Stuttgarter Zeitung: Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, stellt sich vor Matthias Höhn als Wahlkampfleiter für die Bundestagswahl:
"Der Bundesgeschäftsführer hat eindeutig den Hut auf"
Geschrieben am 15-07-2012 |
Stuttgart (ots) - Der neue Vorsitzende der Linkspartei, Bernd
Riexinger, hat Spekulationen widersprochen, wonach
Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn im Bundestagswahlkampf ein
zweiter Wahlkampfmanager an die Seite gestellt werden solle. "Die
Diskussion habe ich gar nicht verstanden, weil von Anfang an im
geschäftsführenden Bundesvorstand geklärt war, dass Matthias Höhn der
Wahlkampfleiter sein wird", sagte Riexinger der "Stuttgarter Zeitung"
(Montagausgabe). Darunter werde zwar ein Team unter anderem mit dem
versierten Wahlkämpfer Ulrich Maurer und dem Brandenburger Thomas
Nord angesiedelt, das für die Organisation verantwortlich sein werde.
"Doch den Hut auf hat eindeutig der Bundesgeschäftsführer", betonte
der Vorsitzende. Medienberichten zufolge sollte Maurer, der als
Gefolgsmann von Oskar Lafontaine gilt, als Wahlkampfleiter für den
Westen eingesetzt werden.
Mit der Aufstellung der Spitzenkandidaten zur Bundestagswahl will
sich die Linkspartei nach den Worten von Riexinger Zeit lassen. "Wenn
es uns irgendwie gelingt, wollen wir es auf alle Fälle nach der
Landtagswahl in Niedersachsen machen", sagte er. In Niedersachsen
wird am 20. Januar 2013 gewählt. Zunächst müssten die Landesverbände
ihre Listen zur Bundestagswahl aufstellen. Denen könne man nicht
vorgreifen. "Wir haben nur darauf bestanden, dass der Vorschlag von
der Parteiführung kommt", sagte Riexinger. Dies werde offenbar so
akzeptiert. Die Entscheidung solle dann aber der Bundesvorstand
treffen.
Über mögliche Spitzenkandidaten will Riexinger, der Anfang Juni
mit Katja Kipping an die Spitze gewählt wurde, nicht reden. "Wir
führen keine öffentliche Diskussion über Personen." Denkbar ist eine
Spitzenkandidatur von Sahra Wagenknecht. Zu vereinzelten Vorschlägen,
drei Kandidaten aufzustellen, sagte Riexinger der StZ: "Bisher wird
von einer Doppelspitze ausgegangen, aber es gab noch keine
organisierte Diskussion."
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktion
Telefon: 0711-7205-1171
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