Westdeutsche Zeitung: Ratlosigkeit in Detroit =
Von Lothar Leuschen
Geschrieben am 12-07-2012 |
Düsseldorf (ots) - Opelaner zu sein war einmal etwas ganz
Besonderes. So besonders wie die Opel Kapitän, Diplomat oder Kadett,
die zu Hunderttausenden auf Europas Straßen rollten. Damals war die
Welt für den Autobauer mit Blitz im Firmenzeichen noch in Ordnung.
Lang ist's her. Die Zeiten sind schlechter geworden.
Aber so schlimm wie jetzt waren sie noch nie. Inzwischen ist es
für Tausende von Beschäftigten ein stetes Wechselbad der Gefühle, für
die GM-Tochter zu arbeiten. Dass es als Konsequenz für den
andauernden Misserfolg in Karl-Friedrich Stracke schon wieder einen
Chef erwischte, wird die Arbeitnehmer kaum trösten. Denn mit der
Demission des Europachefs für die Marken Opel/Vauxhall wird das ganze
Ausmaß der Ratlosigkeit im Mutterkonzern General Motors offenbar.
Opel findet einfach keinen Plan für die Fahrt aus den roten Zahlen.
Seit gestern müssen die Opelaner in Rüsselsheim, Eisenach,
Kaiserslautern und vor allem in Bochum, wo der Bestand des Werkes nur
bis 2016 garantiert ist, sich noch mehr um ihre Zukunft Sorgen. Dabei
ist das Maß des Zumutbaren doch längst überschritten.
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