30. Tag der Organspende am 2. Juni / Nur wer informiert ist, kann sich entscheiden
Geschrieben am 30-05-2012 |
Frankfurt (ots) - 1983 landete Nena mit "99 Luftballons" einen Hit
und 1983 kam das weltweit erste Handy auf den Markt. Doch das Jahr
1983 steht in Deutschland auch für ein anderes Ereignis: Der erste
Tag der Organspende wurde ins Leben gerufen. Auch nach inzwischen 30
Jahren ist das Ziel immer noch dasselbe: Am ersten Samstag im Juni
sollen bundesweit besonders viele Menschen auf das lebenswichtige
Thema aufmerksam gemacht werden. Der Tag soll einen Anstoß geben,
sich mit der Frage nach Organspende auseinanderzusetzen und eine
Entscheidung zu treffen.
"Seit 1983 hat sich viel verändert", erinnert sich Prof. Dr.
Günter Kirste, Medizinischer Vorstand der DSO. "Die
Transplantationsmedizin hat sich konsequent weiterentwickelt, so dass
mehr Menschen geholfen werden kann. Inzwischen haben zwar über 80
Prozent der Deutschen ein Handy in der Tasche, einen
Organspendeausweis besitzen jedoch gerade mal 20 Prozent, obwohl es
inzwischen sogar eine Organspendeausweis-App für das iPhone gibt. Im
Sinne der 12.000 schwerkranken Patienten, die auf eine Organspende
hoffen, kann nur an jeden Einzelnen appelliert werden, eine
Entscheidung zu dieser lebenswichtigen Frage zu treffen."
Siegfried Bäumel, inzwischen seit 33 Jahren transplantiert und
Vorsitzender der Hilfsgemeinschaft der Dialysepatienten und
Transplantierten Regensburg, gab den Anstoß für den ersten Tag der
Organspende vor 30 Jahren. "Meine größte Aufgabe sah ich darin, Wege
zu finden, über die der Gedanke der Organspende buchstäblich ins Volk
getragen werden konnte", erklärt er. Mit anfangs noch wenigen
Mitstreitern setzte er sein Vorhaben in die Tat um, mit dem Ziel, die
Problematik des Organmangels in der Öffentlichkeit bewusst zu machen.
"Ich habe erfahren müssen, dass Krankheit eine große Macht über uns
Menschen hat, habe aber auch erfahren dürfen, dass Liebe eine viel
größere Macht ist. Und die Organspende ist ein Beweis dafür, dass die
Liebe stärker ist als der Tod."
2002 schlossen sich erstmals verschiedene Patientenverbände und
Institutionen zusammen, um gemeinsam eine zentrale Veranstaltung zu
organisieren. Drei Jahre später wurde schließlich die Basis für eine
kontinuierliche Zusammenarbeit im Rahmen der zentralen Veranstaltung
zum Tag der Organspende gelegt. Die Deutsche Stiftung
Organtransplantation (DSO), der Bundesverband der
Organtransplantierten, der Bundesverband Niere und die
Lebertransplantierten Deutschland organisieren seitdem gemeinsam die
Veranstaltung, die jährlich in einem anderen Bundesland stattfindet.
Feste Programmpunkte sind seitdem ein ökumenischer Dankgottesdienst
und Informationsstände, an denen Interessierte Fragen stellen und mit
Betroffenen ins Gespräch kommen können.
Die zentrale Veranstaltung zum Tag der Organspende findet in
diesem Jahr am Samstag, den 2. Juni, unter dem Motto "Richtig.
Wichtig. Lebenswichtig." in Dresden statt.
2013 wird der Tag der Organspende voraussichtlich in
Nordrhein-Westfalen, in Essen, ausgerichtet.
Veranstaltungsüberblick Dresden, Kreuzkirche und Altmarkt
10.30 Uhr
Ökumenischer Dankgottesdienst in der Kreuzkirche
12 Uhr
Krankenhausehrung für besonderes Engagement in der Organspende im
Mauersberger Saal an der Kreuzkirche 6
10 bis 18 Uhr
"Marktplatz fürs Leben" am Altmarkt: Informationsstände zur
Organspende, Transplantation und Gesundheit
13 bis 18 Uhr
Live-Bühne am Altmarkt
Grußworte zur Veranstaltung
Christine Clauß, Sächsische Staatsministerin für Soziales und
Verbraucherschutz
Norbert Bischoff, Minister für Arbeit und Soziales des Landes
Sachsen-Anhalt
Heike Taubert, Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit des
Landes Thüringen
Petra Zschöckner, Amtsleiterin Sozialamt des Landeshauptstadt Dresden
Gespräche mit Betroffenen, Experten und prominenten Botschaftern
Music for free:
- Karat
- MerQury - Queen Classical
- The Dandys
- Mckinley Black
- Bo Flower
Weitere Infos zur Veranstaltung unter www.fuers-leben.de oder auf
www.facebook.com/FuersLebenFuerOrganspende
Pressekontakt:
Birgit Blome, Bereichsleiterin Kommunikation
Christine Gehringer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Stiftung Organtransplantation
Deutschherrnufer 52, 60594 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 677 328 9400 oder -9415, Fax: +49 69 677 328 9409,
E-Mail: presse@dso.de, Internet: www.dso.de, www.fuers-leben.de
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