Berliner Zeitung: Zum Haager Jugoslawien-Tribunal:
Geschrieben am 16-10-2012 |
Berlin (ots) - So sehr der letztlich erfolgreiche Weg des Haager
Tribunals zu würdigen ist, für die Länder des Balkans eröffnete
dieses Verfahren doch einen unverdient bequemen Weg. Sie konnten die
übelsten Figuren an eine ferne Instanz abschieben und sich selbst
entlastet fühlen. In allen Staaten, die aus Jugoslawien hervorgingen,
ist eine tiefe, ehrliche Auseinandersetzung mit diesem Kapitel noch
immer die Ausnahme. Überall liegt Geschichtsmüll herum, mit dem sich
niemand befassen mag. Stattdessen begegnet man allenthalben
nostalgischer Verklärung und neuer Mythenbildung. Dafür aber ist das
Haager Tribunal nicht verantwortlich zu machen. Seine Aufgabe wird es
erfüllen.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
423315
weitere Artikel:
- WAZ: Die neue Freiheit der Kubaner. Kommentar von Klaus Ehringfeld Essen (ots) - Kubanische Touristen in Miami, Mexiko oder München?
Bis jetzt war das undenkbar, denn Urlaubsreisen für die Bevölkerung
außerhalb der kommunistischen Karibikinsel sind im Modell Kuba nicht
vorgesehen. Seit aber 2008 mit Raúl Castro der jüngere der beiden
Brüder Präsident ist, ist Bewegung in das System Kuba gekommen. Erst
waren es Handy-Besitz, Hotelbesuche, Auto- und Hauskauf oder die
Erlaubnis, kleine Ich-AGs zu betreiben. Jetzt hat die
Castro-Regierung das heikelste aller Themen angepackt - die
Reisefreiheit. Die mehr...
- WAZ: Wettrennen um die Kinder. Kommentar von Gregor Boldt Essen (ots) - Zugegeben: die im wahrsten Wortsinn jüngste Kampagne
der Feuerwehr NRW, jetzt auch Sechsjährige anzuwerben, regt auf den
ersten Blick die Fantasie an. Dass aber demnächst Löschzüge mit einem
roten Bobbycar im Schlepptau anrücken, gilt als eher
unwahrscheinlich. Wenn man jedoch genauer hinsieht, offenbart der
Plan der Feuerwehr zwei Probleme, die unsere Gesellschaft bereits
jetzt und in Zukunft vor große Herausforderungen stellen. Zum einen
sagen Lehrer, Jugendbetreuer und Wissenschaftler, dass die Zahl der
Kinder steigt, mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR zu· SCHÄUBLE
Ausgabe vom 17.10.2012 Ulm (ots) - KOMMENTAR zu· SCHÄUBLE
Ausgabe vom 17.10.2012 Fernostreisen scheinen Wolfgang Schäuble zu
beflügeln. Erst schließt der Bundesfinanzminister in Singapur einen
Staatsbankrott Griechenlands definitiv aus und lehnt sich damit so
weit aus dem Fenster wie noch nie. Dann präsentiert er mal eben in
Abu Dhabi einen großen Plan, wie er die Euro-Zone dauerhaft sanieren
will. Es wäre besser gewesen, solch grundlegende Ausführungen in
Deutschland zu machen oder zumindest in Europa.Schäubles Idee, den
EU-Währungskommissar zu stärken, mehr...
- Neues Deutschland: Hartz-IV-Empfänger: Hartnäckige Klischees Berlin (ots) - Die Ergebnisse der von der Bundesagentur für Arbeit
(BA) in Auftrag gegebenen Untersuchung zu Vorurteilen gegen
Hartz-IV-Betroffene sind nicht überraschend. Mehr als die Hälfte der
Befragten hält Bezieher der Grundsicherung für Faulpelze, die »nichts
Sinnvolles zu tun haben« und »bei der Arbeitsuche zu wählerisch«
sind. Sie geben somit nur das wieder, was ihnen von Boulevardmedien
und den drei stärksten im Bundestag vertretenen Parteien diktiert
wird. Diese werden nicht müde zu verbreiten, dass viele Erwerbslose
den mehr...
- Westfalenpost: Beamte: Vorzeitig in den Ruhestand Hagen (ots) - Die "Rente mit 67" wird für die meisten
Beschäftigten unerreichbar. Das gilt nicht zuletzt für den
öffentlichen Dienst. Zwar ist der Anteil der wegen Dienstunfähigkeit
ausscheidenden Beamten seit dem Jahr 2000 von 52 Prozent auf 23
Prozent gesunken - trotzdem reißen krankheitsbedingte
Frühpensionierungen ein dickes Loch in die Landeskasse.
Wer den dramatischen Anstieg der Pensionslasten begrenzen
will, muss dafür sorgen, dass mehr Beamte bis zur gesetzlichen
Altersgrenze im Dienst bleiben. Jeder dritte Beamte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|