ASEAN setzt auf Modernisierung, Deutschland auf gute Geschäfte / Mitgliedsstaaten treffen sich zu Wirtschaftsgipfel in Bangkok
Geschrieben am 30-05-2012 |
Berlin/Bangkok (ots) - Die nächsten drei Tage wollen hochrangige
Vertreter aus Politik und Wirtschaft auf dem "World Economic Forum on
East Asia" die wirtschaftliche Zukunft der ASEAN-Region diskutieren.
Auf dem Forum, das vom 30. Mai bis zum 01. Juni in Bangkok
stattfindet, sollen die nächsten Schritte zur weiteren
wirtschaftspolitischen Verflechtung des Staatenbundes erörtert
werden. Bis 2015 ist die Gründung einer Wirtschaftsunion geplant.
Mit rund 600 Millionen Einwohnern und einem prognostizierten
realen BIP-Wachstum von ca. 5 Prozent für 2012 gewinnt die Region
auch für die deutsche Wirtschaft immer mehr an Bedeutung: "2011 sind
die deutschen Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahr in alle Länder der
Region gestiegen. Besonders gut lief es in Thailand und Vietnam. Hier
betrug der Anstieg mehr als 15 bzw. 20 Prozent," so Alexander
Hirschle, Bereichsleiter Asien-Pazifik bei Germany Trade & Invest.
Die angestrebte Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit innerhalb
der ASEAN-Region erfordert zahlreiche Investitionen in die
Infrastruktur und Industrien der betreffenden Länder. Von den
Modernisierungsmaßnahmen können deutsche Unternehmen profitieren: "Es
gibt viele Vorhaben, die für deutsche Unternehmen interessant sind.
Bei Verkehrsinfrastrukturprojekten beispielsweise sind sowohl
vorbereitende Ingenieursdienstleistungen als auch die spätere
Lieferung der Technik gefragt," so Hirschle weiter.
An den Beispielen Vietnam und Thailand bestätigt sich die
Beliebtheit deutscher Maschinen- und Anlagen sowie chemischer
Erzeugnisse. So machen die zwei Warengruppen knapp die Hälfte der
gelieferten deutschen Exporte in die betreffenden Länder aus.
Beim wirtschaftlichen Aufschwung innerhalb der ASEAN-Staaten
spielt auch das Thema Energie eine tragende Rolle. Aufgrund des
steigenden Wirtschaftswachstums registrieren viele Regionen Engpässe
bei der Energieversorgung. Das derzeit im Blickpunkt stehende Myanmar
verfügt beispielsweise über beträchtliche Reserven an Erdöl und
Erdgas und bietet zugleich enormes Potential für die Nutzung von
Wasserkraft. Technische und fachliche Expertise aus Deutschland ist
entsprechend gern gesehen.
Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft
und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre
Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie
unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen
wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.
Pressekontakt:
Andreas Bilfinger
T. +49 (0)30 200 099-173
F. +49 (0)30 200 099-511
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