WAZ: Leiharbeiter trifft es immer zuerst
- Kommentar von Sven Frohwein
Geschrieben am 08-08-2012 |
Essen (ots) - Man kann von Leiharbeit halten was man will, doch
wenn die Zahl der Beschäftigten in der Branche sinkt, ist das
zumindest ein beunruhigendes Signal: Benötigen die Unternehmen
weniger Arbeitskräfte auf Zeit, gerät der Aufschwung ins Stocken.
Denn der Bedarf an Leiharbeitern ist zugleich Alarmmelder für die
konjunkturelle Entwicklung. Zeitarbeiter sind die ersten, die gehen
müssen, wenn die Auftragslage schwächelt. Und dafür gibt es zumindest
erste Belege. Die deutsche Industrie leidet unter dem größten
Auftragsminus seit Monaten - und es gibt bislang keine Aussichten auf
Besserung. Im Gegenteil: Weil der Absatz in der Eurozone schwächelt,
wird sich dieser Trend fortsetzen. Mit der logischen Folge, dass sich
die Zahl der Leiharbeiter weiter verringern wird. Hinzu kommt: Ab
Oktober gelten neue Lohnaufschläge für Arbeitskräfte auf Zeit in der
Metall- und Chemieindustrie. Auch das ist für viele Beschäftigte der
Branche bitter: Sie verlieren ihren Arbeitsplatz - und die
Jobalternativen sind rar.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
410770
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: Wohnen hat seinen Preis - Leitartikel Leutkirch (ots) - Die Wut der Mieter ist nachvollziehbar. Wer
jeden Monat die Hälfte seines Einkommens dem Vermieter überweist,
muss sparen können. Das trifft viele hart. Deshalb fordert der
Deutsche Mieterbund eine Grenze für Mieterhöhungen. Vielerorts ist
der Wohnraum so knapp, dass selbst jede abgewohnte Bude zum
Wucherpreis Interessenten findet. Der leergefegte Wohnungsmarkt und
steigende Energiekosten treiben Mieten auf schwindelerregende Höhen.
Wer diese Not gierig ausnutzt, gehört an den Pranger gestellt.
Aber Wohnen mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Die Krise kontern Düsseldorf (ots) - Die Euro-Krise trifft nun auch die deutsche
Realwirtschaft. Das ist die Lehre aus den aktuellen Nachrichten zum
schwächelnden Export. Kein Wunder: Wenn es in den Euro-Kernländern
Frankreich, Italien und Spanien bergab geht, trifft das auch
Exportweltmeister Deutschland. Und wenn sogar das nicht im Euro
vertretene Großbritannien in der Rezession steckt, weil Euroland
schwächelt, dann demonstriert dies erst recht, wie wichtig für
Deutschland ein Eindämmen der Euro-Krise ist. Man muss zwar nicht
"alles" tun, wie mehr...
- Börsen-Zeitung: Warten auf bessere Zeiten, Kommentar zu den auf Eis liegenden Börsenplänen des Chemiekonzerns Evonik, von Annette Becker. Frankfurt (ots) - Beim Blick auf die jüngste Kursrally am
Aktienmarkt wird manch einem Beobachter angst und bange, trübt sich
das wirtschaftliche Umfeld derzeit doch spürbar ein. Die Risiken aus
der Staatsschuldenkrise in Europa werden größer und auch die
Wachstumsdynamik in einigen Schwellenländern schwächt sich sichtlich
ab.
Dessen ungeachtet stellt sich für Börsianer derzeit einzig die
Frage, wann der Dax die 7000-Punkte-Marke überspringt. Immerhin hat
das Blue-Chip-Barometer binnen zwei Monaten nahezu 1000 Punkte
gutgemacht mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar zum Energiegipfel bei Minister Rösler Bremen (ots) - Die Lage der Offshore-Branche wird von Tag zu Tag
schwieriger. Noch haben die meisten Betriebe gut zu tun, aber die
Anschlussaufträge fehlen. Einige Hersteller wie der Offshore-Pionier
Bard stehen bereits vor dem Aus. Die Probleme sind bekannt, aber in
Berlin wird appelliert, bekannt und versichert - nur entschieden wird
nicht. Ist das Unvermögen oder hat das Methode? Soll hier doch noch
eine Hintertür offengehalten werden für die großen Energiekonzerne,
die zwar ein bisschen am Ökostrom verdienen, ihr angestammtes mehr...
- Servicestudie Elektromärkte: Kompetenz der Verkäufer hat sich verbessert - Testsieger ist Expert vor Euronics XXL und Medimax Hamburg (ots) -
Sperrfrist: 09.08.2012 04:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Technische Neuheiten, ein breites Produktangebot, Geräte zum
Anfassen und Ausprobieren: Auf dem wettbewerbsstarken Markt kämpfen
Elektromärkte mit allen Mitteln um die Kunden. Doch welches
Unternehmen bietet qualifizierte Hilfestellung bei der Produktwahl
und wo erhält man neben Markenware auch preisgünstige Alternativen?
Das Deutsche Institut für Service-Qualität mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|