BDBe: Produktion und Verbrauch von Bioethanol in Deutschland auf Wachstumskurs
Geschrieben am 16-10-2012 |
Berlin (ots) - Von Januar bis Juni 2012 haben im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum die Produktion um nahezu 21 Prozent und der
Verbrauch von Bioethanol um 9,9 Prozent zugelegt.
Nach den aktuellen Verbrauchsdaten des Bundesamtes für Wirtschaft
und Ausfuhrkontrolle (BAFA) belief sich der Bioethanolverbrauch im
ersten Halbjahr 2012 auf nahezu 626.000 Tonnen gegenüber ca. 570.000
Tonnen im Vorjahreszeitraum. Dies ergibt eine Steigerung um 9,7
Prozent. Damit hatte Bioethanol bis Ende Juni 2012 im Benzinmarkt
einen Anteil von 6,4 (Volumen)Prozent erreicht.
Produktion in Deutschland wieder angestiegen
Im ersten Halbjahr 2012 produzierten die Bioethanolanlagen in
Deutschland rund 295.000 Tonnen Bioethanol aus den nachwachsenden
Rohstoffen Futtergetreide und Industrierüben. Dies sind rund 51.000
Tonnen mehr als im Vorjahreszeitraum. Dabei war der Anteil des
eingesetzten Futtergetreides zur Herstellung von proteinhaltigen
Futtermitteln und gleichzeitigen Gewinnung von Bioethanol aus dem
Stärkeanteil der Pflanzen rückläufig, und zwar um 2,2 Prozent.
Demgegenüber verdoppelte sich nahezu der Anteil von Industrierüben
zur Gewinnung von Futtermitteln (Zuckerrübenschnitzel) und Bioethanol
aus dem Zuckeranteil gegenüber dem Vorjahreszeitraum: Er stieg um
89,2 Prozent.
Anstieg der Bioethanolproduktion aus Zuckerüben war absehbar
Dietrich Klein, Geschäftsführer des BDBe, erklärt dazu: "Nach der
guten Zuckerrübenernte im Herbst 2011 war es absehbar, dass im ersten
Halbjahr 2012 vermehrt Industrierüben, also Zuckerrüben, die gemäß
Zuckermarktordnung nicht für die Produktion von Lebensmitteln
zugelassen sind, für die Bioethanolherstellung eingesetzt werden."
Bioethanol(in Tonnen) 1. HJ 2011 1. HJ 2012 %
ETBE 84.606 75.037 -11,3%
Beimischung (E5, E10) 477.641 542.223 13,5%
E85 10.214 10.645 4,2%
Bioethanolverbrauch (Gesamt) 570.726 625.996 9,7%
Bioethanolproduktion (Gesamt) 243.759 294.677 20,9%
aus Futtergetreide 182.116 178.025 -2,2%
aus Industrierüben 61.643 116.652 89,2%
©BDBe
Pressekontakt:
Carola Wunderlich
030 301 29 53 13
presse@bdbe.de
www.bdbe.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
423307
weitere Artikel:
- Neues Deutschland: Dienstleistungsgewerkschaft ver.di lehnt Gesetz zur Tarifeinheit ab Berlin (ots) - Dem erneuten Vorstoß von Arbeitgeberpräsident
Dieter Hundt auf dem Arbeitgebertag am Dienstag, die Tarifeinheit
gesetzlich zu regeln, widerspricht die Dienstleistungsgewerkschaft
ver.di grundsätzlich. Gegenüber der Tageszeitung "neues deutschland"
(Mittwochausgabe) sagte ver.di-Sprecher Christoph Schmitz: »Wir
lehnen einen gesetzlichen Eingriff in die Tarifautonomie und das
Streikrecht ab. Da wo Tarifeinheit wünschenswert ist, wollen wir das
mit gewerkschaftlichen Mitteln erreichen.«
Pressekontakt:
Neues Deutschland mehr...
- Stadtwerke Mainz AG und DEG gewinnen beim "Innovationspreis PPP 2012" Köln (ots) -
Sperrfrist: 16.10.2012 18:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
- Auszeichnung für Elektrifizierung ländlicher Gebiete im Senegal
- Biomassekraftwerk und Inselnetz für unabhängige Stromversorgung
- "Kalom Mainz Industries SARL" seit Mai 2012 eigenständig
Für die Etablierung einer profitablen Stromversorgung aus
erneuerbaren Energien der Gemeinde Kalom im Senegal haben die
Stadtwerke Mainz AG und die DEG - Deutsche Investitions- mehr...
- Chiesi berichtet von erfolgreichem Abschluss der klinischen Phase-1-Erststudie zu neuem PDE4-Hemmstoff zum Inhalieren Parma, Italien (ots/PRNewswire) -
Die Chiesi Group kündigt an, die Phase-I-Studie zu ihrem
inhalierbaren PDE4-Hemmstoff (Phosphordiesterase 4) mit der
Bezeichnung CHF 6001 erfolgreich abgeschlossen zu haben. Bei diesem
Hemmstoff handelt es sich um eine chemische Substanz, die für die
Behandlung von entzündlichen Atemstörungen wie der
chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) oder Asthma entwickelt
wurde.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20121016/568014 )
Die Phase-1-Studie wurde durchgeführt, um die Unbedenklichkeit, mehr...
- DER STANDARD-Kommentar: "Einäugiger unter den Blinden" von Günther Oswald "Die Banken überschatten das Budget, sie sind aber nicht das
einzige Problem"; Ausgabe vom 17.10.2012
Wien (ots) - Das Budget ist in Zahlen gegossene Politik, lautet
ein gern zitierter Haushaltsspruch. Folglich müsste eines der
zentralen Anliegen der rot-schwarzen Regierung das Betreiben von
Banken sein. Die notverstaatlichten Institute Hypo Alpe Adria,
Kommunalkredit und Volksbanken AG haben bereits Milliarden an Kosten
verursacht und sind zu einem beträchtlichen Risikofaktor für die
Budgetplanung geworden. Die anfangs gehegte Hoffnung, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Dispozinsen Bielefeld (ots) - Banken und Sparkassen können sich ihr Geld bei
der Europäischen Zentralbank für 0,75 Prozent leihen. Von ihren
Kunden aber verlangen sie bei Kontoüberziehungen bis zum
Zwanzigfachen - 15 Prozent! Kein Wunder, dass die Empörung groß ist.
Wiederholt hat die Stiftung Warentest den Finger in die Wunde gelegt,
die Banken für ihre Zinspolitik gerügt. Rückendeckung erhielten die
Kritiker bereits im Juli durch ein Gutachten des
Bundesverbraucherschutzministeriums. Darin kamen Experten zu dem
Schluss, dass die Banken auch mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|