(Registrieren)

Studie: Stuttgart ist die nachhaltigste Stadt Deutschlands, Gelsenkirchen landet auf dem letzten Platz

Geschrieben am 15-06-2012

Düsseldorf (ots) - Saubere Luft, viele Erholungs- und Grünflächen,
wenig Verkehr, gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, eine hohe
Lebenserwartung - der WirtschaftsWoche Sustainable City Indikator
zeigt auf, in welchen deutschen Städten das Thema Nachhaltigkeit
besonders groß geschrieben wird. Bei der erstmals durchgeführten
wissenschaftlichen Untersuchung wurden die 50 größten deutschen
Städte anhand von 56 ökologischen und sozial-ökonomischen
Einzelkriterien in den Kategorien Energie & Verkehr, Umwelt,
Sozialkapital, Humankapital, Wirtschaftskraft und Transparenz
untersucht.

Sieger des Gesamtrankings ist Stuttgart. Die
baden-württembergische Landeshauptstadt erzielt über alle
untersuchten Kategorien hinweg überdurchschnittlich gute oder sehr
gute Werte. Vor allem in den Bereichen Soziales, Bildung und
Wirtschaftsleistung kann die Schwaben-Metropole punkten und somit
leichte Schwächen in den Kategorien Umwelt (Platz 16) sowie Verkehr &
Umwelt (Platz 13) kompensieren.

Den zweiten Platz im WirtschaftsWoche Sustainable City Indikator
belegt Münster. Die westfälische Stadt schneidet in allen
untersuchten Nachhaltigkeitskategorien überdurchschnittlich gut ab.
Neben Spitzenwerten bei Gesundheit, Gemeinwesen und Erholung, bietet
sie ihren Bürgern eine besonders hohe nachhaltige Lebensqualität in
den Bereichen Beschäftigung, Bildung und Kinderbetreuung (Kategorie
Humankapital, Platz 3).

Ähnlich stark schneidet auch das drittplatzierte Freiburg ab. Die
südlichste Großstadt Deutschlands erzielt Spitzenwerte in den
Kategorien Energie & Verkehr, Umwelt und Humankapital. Weniger gut
schnitten die Freiburger jedoch in den Kategorien Transparenz (Platz
22) und Wirtschaftskraft (Platz 30) ab, was sie letztlich den Sieg im
Gesamtranking kostete.

Die Schlusslichter unter den 50 untersuchten Städten bilden die
NRW-Städte Herne (Rang 47), Krefeld (Rang 48), Oberhausen (Rang 49)
und Gelsenkirchen (Rang 50). Sie können ihren Bürgern in keiner der
untersuchten sechs Kategorien eine überdurchschnittlich gute
nachhaltige Lebensqualität bieten.

"Der Verbrauch knapper werdender Ressourcen wie Öl, Gas und
sauberes Wasser wächst vor allem in urbanen Zentren mit enormer
Geschwindigkeit. Es wird daher für Städte jeder Größe zur
Existenzfrage, nachhaltig zu wirtschaften", sagt WirtschaftsWoche
Ressortleiter Sebastian Matthes. Um die Nachhaltigkeitsaktivitäten
der Städte vergleichbar und transparent zu machen, hat die
WirtschaftsWoche gemeinsam mit Wissenschaftlern der Christian
Albrecht Universität zu Kiel, des Kieler Instituts für Weltwirtschaft
(ifw) und des Beratungsunternehmens Kiel Economics mit Unterstützung
des französischen Umweltkonzerns Veolia den WirtschaftsWoche
Sustainable City Indikator entwickelt.

Das gesamte Nachhaltigkeits-Städteranking gibt es in der kommenden
Ausgabe der WirtschaftsWoche, die am Montag, 18. Juni 2012,
erscheint. Die komplette Studie zum WirtschaftsWoche Sustainable City
Indikator steht ebenfalls ab Montag, 18. Juni 2012 unter
www.wiwo.de/gruenestadt zum Download bereit.

Methodik

Der WirtschaftsWoche Sustainable City Indikator zeigt, wie
nachhaltig die 50 größten deutschen Städte bereits heute sind und wie
sie ihre Nachhaltigkeit gezielt verbessern können. Das
Nachhaltigkeitsniveau der Städte wird mit 56 Einzelindikatoren in
sechs Nachhaltigkeitskategorien bewertet: Wie die Städte mit Umwelt
und Energieressourcen (Energie und Verkehr) umgehen, wie nachhaltig
die Wirtschaftskraft ist und wie nachhaltig Humankapital
(Beschäftigungslage, Bildung und Kinderbetreuung) und Soziales
(demografischen Komponenten, Sicherheit, Gesundheit und Erholung)
sind. Der Indikator berücksichtigt zudem das Engagement der Städte
für eine nachhaltige Entwicklung und die Transparenz bei der
Darstellung der Bemühungen gegenüber den Bürgern und der
Öffentlichkeit.

