichtlich der
Wahlen in Griechenland: Alexis Tsipras, Chef des Linksbündnisses
Syriza, das bei der Abstimmung besonders gut abgeschnitten hat,
strebt keinen Austritt Griechenlands aus der Eurozone an.
Gleichzeitig gibt es aber auch eine schlechte Nachricht: Die Lösung
für die Probleme des von Schulden und Rosskur gebeutelten Landes
stellen er und offensichtlich auch viele seiner Landsleute sich in
Form eines gigantischen Marshallplans vor, der - auf Kosten von
finanzstarken Ländern mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Tarife / Chemie Osnabrück (ots) - Schädliche Einmischung
Zähe Verhandlungen in der Chemieindustrie, neue Warnstreiks in der
Metall- und Elektroindustrie: In den großen Tarifauseinandersetzungen
ist immer noch kein Durchbruch abzusehen. Begleitmusik aus der
Politik macht die Verhandlungen nicht eben einfacher. Dabei ist die
Ausgangslage schon schwierig genug. Die Gewerkschaften verweisen auf
Gewinnsprünge in jüngster Vergangenheit. Die Arbeitgeber warnen
dagegen, die Unternehmen seien gerade erst aus der Krise
herausgekommen und dürften nicht mehr...
- Deezer verkündet exklusive Zusammenarbeit mit T-Mobile in den Niederlanden Paris (ots/PRNewswire) -
Nach Ankündigung ihrer Partnerschaft zur Förderung legaler
Musikstreaming-Dienste in Mitteleuropa, geben Deezer und T-Mobile den
zweiten Markt zum Vertrieb eines Produkts unter der gemeinsamen Marke
bekannt.
Mit Unterstützung regionaler Plattenfirmen und
Verwertungsgesellschaften werden Deezer und T-Mobile im Juni ein
regional angepasstes Angebot unter der gemeinsamen Marke auf den
niederländischen Markt bringen.
Deezer wurde 2012 von der niederländischen Fachzeitschrift
"Computer! Totaal" als "bester mehr...
- Rheinische Post: E.ON: Frist für Ruhrgas-Netz-Verkauf läuft ab Düsseldorf (ots) - Der Verkauf des Ferngasnetzes von E.ON Ruhrgas
geht in die letzte Runde. Bis zum morgigen Mittwoch können die Bieter
ein letztes Angebot für die in Essen sitzende Gesellschaft Open Grid
Europe abgeben, die das 12 000 Kilometer lange Netz besitzt. Am 16.
Mai will dann der Aufsichtsrat der E.ON AG endgültig den Zuschlag
erteilen, wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post"
(Dienstag-Ausgabe) berichtet. Im Rennen sind der französische
Energiekonzern GDF Suez, der belgische Energiekonzern Fluxys, der
Versicherer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|