(Registrieren)

Mehrwert durch Mehrweg - Klima- und Ressourcenschutz beim Getränkekauf

Geschrieben am 12-06-2012

Berlin (ots) - Pressemitteilung

Glas-Mehrwegflaschen schonen die Umwelt und stärken die regionale
Wirtschaft - Journalistenreise der Deutschen Umwelthilfe und Stiftung
Initiative Mehrweg informiert über neueste Innovationen und Vorteile
des deutschen Mehrwegsystems

Mehrwegflaschen minimieren das Abfallaufkommen, schützen das
Klima, sichern regionale Arbeitsplätze und garantieren eine
einzigartige Getränkevielfalt. Von diesen Vorteilen des deutschen
Mehrwegsystems konnten sich Journalisten im Rahmen einer zweitägigen
Tour zu Flaschenherstellen, Abfüllern und Händlern überzeugen. Zu der
heute (12.6.2012) zu Ende gehenden Pressereise hatten die Deutsche
Umwelthilfe e.V. (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM)
eingeladen. Unterstützt wurden sie vom Bundesverband des deutschen
Getränkefachgroßhandels e.V. (GFGH).

Mehrwegflaschen vermeiden Verpackungsabfälle und nutzen natürliche
Ressourcen effizient. Durch die häufige Wiederbefüllung spart ihre
Verwendung im Vergleich zu Einweggetränkeverpackungen wertvolle
Rohstoffe und Energie ein. So ersetzt eine einzige
Mineralwasser-Mehrwegflasche rund 50 PET-Einwegflaschen.
"Mehrwegflaschen aus Glas sind nicht nur deutlich umweltfreundlicher
als Einwegflaschen, sondern entsprechen auch dem zunehmenden Wunsch
der Verbraucher nach einer hochwertigen Getränkeverpackung, die das
Füllgut uneingeschränkt schützt", sagt der DUH-Bundesgeschäftsführer
Jürgen Resch.

Dass Mehrwegflaschen aus Glas in der Bierproduktion nicht
wegzudenken sind, machte ein Besuch der Schaumburger Privatbrauerei
deutlich. "Die Deutsche Bierkultur wird von über tausend kleinen und
mittelständischen Brauereien geprägt. Sie füllen fast ausschließlich
in Mehrweg ab", betont Clemens Stroetmann, Geschäftsführer der
Stiftung Initiative Mehrweg, der die Journalisten bei ihrem Weg durch
Sudhaus, Gärkeller und Abfüllanlage begleitete. "Bei der Wahl der
Verpackung geht es nicht allein um ökologische Einzelaspekte oder
Ökobilanzen, sondern auch um nachhaltige Wirtschaftsstrukturen.
Deshalb sind Mehrweg-Systeme aktueller denn je."

In Wagenfeld besichtigten die Teilnehmer die Auburg Quelle, die
als eine der weltweit modernsten und umweltfreundlichsten
Abfüllanlagen für Mehrwegflaschen gilt. Durch einen besonders
niedrigen Energie- und Wasserverbrauch hat deren Inhaberin, die
Friedrich Lütvogt GmbH, neue Standards gesetzt und den Vorsprung
gegenüber dem Einwegsystem weiter ausgebaut. Eine Führung durch die
Hannoveraner Niederlassung der Getränke Waldhoff GmbH & Co. KG gab
Einblick in die komplexe Logistik hinter dem deutschen Mehrwegsystem.
Rückführung, Sortierung und Transport der Mehrwegflaschen garantieren
hohe Rücklaufquoten - eine Grundvoraussetzung für die Wiederbefüllung
der Mehrwegflaschen.

Die Glashütte der Ardagh Group in Nienburg bildete die letzte
Station auf der Reise rund um das Thema Mehrweg. Der Besuch zeigte,
wie aus Scherben alter Glasflaschen neue Flaschen hergestellt werden.
"Glas kann unendlich oft und ohne Qualitätsverluste recycelt werden",
erklärt Clemens Stroetmann. "Mehrwegflaschen bilden nach ihrem langen
Produktleben den Ausgangsrohstoff für die Herstellung neuer Flaschen.
Der Kreislaufgedanke kennzeichnet die Mehrwegflasche als die
umweltfreundlichste Verpackung für Getränke."



Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe e.V.,
Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Tel: 0171 3649170, E-Mail:
resch@duh.de

Clemens Stroetmann, Geschäftsführer Stiftung Initiative Mehrweg,
Tel.: 030 3300 838-0, E-Mail: info@stiftung-mehrweg.de

Thomas Fischer, Projektmanager Kreislaufwirtschaft, Deutsche
Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Tel.: 030
2400867-43, Mobil: 0151 18256692, E-Mail: fischer@duh.de

Daniel Eckold, Pressesprecher, Deutsche Umwelthilfe e. V., Hackescher
Markt 4, 10178 Berlin, Tel.: 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009,
E-Mail: eckold@duh.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

400729

weitere Artikel:
  • Köpsel: Herr Wolffsohn kann sich ein eigenes Bild machen Berlin (ots) - Nach Eklat in TV-Talkshow Mit Empörung weist der Deutsche BundeswehrVerband die Äußerungen von Professor Michael Wolffsohn in der TV-Talkshow "Günther Jauch" zurück. "Unsere ostdeutschen Soldaten haben ein hohes Qualitätsniveau. Herr Wolffsohn kann sich bei uns ein eigenes Bild davon machen", sagte der Landesvorsitzende Ost, Hauptmann Uwe Köpsel. Die Gleichsetzung von Ostdeutschen mit der Unterschicht sei ein unerhörter Vorgang. Der ausgerechnet an der Bundeswehr-Universität in München lehrende Historiker mehr...

  • NDR Fernsehen: Technischer Defekt sorgt für Sendeausfall bei Übertragung der Ministerpräsidentenwahl in Kiel Hamburg (ots) - Bei der Übertragung der Ministerpräsidentenwahl aus dem Schleswig-Holsteinischen Landtag im NDR Fernsehen gab es einen Sendeausfall: Die 69 Abgeordneten hatten am Dienstag, 12. Juni, gerade begonnen abzustimmen, als dreizehn Minuten nach Beginn der Live-Übertragung "NDR aktuell extra" die Bild- und Tonleitung aus dem Kieler Landeshaus zusammenbrach. Grund war ein schwerwiegender technischer Defekt am Satellitenübertragungswagen, der das TV-Signal von Kiel in die Sendezentrale nach Hamburg übermitteln sollte. Der Defekt mehr...

  • Barthle: Nachtrag zur Finanzierung des dauerhaften Rettungsschirmes Berlin (ots) - Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am heutigen Dienstag den Nachtragshaushalt 2012 abschließend beraten. Mit dem Nachtrag werden die haushaltsmäßigen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Deutschland bereits in diesem Jahr die Einzahlung der ersten beiden Raten des deutschen Anteils am Eigenkapital des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) in Höhe von insgesamt rund 8,7 Milliarden Euro leisten kann. Dazu erklärt der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Norbert Barthle: mehr...

  • Charkiw: Hilfsbedürftige verlieren 0:1 /ASB weist auf Sozialabbau im EM-Gastgeberland Ukraine hin (BILD) Köln (ots) - Der Fußballklassiker Deutschland gegen die Niederlande wird am morgigen Mittwoch, den 13. Juni 2012, wieder Millionen Fans in seinen Bann ziehen. Auch der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) hofft als fußballbegeisterter Verband auf ein emotionsgeladenes Spiel und drückt der deutschen Elf die Daumen. Wir wissen natürlich nicht, wer gewinnt. Aber wir kennen jetzt schon Verlierer - abseits vom Spielfeld. Der Ausbau der ukrainischen EM-Austragungsorte geht auf Kosten der sozialen Dienste und damit zu Lasten der Schwachen mehr...

  • "Report Mainz": Keine Zuschüsse für Hartz IV-Empfänger bei Stromsperren Mainz (ots) - Empfänger von Arbeitslosengeld II sollen auch in Zukunft keine Zuschüsse erhalten, um drohende Stromsperren abwenden zu können. Das erklärte Hans-Joachim Fuchtel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium gestern bei einem Spitzengespräch mit den Wohlfahrts- und Sozialverbänden, wie das ARD-Politikmagazin "Report Mainz" heute erfuhr. Das Bundesarbeitsministerium wollte dies nicht kommentieren und verwies auf die Vertraulichkeit des Gesprächs. Präsidenten und Geschäftsführer von Caritas, Diakonie, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht