Das "Geschäft" mit der Pflege ist nicht immer einträglich - Erstes Ranking der größten Pflege-Konzerne in Deutschland erschienen
Geschrieben am 23-07-2012 |
Berlin (ots) - Gut ein Drittel der rund 2,4 Millionen
Pflegebedürftigen in Deutschland werden stationär in Heimen versorgt.
Doch über die größten Anbieter auf dem so genannten Pflege-Markt sind
noch wenig Details bekannt. Die "Landschaft" ist erheblich
fragmentierter, unübersichtlicher und verschwiegener als der deutsche
Krankenhausmarkt. Das hat seinen Grund, weil das Geschäft mit der
Pflege nicht immer einträglich ist. In diesen Tagen erschien ein
erstes "Ranking der 33 größten Pflege-Konzerne in Deutschland". Die
Redaktion des Berliner gesundheitspolitischen Hintergrunddienstes
"A+S aktuell - Ambulant und Stationär aktuell" war bisher bekannt für
ihre Krankenhaus-Rankings. Mit dem Pflege-Ranking versucht sie, die
Pflege-Landschaft transparenter werden zu lassen.
Nur wenige Außenstehende wissen, daß die wichtigsten Anbieter von
stationären Pflege-Leistungen sorgsam ihre Wirtschaftsdaten vor der
Öffentlichkeit zu verbergen versuchen. Denn gemeinnützige
Wohlfahrtsverbände wie die Arbeiterwohlfahrt (AWO), der
Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) oder das Deutsche Rote Kreuz verfügen
über große Marktanteile. Zusammen mit kirchlichen Organisationen wie
der katholischen Caritas, der evangelischen Diakonie und den beiden
kirchlichen Orden (Johanniter, Malteser) stellen sie sieben der 10
größten Anbieter von stationären Pflegeleistungen. Allein die TOP 3
der Branche (AWO, Diakonie und Caritas) verfügen über knapp 625.000
Betten oder Plätze, die von fast 370.000 Mitarbeitern betreut werden.
In das "A+S-Ranking der 33 größten Pflege-Konzerne in Deutschland"
wurden die Anbieter auf der Basis der Zahlen aus dem Jahre 2010
aufgenommen. Neben den wichtigsten nicht-wirtschaftlichen Kennzahlen
wie Betten/Plätze, Beschäftigten, Auslastungsraten sowie Zahl der
Einrichtungen findet man Daten über Umsatz, Jahresüberschuß, EBIT,
EBIDTA und Margen der Jahre 2009 und 2010. Dabei zeigte sich, daß
einige Anbieter wirtschaftlich blen- dend dastehen, andere jedoch
Jahr für Jahr Defizite erwirtschaften. Das Geschäft mit der Pflege
ist also nicht immer einträglich. Die größten Pflege-Konzerne in
Deutschland erwirtschafteten durchschnittlich 2010 nur einen
Jahresüberschuß von 156.000 EUR, berichtete A+S-Chefredakteur
Wolfgang G. Lange. Und das bei zum Teil dreistelligen
Millionen-EUR-Umsätzen.
Der Hintergrunddienst "A+S aktuell - Ambulant und Stationär
aktuell" erscheint wöchentlich seit 1978 und wird von der Berliner
MC.B Verlag GmbH herausgegeben (www.mcb-verlag.de).
Kontakt für weitere Informationen:
Michael Draheim
Redaktion "A+S aktuell"
Hannoversche Str. 22
10115 Berlin
030 - 275 965 93
0170 - 81 21 561
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
408005
weitere Artikel:
- INRIX hilft, sich in diesem Sommer auf den dicht befahrenen Straßen Londons und im öffentlichen Nahverkehr der Stadt zurechtzufinden London (ots/PRNewswire) -- Kostenlose INRIX Apps und Onlinedienste bieten Echtzeitzugriff auf
Verkehrs- und Reiseinformationen unterwegs
LONDON, 23. Juli 2012 /PRNewswire/ -- Wenn man bedenkt, dass Fahrer
schon heute 76 Stunden pro Jahr im Londoner Stadtverkehr festsitzen,
stellt sich die Frage, was die Verkehrsteilnehmer erwartet, wenn die
Welt in der englischen Hauptstadt zum größten Sportereignis des
Planeten zusammenkommt. Trotz der besten Bemühungen der Organisatoren
ist davon auszugehen, dass vorübergehende Straßensperrungen und mehr...
- 66. Deutscher Betriebswirtschafter-Tag 2012: 'Mergers & Acquisitions' Köln (ots) -
Unternehmenstransaktionen wie Käufe, Verkäufe, Verschmelzungen,
Einbringungen oder ähnliches sind Bestandteil strategischer
Entscheidungen mit komplexen Prozessen, vielfältigen Beteiligten,
zahlreichen zeitlichen und rechtlichen Restriktionen und oftmals
hohen Beträgen. Sie stellen deshalb hohe Anforderungen an die
Vorbereitung, Durchführung und Erfolgskontrolle und wirken sich
darüber hinaus auf zentrale Bereiche wie Finanzierung, Besteuerung,
Rechnungslegung und Controlling aus. Der 66. Deutsche
Betriebswirtschafter-Tag mehr...
- Playtech Games gibt über 1,2 Mio. £ an Jackpot-Gewinner weiter! London (ots/PRNewswire) -
Playtech, ein internationaler Designer, Entwickler und
Lizenzgeber von Software und Services für die Online-, Mobil-, TV-
und landgebundene Glücksspielbranche, freut sich ausserordentlich,
dass zwei glückliche Spieler aus Grossbritannien beim Spielen der
beliebten Markenspiele des Unternehmens auf der lizenzierten Website
Winner.com riesige progressive Jackpots geknackt haben.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20120515/531552 )
Der erste Spieler gewann den ?Holy Grail Jackpot' des erst
kürzlich mehr...
- DER STANDARD-Kommentar: "Krisenländern fehlen Perspektiven" von
Bettina Pfluger Sparwut mit Folgen - Europa sollte eine soziale Explosion nicht
riskieren // Ausgabe vom 24.07.2012
Wien (ots) - Und wieder einmal ist es so weit. Die Finanzprobleme
spanischer und italienischer Provinzen sowie neue Haushaltslöcher in
Griechenland rücken die Euro-Schuldenstaaten einmal mehr in den Fokus
der Märkte. Die Anleihezinsen für Spanien (auch jene mit kurzer
Laufzeit) liegen bei mehr als sieben Prozent auf Rekordhoch und haben
damit einen Wert erreicht, mit dem sich das Land auf Dauer am
Kapitalmarkt nicht mehr refinanzieren mehr...
- Börsen-Zeitung: Zurück am Abgrund, Kommentar zur Staatsschuldenkrise von Detlef Fechtner Frankfurt (ots) - Es sei undenkbar, dass Angela Merkel noch einmal
vor den Bundestag trete, um Zustimmung für weitere Griechen-Hilfen zu
erbitten - so wurden gestern Berliner Ministerialbeamte zitiert. Fast
der gleiche Satz war in Regierungskreisen schon einmal zu hören - im
Frühjahr 2011. Monate später wurde trotzdem "Griechenland II"
beschlossen - mit Zustimmung von Merkel und des Bundestags.
Daraus kann man zwar auf keinen Fall schlussfolgern, dass
Griechenland im Herbst sowieso wieder fest mit frischem Geld seiner
Euro-Partner mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|