Rentner in Minijobs: Altersarmut tritt jetzt offen zu Tage
Geschrieben am 28-08-2012 |
Berlin (ots) - "Die stark angestiegene Zahl von Ruheständlern mit
einem Minijob ist ein deutliches Alarmzeichen. Denn es ist davon
auszugehen, dass ein großer Teil der betroffenen Menschen zum
Broterwerb im hohen Alter gezwungen ist." Das erklärte SoVD-Präsident
Adolf Bauer heute zu den veröffentlichten Zahlen über Senioren mit
Minijob. "Die ganze Tragweite der jahrelangen Kaufkraftverluste
zeichnet sich immer stärker ab. Insbesondere durch Nullrunden und
magere Rentenanpassungen sind die sozialen Abstiegsängste vieler
Rentnerinnen und Rentner nun traurige Gewissheit", erklärte Bauer.
Nach Berechnungen des SoVD liegt der Kaufkraftverlust bei den Renten
seit 2004 bei bis zu zehn Prozent. Der SoVD-Präsident forderte die
Bundesregierung zu wirksamen Gegenmaßnahmen auf und warnte davor, die
rasch wachsende Gefahr einer zunehmenden Altersarmut zu
unterschätzen. "Die bisher vorgelegten Maßnahmen sind unzureichend
und werden nicht dabei helfen, die Ausbreitung der Altersarmut
einzudämmen", warnte Bauer.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
Pressekontakt:
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Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
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