Umfrage für ARD-Sendung "hart aber fair": Kein zusätzliches Geld für deutsche Ärzte
Geschrieben am 08-10-2012 |
Köln (ots) - Mehr Geld für Ärzte ist der deutschen Bevölkerung
nicht zu vermitteln. Gerade einmal sechs Prozent der Menschen
sprechen sich für eine Erhöhung der Ärzte-Honorare auf Kosten der
Kassenüberschüsse aus, in Ostdeutschland und bei Geringverdienern
sind es sogar nur zwei Prozent. Das ist das Ergebnis einer Umfrage
von Infratest dimap im Auftrag der ARD-Sendung "Hart aber fair".
Gefragt wurde, wie die aktuellen Milliardenüberschüsse der
Krankenkassen verwendet werden sollen. Die Mehrheit der Befragten
will damit die Patienten entlasten. 39 Prozent stimmen für die
Abschaffung der Praxisgebühr. 17 Prozent fordern, dass das Geld
zurück an die Versicherten fließt. Gegner der Praxisgebühr sind
insbesondere Alte (45 Prozent) und Geringverdiener (53 Prozent).
Zudem lehnen Frauen (44 Prozent) die Gebühr eindeutiger ab als Männer
(33 Prozent).
Mehr als ein Drittel der Menschen (36 Prozent) vertritt darüber
hinaus die Meinung, dass die Krankenkassen die Überschüsse behalten
sollen, als Polster für beitragsärmere Jahre. Diese Einschätzung
nimmt mit Gehalt und Bildungsniveau der Befragten zu. So plädiert
knapp jeder Zweite (45 Prozent) mit einem Nettoeinkommen von
mindestens 3000 Euro dafür, das zusätzliche Geld bei den
Krankenkassen zu belassen.
Für die Umfrage befragte Infratest dimap am 27. und 28. September
1.000 Menschen.
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Telefon 0221 220 7100
E-Mail: pressedesk@wdr.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
421765
weitere Artikel:
- 2+Leif: Ex-CDU-General Geißler verteidigt designierten SPD-Kanzlerkandidaten Steinbrück und fordert Verbot von Parteispenden Berlin (ots) - Der frühere Generalsekretär der CDU, Heiner
Geißler, hat den designierten SPD-Kanzlerkandiaten Peer Steinbrück
vor Kritik von Union und FDP in Schutz genommen. CDU/CSU und FDP
werfen Steinbrück vor, hohe Nebeneinkünfte aus Vorträgen unter
anderem bei Banken erhalten zu haben. In der SWR-Talkshow "2+Leif"
sagte Geißler am Montagabend: "Ich muss Peer Steinbrück doch leicht
in Schutz nehmen. Denn wenn er einen Vortrag hält, dann erbringt er
eine Leistung und dafür wird er bezahlt. Es wäre etwas anderes, wenn
er das Geld mehr...
- Neues Deutschland: Zum Wahlausgang in Venezuela Berlin (ots) - Es ging ums Eingemachte: Fortsetzung des
bolivarianischen Prozesses mit Hugo Chávez oder Rückkehr der alten
Oligarchie an die Regierung. Chávez' Basis war das bewusst, aber auch
der Opposition: Davon zeugt die mit über 80 Prozent höchste
Wahlbeteiligung in Venezuelas Geschichte. Venezuelas Demokratie lebt.
Dafür sprechen die sauberen Wahlen und die Tatsache, dass
Herausforderer Henrique Capriles seine Niederlage umstandslos
eingestand. Keine Selbstverständlichkeit in einem extrem
polarisierten Land, in dem politisch mehr...
- Berliner Zeitung: Zur Chavez-Wiederwahl in Venezuela: Berlin (ots) - Das hat der Wähler dankbar gewürdigt, auch wenn
die Bilanz der Chávez-Jahre mager ausfällt. Eine hohe Mord- und eine
hohe Inflationsrate, das gereizte Freund-Feind-Denken, die
Ineffizienz und Vetternwirtschaft, das autoritäre Gebaren - das wären
gute Gründe, den Comandante abzuwählen, wäre da nicht die Sorge
gewesen, der Kandidat des bürgerlichen Lagers stelle die Uhren
rigoros zurück. So geht Venezuela ungemütlichen Zeiten entgegen. Die
Verschärfung des sozialistischen Kurses verheißt nichts Gutes, und
ungewiss ist, mehr...
- Frankfurter Rundschau: Zum Start der Frankfurter Buchmesse: Frankfurt (ots) - Doch selbst wenn so heimelige Buchläden
irgendwann nur noch museale Inszenierungen aus einer vergangenen Zeit
sein werden, und wir längst daran gewöhnt sind, durch papierlose
Dateien zu schmökern, bleibt das Bücherschreiben wohl weiterhin
eine ganz und gar altmodische und zumeist einsame Tätigkeit.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386 mehr...
- Bedenken im Bundesrat gegen das Gesetz zum Verbot der gewerbsmäßigen Suizidbeihilfe Berlin (ots) - Die Anwaltskanzlei Wollmann & Partner in Berlin,
welche den Verein "Dignitas - Menschenwürdig leben - Menschenwürdig
sterben (Sektion Deutschland) e.V." vertritt, teilt mit:
Das von der Bundesregierung geplante Strafrechtsänderungsgesetz,
welches sich gegen "gewerbsmäßige Vermittlung von Gelegenheiten zur
Selbsttötung" richtet, stößt im Bundesrat auf Widerstand. Im
Unterschied zum Innenausschuss des Bundesrates empfiehlt der
federführende Rechtsausschuss dem Plenum des Bundesrates, am
kommenden Freitag den Gesetzesentwurf mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|