Mitteldeutsche Zeitung: zu Merkel in Athen
Geschrieben am 09-10-2012 |
Halle (ots) - Für Ministerpräsident Antonis Samaras ist der Besuch
der Bundeskanzlerin ein wichtiges Signal: Ja, die europäischen
Partner, an der Spitze die drängenden Deutschen, erkennen die
Anstrengungen seiner Regierung an. Gleichwohl ist unwahrscheinlich,
dass sie ausreichen werden, die vereinbarten Sanierungsziele zu
erreichen. Ist das entscheidend? Nein. Athen muss glaubhaft
umsteuern. Dann werden sie Griechenland auch mehr Zeit geben. Die
Demonstranten in Athen erreicht diese Botschaft nicht. Sie wollen
bloß ihren Hass auf die "hässliche Deutsche" kundtun. Vielleicht ist
auch dies ein Dienst Merkels für Samaras: Sie übernimmt die Rolle des
Blitzableiters für die Aggressionen der Unzufriedenen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
422077
weitere Artikel:
- WAZ: Öko-Revolution frisst ihre Kinder. Kommentar von Thomas Wels Essen (ots) - Sage keiner, das heftige Flügelschlagen in Sachen
Energiepreise wäre nicht absehbar gewesen. Wer eine Energiewende
ausruft, verbunden mit dem Ziel, im Jahre 2050 kein klimaschädliches
Kohlendioxid mehr in die Luft zu blasen, programmiert natürlich auch
Energiepreissteigerungen. Weil die Erzeugung von Sonnen- und
Windenergie derzeit eben noch teurer ist als die Stromproduktion mit
herkömmlichen Kraftwerken auf Basis von Kohle und Gas. So weit, so
klar. Die Aufregung jetzt hat andere Ursachen. Die liegen in der
plötzlichen mehr...
- WAZ: Globalisierung ohne Jahreszeiten. Kommentar von Frank Meßing Essen (ots) - Wir haben uns daran gewöhnt, dass wir das ganze Jahr
über frische Pflaumen oder Bohnen essen können. Die Globalisierung
kennt keine Jahreszeiten. Sie birgt aber auch erhebliche Risiken. Der
bislang größte Skandal mit Noroviren wird nicht der letzte sein, wenn
wir weiterhin im Herbst Erdbeeren essen wollen, die im 11 500
Kilometer entfernten chinesischen Qingdao tiefgefroren aufs Schiff
verladen und nach Deutschland gebracht wurden. Regionale Produkte auf
den Wochenmärkten und in Supermärkten boomen. Aus Umfragen wissen mehr...
- Schwäbische Zeitung: Normalität mit Griechenland - Kommentar Leutkirch (ots) - Wir wissen nicht, ob Frau Merkel die Griechen
mag. Ob sie gerne Tzatziki isst, den griechischen Knoblauchquark. Wir
vermuten, dass sie griechischem Wein wenig zugetan ist, sie mag
französischen, keinen harzigen Retsina. Es ist allerdings anzunehmen,
dass der Bundeskanzlerin aus ihrer Moskauer Studentenzeit der Konsum
von Hochprozentigem durchaus vertraut ist. Sie hätte sicher
Verständnis für das verbreitete Trinken von Ouzo, dem griechischen
Anisschnaps.
Die Kanzlerin war in Athen. Sie hätte nicht fahren müssen, mehr...
- Westfalenpost: Merkel in Athen: Der Besuch der bösen Fee
Von Winfried Dolderer Hagen (ots) - Was Angela Merkel gestern in Athen erlebt hat,
zumindest, wenn ihr ein Blick über die Polizeisperren hinweg vergönnt
gewesen sein sollte, war die Probe auf den Wahrheitsgehalt ihres
Mantras: Scheitert der Euro, scheitert Europa? Der Empfang, den ihr
eine umfangreiche Demonstrantenmenge jetzt bereitet hat, legt eine
ketzerische Gegenfrage nahe: Müssen wir auf das Scheitern des Euro
überhaupt noch warten? Dass ein deutscher Regierungschef in einer
europäischen Hauptstadt mit geschwungenen Hakenkreuzfahnen und
Hassparolen mehr...
- Westfalenpost: Bundeswehr in Schulen: Offen diskutieren
Von Wilfried Goebels Hagen (ots) - Auftritte von Offizieren im Unterricht bleiben
umstritten. Natürlich sind Vorträge der Bundeswehr in Schulen
rechtlich zulässig, aber die kritische grüne NRW-Schulministerin
Löhrmann wollte auf Drängen der Gewerkschaften zumindest die Hürden
für Uniformträger erhöhen. Damit Schüler nicht einseitig beeinflusst
werden, sollen als Korrektiv Friedensaktivisten die Gegenpositionen
beziehen. Ob das in der Praxis funktioniert, muss sich erst noch
zeigen. Seit dem Ende der Wehrpflicht ist es für die Bundeswehr
deutlich schwerer, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|