Woche der Umwelt 2012 / Neue Bundesstiftung für Naturschutz?
Geschrieben am 06-06-2012 |
Berlin (ots) -
13 Uhr - Fachforum diskutiert "Perspektiven für das Nationale
Naturerbe"
"Es wird eine dritte Übertragungswelle für weitere Flächen des
Nationalen Naturerbes geben", ist sich Christian Unselt sicher. Nach
Meinung des Vorsitzenden der Nabu-Stiftung Nationales Naturerbe seien
dann allerdings neue Finanzierungsmodelle notwendig. "Der Bund müsste
mitfinanzieren - vielleicht in Form einer 'Bundesstiftung Nationales
Naturerbe'", sagte er während eines Fachforums zur "Woche der Umwelt"
im Park von Schloss Bellevue.
In den vergangenen sieben Jahren hat der Staat rund 100.000 Hektar
(so viel wie 100.000 Fussballfelder) wertvolle Liegenschaften an
Länder, Stiftungen und Verbände in Deutschland übertragen und so
langfristig für den Naturschutz gesichert. Weitere rund 25.000 Hektar
sollen jetzt in einer zweiten Welle folgen. Auch der stellvertretende
Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Prof. Dr.
Werner Wahmhoff, betont:
"Naturschutz ist ein Zuschussgeschäft. Die Kosten für unsere 33
Liegenschaften mit 46.000 Hektar können wir nicht durch
Holzwirtschaft und anderen Einnahmen decken."
Bei einer möglichen dritten Tranche erreiche die DBU als größter
Flächenbesitzer ihre Leistungsgrenze. Dr. Hans Jürgen Schäfer vom
Bundesamt für Naturschutz stimmte zu, dass es bei einzelnen Flächen
und Eigentümern langfristig zu Finanzierungsschwierigkeiten kommen
könne. Für den Leiter Bundesforst der Bundesanstalt für
Immobilienaufgaben, Gunter Brinkmann, liegt eine Chance für
Naturschutz in der Energiewende: So könnten Ausgleichsflächen für
Windenergie oder Photovoltaik zur Verfügung gestellt und die Erlöse
für Naturschutz eingesetzt werden.
Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Anneliese Grabara
Kontakt DBU:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
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