Über WirtschaftsWoche

Die WirtschaftsWoche ist das große aktuelle, konsequent
marktwirtschaftlich orientierte Wirtschaftsmagazin für Entscheider.
Über 100 Mitarbeiter, Redakteure, Reporter und Korrespondenten aus
aller Welt analysieren Woche für Woche die wichtigsten Ereignisse in
Wirtschaft und Politik, auf den Finanzmärkten und im Management, in
Forschung und Technik. Ergänzt wird die Berichterstattung der
WirtschaftsWoche durch das Online-Team von wiwo.de, das tagesaktuell
Ereignisse und Ergebnisse präsentiert und analysiert. Mit der neuen
WirtschaftsSchule wendet sich die Redaktion an junge Leser, das
Sonderheft Green Economy zeigt auf, wie sich Ökonomie und Ökologie in
Einklang bringen lassen. Und die Reihe WiWo Global beschäftigt sich
mit der Entwicklung der Wirtschaft in ausgewählten Ländern weltweit.



Pressekontakt:
Kerstin Jaumann
Referentin Unternehmenskommunikation
Tel.: 0211.887-1015
E-Mail: pressestelle@vhb.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

401556

weitere Artikel:
  • Tourismus-Boom in der Ukraine: 300.000 Besucher pro Tag Kiew (ots/PRNewswire) - Laut dem Infrastrukturministerium der Ukraine überqueren an Spieltagen der EURO 2012 etwa 300.000 Menschen die ukrainische Grenze. Im sogenannten "Global Destination Cities Index" von Master Card rangiert die ukrainische Hauptstadt Kiew, in der auch das Finale der EURO 2012 ausgetragen wird, vor der polnischen Hauptstadt Warschau. Beide Städte sind Veranstalter des Fussballturniers. Im Vergleich zum identischen Zeitraum des Jahres 2011 stieg die Zahl der täglich in der Ukraine eintreffenden Menschen in mehr...

  • FAZ plant Paywall Frankfurt (ots) - Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" plant eine Paywall für ihre Online-Inhalte. Dies kündigt Geschäftsführer Tobias Trevisan im Branchenmagazin "Wirtschaftsjournalist" an, der heute erscheint. Wann die FAZ die Paywall einführt, stehe aber noch nicht fest: "Es gibt noch keinen Zeitplan, aber wir beschäftigen uns natürlich intensiv mit dem Thema und werden den Schritt zu einer Bezahlpflicht möglichst bald machen", erklärt Trevisan. Im Interview mit WJ-Chefredakteur Markus Wiegand erklärt Trevisan: "Das Thema mehr...

  • agrarzeitung (az): Neuer "Marktsensor" liefert Infos für optimale Vermarktung Frankfurt am Main (ots) - Um die aktuellen Marktentwicklungen im Agribusiness frühzeitig abzubilden, haben die "agrarzeitung" (Deutscher Fachverlag) und das Marktforschungsunternehmen Kleffmann Group das Online-Instrument "Marktsensor" entwickelt. Der Marktsensor erhebt ab sofort regelmäßig und anonym unter Landwirten in ganz Deutschland wichtige Schlüsseldaten zu Angebot und Nachfrage an den Märkten für Getreide und Ölsaaten: Anbauplanungen, Ertrags- und Preiserwartungen, Vermarktungschancen und Lagerbeständen auf den Höfen. So mehr...

  • Schwere Vorwürfe gegen Leyendecker, Ott und Richter Hamburg (ots) - "Hans Leyendecker, Klaus Ott und Nicolas Richter haben durch grob unwahre Berichterstattung ihre eigene investigative Leistung in den Augen der Leser übertrieben und Gerhard Gribkowskys Verhalten der SZ und der Staatsanwaltschaft gegenüber in journalistisch unzulässiger, entwürdigender Weise falsch dargestellt", erklärt der Düsseldorfer Soziologe und Publizist Hersch Fischer in einem Schreiben an die Jury des Henri-Nannen-Preises, das dem Journalistenportal "Newsroom.de" vorliegt. Und weiter: "Die groben Fehler mehr...

  • Sicherheit fährt bei Chevrolet immer mit (BILD) Rüsselsheim (ots) - Chevrolet Modelle gehören zu den sichersten ihrer Klasse Sechs Modelle mit der Höchstwertung im Euro-NCAP-Crashtest Hervorragendes Sicherheitsniveau bei ausgezeichnetem Preis- Leistungs-Verhältnis Am 16. Juni 2012 findet unter dem Dach des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) der Tag der Verkehrssicherheit statt. Solche Aktionstage sind nach wie vor bedeutend, da sie nachhaltig die Aufmerksamkeit auf dieses so wichtige Thema lenken. Für Chevrolet steht Sicherheit jedoch nicht mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht