Internet-Vermittlung von Neuwagen: Autohandel braucht Lösungen
Geschrieben am 31-05-2012 |
Leipzig/Bonn (ots) - Die wachsende Zahl von Neufahrzeugen, die
über Internet-Portale an Endkunden vermittelt werden, macht dem
Autohandel Sorgen. "Es kann nicht sein, dass die Auflagen für das
klassische Autohaus immer höher werden, wenn zugleich immer mehr
Kunden ihre Fahrzeuge über andere Kanäle beziehen", sagte Ulrich
Fromme, Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe
(ZDK), anlässlich des 3. Fabrikatshändlerkongresses in Leipzig. Daher
sei es eine ganz wichtige Herausforderung für den Handel, hierzu sehr
bald Gespräche mit den Autoherstellern und Importeuren zu führen und
dort die Interessen des Handels zu vertreten.
Einer aktuellen Marktstudie zufolge liegt das Jahresvolumen der
über das Internet vermittelten Neuwagen in Deutschland aktuell bei
etwa 35 000 Einheiten und soll bis zum Jahr 2015 auf zirka 100 000
Fahrzeuge steigen. Das entspricht einem Anteil von ein bis drei
Prozent des Neuwagenmarktes in Deutschland.
Parallel dazu steigt die Bereitschaft der Kunden, ein Auto im
Internet zu kaufen. Laut einer Capgemini-Studie sind weltweit 42
Prozent der Käufer dazu bereit, in Deutschland ist es immerhin ein
Drittel. Hauptgründe für den Kauf im Internet sind der Preisvorteil
sowie die einfache und schnelle Kaufabwicklung. Die Händler
betrachten das Geschäft durchaus differenziert. Laut einer
Branchenbefragung aus dem vergangenen Jahr hat bislang lediglich rund
ein Fünftel der befragten Händler direkte Erfahrungen mit
Onlinevermittlern im Neuwagengeschäft gemacht. Sie befürchten vor
allem immer höhere Rabatte, den erschwerten Aufbau von
Kundenbeziehungen sowie die Kannibalisierung konventioneller
Geschäfte. "Das Konsumverhalten der Menschen ändert sich. Das können
wir nicht aufhalten, sondern müssen uns dem stellen und im Sinne der
Händler gestalten", so Ulrich Fromme. Der ZDK werde entsprechende
Konzepte entwickeln und den Fabrikatshändlerverbänden für ihre
Gespräche mit den Herstellern und Importeuren bereitstellen.
Pressekontakt:
Ulrich Köster, Pressesprecher
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de
Internet: www.kfzgewerbe.de
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