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Innovationskonferenz "Digital meets Real Estate": Immobilienwirtschaft muss digital aufholen

Geschrieben am 14-06-2012

Berlin (ots) - Wie verändert die fortschreitende Digitalisierung
die Immobilienbranche? Mögliche Szenarien wurden letzte Woche im
Rahmen der Innovationskonferenz "Digital meets Real Estate"
diskutiert. Die wichtigste Erkenntnis: Die professionelle
Immobilienbranche muss aufpassen, digital nicht den Anschluss zu
verpassen.

Digitale Innovationen verändern nicht nur Kommunikation und
Mediennutzung, ganze Geschäftsprozesse werden derzeit revolutioniert.
Was dies für die professionelle Immobilienwirtschaft bedeutet, wurde
letzte Woche im Rahmen der Innovationskonferenz "Digital meets Real
Estate" in Frankfurt beleuchtet. Über 150 Branchenteilnehmer
diskutierten mit Experten aus der Immobilien- und der
Internetwirtschaft über die digitale Zukunft der
Immobilienwirtschaft. Veranstaltet wurde die Innovationskonferenz
"Digital meets Real Estate" von CommercialNetwork, dem geschlossenen
Online-Marktplatz von ImmobilienScout24.

Digitale Innovationen verändern Geschäftsmodelle

Zum Auftakt identifizierten Prof. Dr. Thomas Schildhauer, Direktor
des "Institute of Electronic Business", und Marc Stilke, CEO von
ImmobilienScout24, aktuelle Internettrends und deren Auswirkungen auf
die Immobilienwirtschaft. Die fünf wichtigsten Thesen hierzu:

These 1: Die Innovationszyklen innerhalb der digitalen Wirtschaft
sind deutlich kürzer als in der Immobilienwirtschaft. Diese Lücke
muss die Immobilienwirtschaft schließen, um digital nicht den
Anschluss zu verlieren.

These 2: Die Immobilienwirtschaft kann sich der zunehmenden
Digitalisierung der Wirtschaft und Gesellschaft nicht verschließen.
Die Finanzbranche macht es mit zahlreichen Innovationen wie
"Secondmarket " und "Crowdfunding" vor.

These 3: Die Immobilienwirtschaft ist bereits betroffen, Beispiel
Einzelhandel: Bis 2020 wird der Online-Anteil im Einzelhandel
mindestens 20 Prozent betragen. Dies wird zu einem deutlich
reduzierten Flächenbedarf, insbesondere in B- und C-Lagen, führen.

These 4: Try & Error ist wichtig. Die digitale Kommunikation ist
in vielen Branchen bereits Standard, innerhalb der
Immobilienwirtschaft befindet sich diese aber noch im
Versuchsstadium. Hier gilt es aufzuholen.

These 5: Digitale Marktführer sind gesucht. Wer sich bereits
frühzeitig und nachhaltig mit der digitalen Kommunikation sowie
digitalen Marktplätzen beschäftigt, kann innerhalb der
Immobilienwirtschaft messbare Wettbewerbsvorteile erzielen.

Diskrete Online-Marktplätze auf dem Vormarsch

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung wurde im weiteren Verlauf
der Veranstaltung die wachsende Bedeutung von diskreten
Online-Marktplätzen für den Handel von Investment-Immobilien betont.
Jörg von Ditfurth, Partner der Deloitte Consulting GmbH, stellte
hierzu erste Erfahrungen mit der Nutzung von CommercialNetwork vor.
Sein Fazit: Die Bedeutung von Online-Marktplätzen werde deshalb
mittelfristig für den Handel von Investment-Immobilien insbesondere
in B- und C-Städten deutlich zunehmen. Eine Aussage, der auch Dr.
Florian Kutz, Director der UBS Real Estate Kapitalanlagegesellschaft,
bei einer späteren Podiumsdiskussion zustimmte.

Zum Abschluss der Veranstaltung gewährten Experten aus der
Online-Wirtschaft einen Blick über den Tellerrand und berichteten
über innovative digitale Wertschöpfungsprozesse. U.a. stellten Prof.
Dr. Clauida Linnhoff-Popien, Professorin für Mobile & Distributed
Systems an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität, und Dr.
Stephan Verclas, Leiter Innovation bei T-Systems, ihr innovatives
Mobile Couponing Konzept vor. Weitere Informationen zur Veranstaltung
unter www.digitalmeetsrealestate.de.



Pressekontakt:
Marcus Drost
Immobilien Scout GmbH
Fon 030 / 24 301 - 14 18
E-Mail: presse@immobilienscout24.de


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