Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kurt Beck
Geschrieben am 30-08-2012 |
Bielefeld (ots) - Die CDU in Rheinland-Pfalz wusste, dass sie mit
ihrem Misstrauensantrag nur am Denkmal Kurt Beck kratzen und es
jedoch nicht umstoßen konnte. Weder SPD noch Grüne wollen von ihrer
Macht lassen und haben mit ihrer Mehrheit geschlossen den
Misstrauensantrag der Opposition abgebügelt. Dabei hätte die Pleite
des Nürburgrings für mehrere Rücktritte ausgereicht. Einige hundert
Millionen Euro hat die SPD-geführte Landesregierung in den Eifelsand
gesetzt. Zwar hatte sich Beck für Fehler entschuldigt, weitere
Konsequenzen aber abgelehnt. Das kann er mit einer satten Mehrheit im
Rücken. Beck will nicht von der Macht lassen, sondern entscheiden,
wer in der Staatskanzlei und in der Partei sein Nachfolger wird.
Indem er an seinem Sessel klebt, hilft er weder der SPD noch dem
Land. Dabei ist auch CDU-Fraktionschefin Julia Klöckner nicht
fehlerlos. Sie kann in Umfragen punkten, verprellt aber mit ihrer
Taktik künftige Partner. Allein kann die CDU in Mainz nicht regieren,
die FDP schwächelt und die Grünen hat sie nun verärgert. Klöckner
wollte es nicht: Sie hat aber Rot-Grün gestärkt.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
414627
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kita-Ausbau in Nordrhein-Westfalen Bielefeld (ots) - »Mehr Kinder gleich mehr Personal«, sagt
NRW-Familienministerin Ute Schäfer (SPD) und will damit klarmachen,
dass größere Kita-Gruppen zu rechtfertigen sind. Sie sind es nicht.
15 Kinder statt zehn in einer Gruppe mit unter Dreijährigen sind
keine qualitativ hochwertige Betreuung. Diese Lockerung der Standards
ist bereits die zweite Stufe der Aufweichung von Kriterien. Die erste
war die Vorschriften-Verwässerung beim Bau von Kitas. Größere Gruppen
wären gerade noch als Krücke in einer Übergangsphase akzeptabel, wenn mehr...
- Westfalenpost: Noch elf Monate Zeit nach dem Kripppen-Gipfel Hagen (ots) - D ie Zeit drängt. In elf Monaten gilt der
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für jedes Kleinkind mit ein
oder zwei Jahren. Eine Protestwelle der Eltern ist schon jetzt
garantiert, weil der Bedarf an U3-Plätzen nicht nur in Großstädten
deutlich höher ausfällt als die am grünen Tisch geplanten 32 Prozent.
Dabei liegt selbst dieses Minimalziel im Wunschbereich.
Der zweite Krippengipfel in NRW war deshalb auch eine
Panikreaktion auf die drohende Versorgungslücke. Ministerin Schäfer
will Kommunen und Kita-Träger mehr...
- RNZ: Der ideale China-Besuch Heidelberg (ots) - Der ideale China-Besuch eines deutschen
Bundeskanzler sähe so aus: Der Regierungschef liest erst einmal der
Führung des Landes die Leviten in Sachen Menschenrechte, Lohndumping
und Copyright. Danach werden Milliarden-Verträge unterzeichnet;
natürlich nicht ohne vorher noch die Zustimmung Pekings zu den
ambitioniertesten Klimazielen einzufordern. Im Anschluss kann der
Euro gerettet werden - schließlich sind das ja nur die
Haushaltsprobleme einiger, weniger Partnerländer und die Chinesen
haben mehr Geld auf der mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Kampfdrohnen Rostock (ots) - Die Logik des Krieges ist schlicht. Es geht darum,
mit möglichst wenig eigenen Opfern maximal auf den Gegner
einzuschlagen und ihm höchste Verluste zuzufügen. Drohnen sind danach
aus militärischer Sicht ideale Waffen. Unbemannt, mit großer
Reichweite und langer Flugdauer, können sie tief über Feindgebiet
eingesetzt werden, ohne die eigene Haut zu riskieren. Die Bundeswehr
wird sich dem Trend nicht entziehen können, schon weil sie fest in
ein Bündnis integriert ist. Das allein kann jedoch keine
Rechtfertigung für das mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Merkel in China Rostock (ots) - Wie die Dinge heutzutage ineinander verschlungen
sind, zeigen die aktuellen Meldungen: Die Exporte des dazugehörigen
Weltmeisters Deutschland in die von Sparprogrammen gezeichnete EU
sind rückläufig, die exportorientierte deutsche Wirtschaft
schwächelt. Will man in Deutschland den Titel des Exportweltmeisters
behalten, muss folglich Ersatznachfrage her, die die Kanzlerin und
ihr Gefolge derzeit in China akquirieren - mag glauben wer will, dass
Menschen- oder Bürgerrechte eine große Rolle spielen: Es geht ums
Geschäft. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|