Jeder vierte Energieversorger investiert in E-Mobilität
Geschrieben am 28-08-2012 |
Hamburg (ots) - Fünf von sechs Energieversorgungsunternehmen
planen, das Geschäftsfeld E-Mobilität aufzubauen. 27 Prozent
investieren sogar schon kurzfristig auf diesem Gebiet. In der Folge
können die Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit über die reine
Stromversorgung hinaus ausdehnen. Die Projekte sind allerdings
komplex: Da die dafür notwendige Energie weitgehend aus erneuerbaren
Quellen gewonnen werden soll, müssen die Konzepte in die Planungen
zur Energiewende eingebettet werden. Das sind Ergebnisse der Studie
"Branchenkompass 2012 Energieversorger" von Steria Mummert Consulting
in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Bis 2020 sollen möglichst eine Million Elektrofahrzeuge auf
deutschen Straßen zugelassen sein, Das sieht der "Nationale
Entwicklungsplan Elektromobilität" der Bundesregierung vor. Bis Ende
2011 wurden bislang 2.154 Elektroautos neu angemeldet. Um dem
anvisierten Ziel wenigstens nahezukommen, sollte die Wirtschaft
schnell die entsprechenden Weichen stellen. Gefragt sind dabei
allerdings nicht nur die Automobilhersteller, sondern ebenso die
Energieversorgungsunternehmen. Die Energieexperten von Steria Mummert
Consulting sehen die Aufgabe als große Chance für die Branche: "Für
die Energieversorger eröffnen sich völlig neue Geschäftsfelder. Neben
der Errichtung von Stromzapfsäulen können sie beispielsweise
Carsharing-Angebote aufbauen oder in Joint Ventures die
Abrechnungsprozesse übernehmen."
Um diese Potenziale zu erschließen und zugleich die angestrebten
Entwicklungsziele zu erreichen, setzen die Unternehmen nicht nur auf
das Themenfeld E-Mobilität, sondern parallel auf den Ausbau
erneuerbarer Energien. Dieses Thema steht im Zuge der Energiewende
ohnehin auf der Agenda: 57 Prozent aller Entscheider planen hierzu
kurzfristig eine strategische Neuorientierung, weitere 37 Prozent
berücksichtigen das Thema bei ihrer langfristigen Planung. Doch auch
konkrete Projekte sind bereits in Planung: 49 Prozent der Unternehmen
prüfen kurzfristig den Netzausbau zur Nutzung dezentral erzeugter,
erneuerbarer Energien. "Diese sollten mit intelligenten Systemen für
die E-Mobilität nutzbar gemacht werden, beispielsweise um den
Einspeisebedarf verlässlich zu prognostizieren und zu bedienen",
raten die Experten von Steria Mummert Consulting. Gelingt dies, so
können Elektrofahrzeuge sogar dazu beitragen, eines der Probleme der
Energiewende zu lösen: Fahrzeugbatterien können gut dafür genutzt
werden, unerwartet hohe Strommengen infolge extrem sonnen- oder
windreicher Zeiträume dezentral zu speichern und einer sinnvollen
Nutzung zuzuführen.
Hintergrundinformationen zur Studie http://bit.ly/TjfLh4
Im April und Mai 2012 befragte das Marktforschungsinstitut forsa für
Steria Mummert Consulting Entscheider aus 100
Energieversorgungsunternehmen Deutschlands zu den Branchentrends
sowie zu Strategien und Investitionszielen bis 2014. Die Entscheider
repräsentieren die wichtigsten Gruppen der deutschen
Energieversorgung: die Stadtwerke, die Regionalversorger und die
großen Energiekonzerne. Befragt wurden vor allem Vorstandsvorsitzende
und -mitglieder, Geschäftsführer, Leiter von Finanzen und
Controlling, kaufmännische Leiter sowie Vertriebs- und
Marketingleiter. forsa führte die Befragung in Form von Computer
Assisted Telephone Interviewing (CATI) durch.
Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de
Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de
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