Saarbrücker Zeitung: SPD-Chef Gabriel verzichtet während Babypause nicht auf Bezüge
Geschrieben am 08-08-2012 |
Berlin / Saarbrücken. (ots) - SPD-Chef Sigmar Gabriel, der seit
Anfang Juli für drei Monate zu Hause in Magdeburg sein Baby versorgt,
hat anders als andere Eltern, die für die Kinderbetreuung eine Zeit
lang beruflich pausieren, keine Einkommenseinbußen. Weder hat der
52jährige einen Antrag auf Elternzeit bei seinen "Arbeitgebern" SPD
und Bundestag gestellt, noch stocken derzeit in irgendeiner Weise
seine Bezüge von netto 10.437 Euro im Monat. Das berichtet die
"Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe). Zum einen kann Gabriel als
Bundestagsabgeordneter rechtlich Elternzeit gar nicht beanspruchen.
Sein Mandat gilt und die Diät von monatlich brutto 7960 Euro, netto
4311 Euro, fließt weiter. Zum anderen bezieht er auch für sein
Ehrenamt als SPD-Vorsitzender laut Auskunft der Parteizentrale seine
Aufwandsentschädigung in Höhe von monatlich netto 6126 Euro weiter.
Gabriel selbst hatte bisher zwar immer von "Auszeit" oder "Babypause"
gesprochen, sich allerdings nicht dem Eindruck widersetzt, es handele
sich um eine Elternzeit, bei der Arbeitnehmer gewöhnlich unter
Verzicht auf Einkommen für eine Zeit lang ihre Kinder betreuen. "Wir
machen es wie Tausende andere Eltern auch", sagte er im April in
einem Interview auf die ausdrückliche Frage, wie lange er
"Elternzeit" nehmen wolle. Jetzt erklärte eine Parteisprecherin
gegenüber der "Saarbrücker Zeitung", Gabriel nehme seine "Babypause
während der sitzungsfreien Zeit des Deutschen Bundestages und unter
Einbeziehung seines persönlichen Jahresurlaubs".
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
410555
weitere Artikel:
- Mindener Tageblatt: Kommentar zur Euro-Debatte: /
Westerwelle hat Recht Minden (ots) - Außenminister Guido Westerwelle hat sich rargemacht
in der öffentlichen Wahrnehmung - ob ganz freiwillig, darf bezweifelt
werden. Doch soeben hat er sich mit einem Ordnungsruf zu Wort
gemeldet, der breitere Beachtung verdient. Seine Mahnung zur Mäßigung
in der Euro-Debatte kommt zur rechten Zeit: die immer schrilleren
Töne gegen südeuropäische Schuldensünder und andere Bösewichter -
zuletzt aus der CSU, durchaus aber auch aus einigen liberalen Ecken -
sind geeignet, das europäische Klima endgültig zu vergiften. Im Lande mehr...
- stern-RTL-Wahltrend: SPD wieder schwächer, Grüne verbessern sich - Schwarz-Gelb hält Zwei-Punkte-Vorsprung Hamburg (ots) - Die SPD fällt in der Gunst der Wähler wieder
zurück. Im stern-RTL-Wahltrend verliert sie im Vergleich zur Vorwoche
einen Punkt und erreicht nur noch 26 Prozent. Die Grünen können einen
Punktgewinn verbuchen, sie steigen auf 13 Prozent. Die Werte der
übrigen Parteien bleiben stabil: Die Union erzielt zum sechsten Mal
in Folge 36 Prozent, die FDP stagniert bei 5 Prozent. Die Linke
verharrt in ihrem Rekordtief von 6 Prozent. Den Piraten wollen 9
Prozent der Wähler ihre Stimme geben. Auf "sonstige Parteien"
entfallen 5 mehr...
- LVZ: FDP macht bei steuerlicher Partnerschafts-Gleichstellung ernst: Kein Betreuungsgeld ohne Zustimmung bei Homo-Ehe Leipzig (ots) - Die FDP macht die steuerliche Gleichstellung der
Lebenspartnerschaften zum Knackpunkt des weiteren Koalitionshandelns
in der Bundesregierung. "Wenn die CSU das Ehegattensplitting für
Lebenspartnerschaften blockiert, obwohl eine Gleichstellung im
Koalitionsvertrag vereinbart ist, werden FDP-Abgeordnete dem
Betreuungsgeld nicht zustimmen, obwohl auch das im Koalitionsvertrag
vereinbart worden ist", kündigte Jan Mücke,
FDP-Bundesvorstandsmitglied und Parlamentarischer Staatssekretär im
Bundesverkehrsministerium im Gespräch mehr...
- BUND, Bundesverband Erneuerbare Energie und Energieeffizienz-Initiative DENEFF legen Sofortprogramm vor: Energiewende beschleunigen statt zerreden Berlin (ots) - "2050 sollen mindestens 80 Prozent des Stroms aus
erneuerbaren Quellen kommen und bis 2020 soll der Stromverbrauch in
Deutschland um ein Zehntel niedriger sein. Diese Ziele der
Bundesregierung lassen sich nur erreichen, wenn die Energiewende
nicht zerredet, sondern wenn sie beschleunigt wird", sagte Hubert
Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND) heute vor der Presse in Berlin. Weiger kritisierte vor allem
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler, der die Energieeffizienz
blockiere mehr...
- OV: Geld oder Tod
Thema: Organspende-Skandal
Von Angelika Hauke Vechta (ots) - Krimineller Handel entsteht immer dann, wenn
Verbotenes auf den Markt kommt. Oder, wie hier, ein begehrtes Gut
viel zu knapp ist. Menschen, für die eine neue Niere oder eine neue
Lunge eine Frage auf Leben und Tod ist, greifen verständlicherweise
nach jedem Strohhalm, sind bereit, alles zu geben. Korrupte Ärzte
haben das offensichtlich ausgenutzt und Kasse gemacht. Das konnten
sie nur, weil - auch wenn es makaber klingt - die Nachfrage
wesentlich größer ist als das Angebot.
Organhandel - bisher kannten wir dieses mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|