WAZ: Klagen gegen Athen verständlich. Kommentar von Thomas Wels
Geschrieben am 05-10-2012 |
Essen (ots) - Die anrollende Klagewelle gegen den Schuldenschnitt
Griechenlands war zu erwarten und ist nur allzu verständlich.
Schließlich waren es allen voran die internationalen Banken, die aus
einem wohlverstandenen Eigeninteresse den Schuldenschnitt
akzeptierten und mithin auf knapp die Hälfte ihrer Ansprüche
verzichteten. Alles andere hätte wohl die Pleite Griechenlands
bedeutet - mit unkalkulierbaren Folgen für eben diese Banken. Nun
sind Privatanleger Privatanleger. Und auch die normalen Sparer
mussten bitter erfahren, dass eine Staatsanleihe eben dann doch ein
Risikopapier ist, dessen Rückzahlung komplett oder teilweise
ausfallen kann. Für alle, die dem freiwilligen Umtausch in neue
Anleihen mit niedrigerem Wert nicht zustimmten, die dann aber per
Zwang umgetauscht wurden, ist eine Klage nachvollziehbar: Schließlich
hat Griechenland einseitig seine Geschäftsbedingungen gekündigt und
seine Gläubiger im Handstreich zum Teil enteignet. Kaum vorstellbar,
dass Gerichte das für rechtens halten.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
421498
weitere Artikel:
- Börsen-Zeitung: Vor dem Lackmustest, Marktkommentar von Christopher Kalbhenn Frankfurt (ots) - Mit der Ankündigung umfangreicher
Staatsanleihekäufe hat der Präsident der Europäischen Zentralbank
(EZB), Mario Draghi, den Aktienmärkten den wahrscheinlich stärksten
Impuls dieses Jahres beschert. Die Entwicklung der Indizes im
zurückliegenden Quartal zeigt deutlich, dass Draghi eine Zäsur
gesetzt hat. Manche Indizes erzielten das stärkste Quartalsresultat
seit Jahren. So haben der amerikanische S&P 500 und der Dax um 5,8%
bzw. 12,5% zugelegt, und wenig verwunderlich sind auch die Indizes
bedrängter Peripherieländer, mehr...
- Aserbaidschanischer Präsident Aliyev fordert Beilegung des schwelenden Bergkarabachkonflikts Baku, Aserbaidschan (ots/PRNewswire) -
In seiner Rede auf dem Baku International Humanitarian Forum
sagte der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev, dass es nunmehr
an der Zeit sei, den Bergkarabachkonflikt beizulegen, und dass
Armenien den erlassenen Resolutionen internationaler Organisationen
Folge leisten müsse.
"Es ist an der Zeit, den Konflikt beizulegen", sagte Aliyev im
Rahmen der Eröffnung der Konferenz. "Armenien muss die
Völkerrechtsnormen einhalten und seine Truppen aus
aserbaidschanischen Gebieten abziehen - dann mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Unterhaltungselektronik/Sony/Samsung/Apple Osnabrück (ots) - Sony abgehängt, Apple im Visier
Das zeitliche Zusammentreffen hat Symbolwert: Während der
japanische Elektronikkonzern Sony seinen Tablet-Computer Xperia S
wegen eines Produktionsfehlers beschämt aus dem Handel zieht, trumpft
sein koreanischer Erzkonkurrent Samsung Electronics mit einem
phänomenalen Gewinnsprung auf.
Lange belächelten die japanischen Manager Samsung als
hinterwäldlerischen Teilelieferanten aus dem vermeintlich
rückständigen Südkorea. Dem Hochmut folgte der Fall: Samsung hat -
Kopf an Kopf mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Facebook/Börsengang Regensburg (ots) - Mark Zuckerberg hat ein Problem: Zwar verfügt
sein Netzwerk nun über mehr als eine Milliarde Nutzer, doch bislang
lässt sich mit den vielen Mitgliedern noch nicht viel Geld verdienen.
Facebook ist überwiegend von Werbeeinnahmen abhängig - und die sind
den Aktionären noch nicht hoch genug. Das Wertpapier ist im
Dauersinkflug. Und eines steht fest: Um die Talfahrt zu beenden, wird
das Unternehmen auch die Nutzer zur Kasse bitten. Am Donnerstag
sorgte deshalb die Ankündigung der "Promoted Posts" für Aufregung: In
einem mehr...
- Achtung Hoteliers: neue Regeln bei Google! - BILD Harte Bandagen bei Google-Richtlinienmissbrauch: Hohe Strafen
und unsichtbare Websites!
Salzburg (ots) - Google hat vergangenen Mittwoch seine
Webmasterrichtlinien einem Update unterzogen. Die Richtlinien dienen
Webmastern, Agenturen und Programmierern als Grundlage für den Aufbau
einer Webseite. Sie untergliedern sich in drei Hauptbereiche -
technisch, Gestaltung und Inhalt sowie allgemeine
Qualitätsrichtlinien. Allen voran steht aber die oberste Empfehlung:
Erstellen Sie Seiten in erster Linie für Nutzer, nicht für
Suchmaschinen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|